6 wichtige Dinge, die Elden Ring anders macht als Dark Souls und Bloodborne

6 wichtige Dinge, die Elden Ring anders macht als Dark Souls und Bloodborne

Der Release von Elden Ring ist nicht mehr weit. Wir von MeinMMO haben uns deswegen angeschaut, wie sich das Spiel von den geistigen Vorgängern wie Bloodborne und Dark Souls unterscheidet. Dabei haben wir 6 Punkte für euch herausgesucht.

Was ist Elden Ring? Das ist das nächste große Projekt von FromSoftware, die mit Demon’s Souls und Dark Souls ein ganzes Genre geschaffen haben. Die Entwickler sind für knüppelharte, düstere und komplexe Action-Rollenspiele bekannt.

Mit Elden Ring wollen die Macher unter der Leitung von Entwickler-Legende und Game Director Hidetaka Miyazaki mit Elden Ring den nächsten Schritt machen. 

Das Gameplay erinnert auch stark an die genannten Titel von FromSoftware, es gibt aber einige Unterschiede. Diese wollen wir euch hier vorstellen.

Neuer Trailer gibt Einblick in die Story von Elden Ring, dem meist erwarteten RPG derzeit

Elden Ring hat eine “echte” Open World

Das ist neu: Zwar hatten Spiele wie die Dark-Souls-Reihe oder Bloodborne auch eine relativ frei begehbare Spielwelt, deren verschiedene Abschnitte miteinander verbunden sind. 

Diese Spielwelten waren aber eher schlauchig, eng und verschachtelt.

Elden Ring hat mit dem Zwischenland nun eine “richtige”, offene Spielwelt, wie man sie etwa aus Assassin’s Creed oder Horizon Zero Dawn kennt. Sie wird deutlich weitläufiger und größer.

Das wissen wir über das Zwischenland: 

  • Es gibt 6 verschiedene Gebiete 
  • Wie ihr diese Gebiete in welcher Reihenfolge besucht, bleibt euch überlassen
  • Manche Gebiete lassen sich allerdings nicht sofort komplett erkunden
  • Die Spielwelt hat einen Tag- und Nachtwechsel, dynamisches Wetter und verschiedene Events, die zufällig passieren
  • Ihr könnt in der offenen Welt versteckte Geheimnisse entdecken oder Quests starten
  • Feindliche Kreaturen ziehen zufällig umher und streifen durch die verschiedenen Regionen
  • Trotz allem soll es einen roten Faden in der Geschichte geben, sodass ihr euer Ziel nie aus den Augen verliert.

Gibt es jetzt keine Orte mehr, wie man es aus SoulsBorne kennt? Zwar setzt Elden Ring auf eine offene Spielwelt, dennoch sollen auch Fans des herkömmlichen Level-Designs auf ihre Kosten kommen. 

Zum einen gibt es in der offenen Welt viel zu entdecken, zum anderen gibt es mit den Legacy Dungeons immer noch Orte, in denen sich Veteranen aus Bloodborne, Sekiro oder Dark Souls wie Zuhause fühlen sollen. 

Diese Dungeons sind besonders wichtige Orte, die in den verschiedenen Regionen der Zwischenlande zu finden sind. Das können Schlösser oder andere, besonders enge und verzweigte Labyrinthe sein. Auch die “beliebten” Fallen kehren wieder zurück.

In den Dungeons soll es nun sogar Rätsel-Passagen geben. 

Ihr habt jetzt ein Reittier an eurer Seite

Das ist neu: Beim Erkunden der Welt erhaltet ihr nun ein nützliches Transport-Mittel. Mit einer Art “Geister-Pferd” könnt ihr schnell von einem Ort zum anderen gelangen.

  • Dieses Pferd lässt sich jederzeit rufen, oder verschwindet, sobald ihr von seinem Rücken abspringt. 
  • Ihr könnt vom Rücken eures Pferdes auch kämpfen und steile Abhänge in gigantischen Sprüngen überqueren.
  • Es gibt aber keinen Zwang, den Kampf zu Pferde zu nutzen. 
  • Manche Kämpfe sollen vom Rücken eures Pferdes aber einfacher sein. 
  • Ein Manko gibt es im Koop und PvP: Euer Pferd ist nicht verfügbar, wenn ihr andere Spieler ruft oder von anderen angegriffen werdet. Somit seid ihr online nur zu Fuß unterwegs. 

Falls euch das dennoch zu langsam ist: Es wird eine Art Schnellreisesystem geben.

Ihr könnt in Elden Ring jetzt richtig springen

Das ist neu: Es mag im ersten Moment unspektakulär klingen, doch Elden Ring bekommt eine Sprung-Mechanik. Das gab es in Bloodborne und Dark Souls nur in einer abgespeckten Form als “Roll-Sprung” und wurde erstmals in Sekiro eingeführt. 

Diese “klein” wirkende Änderung dürfte einen großen Einfluss auf die Fortbewegung und Erkundung in der Spielwelt haben, ebenso auf das Kämpfen. 

Ihr könnt Luftangriffe ausführen und so auch leicht erhöhte Orte erklimmen. In Dark Souls und Bloodborne konnte man lediglich ausweichen und niedrige Hindernisse kaum überqueren. 

Zwar wird es wahrscheinlich keinen Greifhaken wie in Sekiro geben, dennoch dürfte das Erkunden der Spielwelt so deutlich angenehmer ausfallen und noch mehr zum Entdecken bieten, als bisher. 

Außerdem könnt ihr so euer Vorgehen planen und Gegner ausspähen. Die Sprung-Mechanik ist nicht das einzige, das Entwickler FromSoftware aus Sekiro nun übernimmt. 

Elden Ring übernimmt das Stealth-System aus Sekiro

Das ist Neu: In Elden Ring könnt ihr euch ducken und so schleichend durch die Spielwelt bewegen. Dadurch erhaltet ihr auch die Option, euch an Feinde heranzupirschen und mit einem gezielten Stealth-Angriff zu attackieren. 

Gerade schwächere Gegner lassen sich so hinterrücks leicht erledigen. Gerade, wenn ihr feindliche Lager in der Spielwelt findet, die voller Gegner sind, kann die Stealth-Funktion hilfreich sein, um deren Zahl zu minimieren. Bloodborne und Dark Souls hatten keine richtige Stealth-Mechanik, heimliche Fortbewegung war so gut wie nie vonnöten. 

Elden Ring wird dadurch nun kein Stealth-Spiel, bietet aber neue Vorgehensweisen. 

Ihr könnt feindlichen Truppen auflauern, die durch die Welt ziehen.

Elden Ring hat jetzt Skills, die ihr nahezu frei mit Waffen kombinieren könnt

Das ist neu: Dark Souls und Bloodborne boten mit bestimmten Waffen einige besondere Bewegungsabläufe, Angriffe oder sogar veränderbare Waffen. 

Elden Ring verzichtet nicht gänzlich darauf, sondern trennt diese Eigenschaften teilweise von ihren Waffen und bezeichnet sie nun als “Ash of War”, auf Deutsch: Kriegsasche. Diese könnt ihr in der Spielwelt finden.

So funktioniert das: Kriegsaschen gibt es in bestimmten Kategorien. Manche lassen sich auf allen Arten von Waffen anbringen, andere beispielsweise nur auf Großschwertern oder Speeren.

Insgesamt soll es über 100 Kriegsaschen geben und so die Freiheiten der Spieler deutlich vergrößern. So müsst ihr nicht zwangsläufig eine bestimmte Waffe finden, um einen speziellen Skill zu nutzen.

Ihr findet die Kriegsaschen überall in der Spielwelt und auch bei NPC-Händlern.

NPC-Beschwörungen durch neues Item

Das ist neu: In Bloodborne oder Dark Souls konnte man an bestimmten Stellen im Spiel Phantome von NPC-Charakteren beschwören, die euch dann im Kampf helfen konnten. Meist befanden sich diese kurz vor Bosskämpfen oder an kniffligen Stellen und konnten eine Art Koop-Ersatz darstellen.

In Elden Ring wird das Prinzip jetzt mit einer Art Beschwörung erweitert, denn ihr könnt nun zusätzlich die Geister bestimmter, getöteter Feinde rufen, die euch dann gegen andere Gegner unterstützen. Dazu gehören nicht nur Bosse, sondern auch normale Monster in der offenen Welt.

Dafür gibt es bestimmte Bereiche, an denen entweder besonders starke, oder besonders zahlreiche Feinde unterwegs sind. Ihr seht dann ein Symbol aufleuchten, das euch zeigt: “Hier könnt ihr Helfer beschwören.”

Das können beispielsweise ein Rudel Wölfe sein, oder ein einzelner, aber sehr zäher Soldat. Die Auswahl an Möglichkeiten ist riesig, aber je stärker der beschworene Geist, desto mehr FP (Mana) braucht ihr auch, um sie zu rufen.

DIe verschiedensten Kreaturen lassen sich im Kampf beschwören.

Auch im Koop gibt es einige Anpassungen, die aber nicht so groß ausfallen, um sie als eigenen Punkt aufzulisten. Denn im Großen und Ganzen funktioniert Koop in Elden Ring sehr ähnlich, wie in Dark Souls oder Bloodborne. Ihr könnt Spieler in eure Welt rufen, die euch dann im Kampf unterstützen. Oder ihr lasst euch von anderen beschwören und helft wiederum denen bei ihren Zielen. 

Anders als in den älteren Titeln seid ihr dabei aber zumindest in der offenen Welt nicht auf ein Gebiet begrenzt. Das Zwischenland lässt sich in der Gruppe gemeinsam erkunden. 

Leider gibt es allerdings keinen fließenden Übergang in die Legacy Dungeons, wo ihr Spieler drinnen rufen müsst. Dennoch ist das ein Fortschritt zu früher, wo euch Kameraden immer nur in einem bestimmten Gebiet helfen konnten. 

Im Gegensatz zu früher soll das Ganze einfacher vonstattengehen und nicht mehr im gleichen Ausmaß den Verbrauch von Ressourcen voraussetzen, um Koop zu spielen. 

Wann erscheint Elden Ring? Das Action-RPG kommt am 25. Februar auf Xbox Series X|S, Xbox One, PS4, PS5 und PC. Auf dem PC wird das Spiel via Steam.

Dann werdet ihr selbst herausfinden können, wie groß die Unterschiede letztlich ausfallen werden. 

Wie findet ihr die Neuerungen? Haltet ihr sie für sinnvoll, oder seht ihr manche der Unterschiede eher negativ? 

Wenn ihr mehr dazu wissen wollt, findet ihr alles Wichtige in unserer Übersicht zu Elden Ring: Alle Infos zum Action-RPG mit Koop und PvP – Release, Gameplay, Systemanforderungen

Deine Meinung? Diskutiere mit uns!
5
Gefällt mir!
Kommentar-Regeln von MeinMMO
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
2 Kommentare
Neueste
Älteste Meisten Abstimmungen
Inline Feedback
Alle Kommentare anzeigen
Veoh

Naja was macht es denn genau anders: Es ist einfach eine mischung aus allen bekannten Titeln die mehr oder weniger gut ankamen in nem etwas andern Setting. xD

Es ist ein Teil Dark Souls und Bloodborne, Jump and versteck hindernisse wie Sekiro.
Skills mit Waffen, fehlt jetzt nur noch der lächerlich überschwere schwierigkeitsgrad der noch ne ganze Stufe härter ist, und dann haben wir auch ein Nioh 2 mit drin. Yokai gibt es ja nicht.

Aber gut, zugegeben richtiges Open World und ein Reittier zur schnelleren besseren Fortbewegung kann man nur begrüßen.

Nico

die letzten punkte sind halt deswegen mit drin weil es eben nicht nur dark souls und bloodborne gibt sondern elden ring ein mix aus allen from software titeln. Den schleichen und springen ist halt aus Sekiro

Passwort vergessen

Bitte gib Deinen Benutzernamen oder Deine Email-Adresse ein. Du erhälst einen Link, um ein neues Passwort per Email zu erstellen.

2
0
Sag uns Deine Meinungx