Battlefield 2042 muss nur eine Sache besser machen als Call of Duty, um richtig gut zu werden

Battlefield 2042 muss nur eine Sache besser machen als Call of Duty, um richtig gut zu werden

Battlefield 2042 und CoD Vanguard werden sich im November um die Shooter-Krone streiten. Für MeinMMO-Autor Tarek Zehrer muss Battlefield allerdings nur eine Sache angehen, um besser zu sein: Hacker und Cheater dürfen das Spiel nicht kaputt machen.

Battlefield gegen Call of Duty – Die meisten Shooter-Fans kennen die ewige Diskussion. Das artet auch gerne mal im Streit zwischen den Fan-Lagern aus, wie man das beispielsweise von den beiden Konsolen Xbox und PlayStation kennt.

Ich kann mit dem Stress nicht viel anfangen. Beide Shooter bedienen überwiegend unterschiedliche Spielertypen und auch wenn es natürlich Parallelen gibt, erübrigt sich der Vergleich für mich.

Darum liegt Battlefield vorne: Ich bevorzuge das, was Battlefield von CoD abhebt.

  • Riesige Maps
  • Etliche Fahr- und Flugzeuge
  • Zerstörung ohne Ende
  • Team-Play

Alleine deshalb hat Battlefield 2042 für mich in diesem Kampf die Nase vorne. Entscheidend könnte nämlich eine ganz andere Sache sein, die Entwickler DICE und Publisher Electronic Arts unbedingt im Auge haben müssen: das Problem mit Hackern und Cheatern.

Mit dieser Problematik haben die jüngsten Call-of-Duty-Ableger und andere, populäre Spiele massiv zu kämpfen.

Cheats und Hacks werden immer populärer

Was ist das Problem? Jeder Warzone-Spieler dürfte zur Genüge mit diesen Problemen konfrontiert worden sein. Seit Ewigkeiten machen Cheater und Hacker den Spielern das Leben schwer.

Man muss nur die letzten Monate zurückblicken und findet eine ewige Liste an Zwischenfällen, die für Aufruhr gesorgt haben. Seien es fliegende Fahrzeuge aus der jüngsten Vergangenheit, oder offen schummelnde Streamer. Das Thema ist in CoD Warzone einfach allgegenwärtig.

Die Entwickler sind zwar in den letzten Wochen verstärkt dagegen vorgegangen und Call of Duty: Vanguard verspricht, das Thema Cheats und Hacker auch in Warzone anzugehen. Ob das wirklich klappen wird, bleibt erstmal abzuwarten.

CoD Vanguard ist noch gar nicht erschienen und schon gibt es Cheater

Solche “Werkzeuge” werden immer populärer und leichter zu nutzen. GTA Online ist ebenfalls ein prominentes Beispiel, in dem Cheats und Hacks zu den großen Problemen zählen. Seien es Wallhacks, Aimbots oder andere “Hilfestellungen” – alles ist mittlerweile für interessierte Schummler leicht zu bekommen.

Destiny 2 ist ein weiterer Titel, der permanent mit Cheatern zu kämpfen hat. Hier plant man bereits Maßnahmen, von denen aber noch unklar ist, ob sie auch wirklich greifen.

Es gibt etliche Anbieter, die derlei Hilfsmittel einfach online verkaufen. Dadurch verbreiten sie sich rasant und finden sich immer öfter, sowohl bei Streamern, als auch bei gewöhnlichen Spielen.

Battlefield 2042 hätte also einen gigantischen Vorteil, wenn es das Problem bereits vor Release gar nicht erst zum Problem werden lassen kann. Doch wie wahrscheinlich ist das?

Battlefield 2042 muss von Anfang an aufpassen

Schon seit dem Alpha-Playtest im August ist klar: Cheats könnten womöglich direkt zum Release von Battlefield 2042 zum Problem werden.

Denn sie werden jetzt schon zum Verkauf angeboten, bevor die Open Beta oder das volle Spiel überhaupt veröffentlicht wurden. Schon jetzt sind Wallhacks und Aimbots zum Kauf verfügbar. Ob diese dann auch wirklich funktionieren, oder ob es sich um eine Betrugsmasche handelt, bleibt abzuwarten.

Es sollte DICE und EA aber bereits klar sein, dass sich Cheat-Anbieter auf Battlefield 2042 stürzen werden, wie auf ein saftiges, medium gebratenes Steak, das frisch vom Grill kommt.

Ein Cheat-Verkäufer hat bereits großspurig angekündigt, dass Battlefield 2042 genauso Hacker-verseucht wird, wie CoD Warzone. Ich als Battlefield-Fan kann nur hoffen, dass es nicht dazu kommt. Abgesehen davon wirkt alles, was mir Battlefield 2042 bisher gezeigt hat, sehr vielversprechend.

Sei es der Portal-Modus, der geliebte Inhalte aus alten Teilen zurückbringt (Valparaeiso!), oder die gigantischen Maps, die bis zu 128 Spieler zulassen.

Bisher klingt alles nach gewaltigen Materialschlachten und ich freu mich darauf. Da macht mir selbst der verschobene Release die Suppe nicht zu salzig – auch wenn mich die allgemeine Release-Politik der letzten Jahre langsam tierisch nervt.

Sollte man es schaffen, das Spiel halbwegs Cheat- und Hacker-frei zu halten, könnte das letztlich sogar der entscheidende Punkt im Kampf um die Shooter-Krone im November werden. Denn was nützt mir ein sehr gutes Spiel, wenn es von Cheatern und Hackern zerstört wird?

Aber was haltet ihr von der Thematik? Würdet ihr mir zustimmen und die Cheater-Frage spielt eine entscheidende Rolle? Oder hat das nach eurer Meinung keinen großen Einfluss? Diskutiert mit uns in den Kommentaren!

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Steed

passt ganz gut zu dem Thema : https://imgflip.com/i/5lwxk9

BavEagle

Kann die Ansichten von Tarek zur BF-Serie heutzutage nur noch bedingt teilen, dennoch bin ich im Schlußfazit derselben Meinung.

Das letzte wirklich gute BF war für mich mitsamt Freundeskreis BF3. Ganz vielleicht noch BF4 und eher müßte man aufgrund so einiger Mißstände auch in diesen beiden BF-Teilen sogar sagen: BFBC2 war das letzte wirklich gute Battlefield.

Warum ?
Da wäre zum Einen die auch im Artikel genannte “Zerstörung ohne Ende”. Im Vergleich zu BFBC2 liegt die Zerstörung in allen Fortsetzungen bei quasi Null. Sie wirkt zwar weitaus bombastischer, aber zerstören kann man im Vergleich nahezu nix mehr. Dadurch wurden Gameplay und taktische Möglichkeiten bereits enorm eingeschnitten.
Zum Anderen haben sich bereits mit BF3 Gewohnheiten bei den Spielern eingeschlichen, die das ebenfalls im Artikel genannte “Teamplay” oftmals komplett zunichte machen. So werden Fahrzeuge oft auch nicht mehr taktisch sinnvoll eingesetzt sondern dienen nur zu gern zur schnellen Beförderung des eigenen Soldaten ins Massengefecht und das verwendete Fahrzeug wird dort einfach nur noch billig für ein paar schnelle persönliche Kills verheizt. Ebenso verhält es sich mit nur billig campenden Snipern. Wo früher noch taktisch sinnvoll eine Handvoll Sniper für Aufklärung sorgte und entscheidende Kills für’s Team erledigte, campt heutzutage gern mindestens das halbe Team das gesamte Match und schielt nur auf eigene K/D …und sei’s mitten im gegnerischen Spawn-Camping.
Dieses mehrheitliche Spielerverhalten mag vielleicht nur auf Konsole gelten, aber echtes Teamplay findet dann einfach nur noch sehr selten statt und scheinbar findet Dice keinen Weg dagegen bzw. will es nicht anders.
Man könnte durchaus auch sagen, Dice will BF der CoD-Serie angleichen, denn…
Alleinstellungsmerkmal der immensen Zerstörung schon in BF3 gestrichen, dafür aber schon bereits dort CoD-ähnliche Maps, Modi und Systeme implementiert.

Und diese Dinge haben dazu geführt, daß sich mein Freundeskreis schon mit BF3, aber vor allem dann den Nachfolgern immer mehr von der BF-Serie abgewendet hat. Sorry, wir sind halt BF-Veteranen und solches Gameplay hat dann mit einem ursprünglichen Battlefield nur noch sehr wenig zu tun, erinnert uns dann eher an CoD.
Nur aufgrund ehemaliger extremer Leidenschaft für die BF-Serie wurden aber dennoch auch BF1 und eher äußerst selten BFV gespielt. Dort war’s auch nicht anders und nur sehr selten kam dabei Spaß auf, beiweitem natürlich nicht der ursprüngliche Spielspaß. Was aber auffiel und damit auch zur grundsätzlichen Meinung von Tarek…

Mittlerweile tummeln sich in Battlefield derart viele Cheater, daß selbst nun eher seltenes Spiel der letzten BF-Titel zu beinah garantiertem Frust statt Spielspaß sorgt. Und ich rede da nichtmal von Aimbots und Wallhacks auf PC sondern auch einfach nur von leider bereits extrem verbreitetem Auto-Spot, Rapid Fire & Co. auf Konsole. Derartiges Schummeln ist mittels Anti-Cheat-Tools auch nur schwer bis gar nicht zu unterbinden und deshalb lautet meine Empfehlung für trotzdem an BF2042 interessierte Freunde auch: entweder ihr schummelt ebenso mit solchen Mods oder ihr vergesst die BF-Serie besser für alle Zeiten, leider.

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von BavEagle
Takoyaki

Ich denke und hoffe EA hat aus seinen Fehlern gelernt. Bin diesmal aber zuversichtlich. Vom gameplay und Feeling erinnert es stark an Teil 3&4 welche meiner Meinung nach zusammen mit Bad company 2 (🥰)die besten waren. Habe auf jeden Fall richtig Bock

MO-MO

Ich denke EA hat keine Verbesserung entwickelt in Sachen Multiplayer es wird immer noch der gleiche code sein den sie schon Jahre lang benutzen. Wir wissen alle dass es immer Probleme gab bei 64 Servern mit dem netcode . und jetzt gibt es sogar die doppelte zahl auf einem server . Das wird auf jeden Fall nicht 100 % funktionieren. So und dann noch die hacker kids Immerhin können Sie jetzt Hacks entwickeln die auf dem gleichen code passieren wie das Spiel .

vanilla paul

BF2042 muss sich nicht an CoD messen, sondern an BFs die wirklich mal gut waren. Denn Hardline, BF1 und BFV waren es in meinen Augen nicht.

Ardyn

Hardline fand ich gar nicht sooo schlecht es war mal was anderes & das war erfrischend ^^
Aber klar für Hardcore BF Fans war es schlecht keine Frage kann ich verstehen ^^

SoulPhenom

Stimmt war halt mal kein Klassisches BF sonder mal was anderes in anderen Setting .
Ich damals viel Spass damit und auch die Spiel Modi waren total nice wo man Geldtransporter weg bringen musste usw. !

DanjoDR

Mir fallen noch etliche Dinge ein, die BF besser machen kann und sollte als CoD. Da wären z.B. Waffensounds, der viel zu unterstützende Auto-Aim für Controller, flüssigeres Movement, Recoil von Waffen, generelle Waffen-Meta (Stichwort: Balancing) usw.

Desten96

Ich muss selbst als COD fanboy sagen. Ich hoffe das BF gut wird. die sollen einfach keine Noob freundliche kacke in den Game machen und dann ist alles ez. freue mich mega drauf.

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