Ich habe jahrelang nach dem perfekten Headset gesucht – Jetzt hab ich es gefunden und es war gar nicht so teuer

Ich habe jahrelang nach dem perfekten Headset gesucht – Jetzt hab ich es gefunden und es war gar nicht so teuer

Ein gutes Gaming-Headset begleitet euch im HomeOffice und beim Zocken. Doch die Suche nach dem perfekten Gaming-Headset kann lange dauern, musste MeinMMO-Redakteur Benedikt Schlotmann feststellen.

Ein Gaming-Headset begleitet euch oft durch den halben Tag, egal ob während der Arbeit oder in der Freizeit: Seid ihr im HomeOffice, braucht ihr es, wenn ihr mit Kollegen redet. Wenn ihr zocken wollt, sprecht ihr mit Freunden oder hört den Sound im Spiel.

Dennoch kann es lange dauern, bis man das perfekte Headset für seine Zwecke gefunden hat. Das musste ich feststellen. Denn ich habe ganz bestimmte Bedürfnisse, wenn ich ein Headset kaufe und trage:

  • Es darf nicht zu schwer sein.
  • Das Mikrofon ist im besten Fall abnehmbar und die Leute hören mir (hoffentlich) gerne zu.
  • Das Headset ist gut verarbeitet und gibt mir nicht das Gefühl, bereits beim Anschauen kaputtzugehen.

Diese Headsets hab ich ausprobiert: Auf meinem Weg zum perfekten Headset habe ich sicher ein knappes Dutzend durchprobiert. Hier ein Auszug aus meiner Suche:

  • Das GSP 670 von Epos|Sennheiser konnte mich klanglich überzeugen, das Headset war mir auf Dauer jedoch zu schwer und drückte auf den Ohren.
  • Das Roccat ELO 7.1 hatte einen bequemen Sitz, meine Kumpels zeigten sich vom Mikrofon jedoch wenig begeistert.
  • Bei Logitechs G533 konnte mich die Verarbeitung nicht überzeugen, das Gerät wirkte auf mich klapprig. Der Klang war in Ordnung, bot mir aber nicht genug Wumms in Shootern. Das Mikrofon empfanden Mitspieler als klar.

Für dieses Headset habe ich mich entschieden: Nach langer Suche entschied ich mich am Ende für Logitech G Pro X. Die UVP liegt bei 129,99 Euro, meistens bekommt ihr das Headset bereits für 80 bis 90 Euro.

Mit dem Logitech G Pro X bekam ich nicht nur ein abnehmbares Mikrofon, sondern auch einiges Zubehör. Mit rund 300 Gramm gehört das Headset definitiv zu den leichteren Geräten. Mittlerweile nutze ich das Gerät seit über einem Jahr und bin zufrieden.

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Mein Headset sitzt bequem, klingt gut und ich klinge gut

Das sind die Vorteile: Für derzeit knapp 100 Euro bekommt man als Käufer ein umfangreiches Paket. Neben dem eigentlichen Headset liegen auch mehrere Kabel für PC und Handy bei. Hinzu kommen austauschbare Ohrpolster, eine Soundkarte von Logitech und ein Transportbeutel. So viel Zubehör bekommt man selten für den Preis.

Logitech setzt beim Headset auf ein schlichtes Äußeres und das gefällt mir persönlich wirklich gut. Anstatt diverse Zusatzfeatures oder eine RGB-Beleuchtung zu bieten wie etwa das Logitech G935 hat sich Logitech im Kern auf die guten Funktionen eines Headsets konzentriert. Die RGB-Beleuchtung am Headset würde ich beim Tragen ohnehin nie sehen und würde höchstens die Katze meiner Freundin beeindrucken.

Der Kern für ein gutes Headset sind für mich drei Dinge:

  • Ein guter Klang, denn ich möchte Spaß beim Zocken haben und orchestrale Musik genießen.
  • Der Tragekomfort, denn ich muss so ein Headset etliche Stunden am Stück tragen.
  • Das Mikrofon. Nichts ist schlimmer als meckernde Kollegen oder Freunde, die einen nicht verstehen können.

Und in diesen drei genannten Kategorien kann mich Logitechs G Pro X wirklich überzeugen. Der Klang klingt wuchtig und recht basslastig, was mich beim Spielen wenig stört. Aus eigener Erfahrung kann ich nur dazu raten, das Logitech G Pro X auf jeden Fall mit der beiliegenden Soundkarte zu nutzen, denn damit klingt der Klang satter und runder.

Klang ist grundsätzlich etwas subjektives, mich kann das Gerät aber völlig überzeugen. Zocke ich mit Freunden Apex Legends kann ich die Gegner klar einordnen und kann auch unterscheiden, wie nah Gegner an mich herankommen.

Explosionen klingen wuchtig und in Filmen oder sprachlastigen Serien sind Dialoge klar und deutlich hörbar. Auch Details lassen sich gut aus dem Klang heraushören, etwa die kleine Glocke von Ganyu in Genshin Impact, die bei jeder ihrer Bewegungen leise klingelt. Bewege ich mich durch Mondstadt, höre ich wie Gespräche der Bewohner näher kommen und auch wieder verschwinden.

Ich kann das Headset auch 5 oder 6 Stunden am Stück tragen, ohne dass ich irgendwann das Bedürfnis habe, nur das Ding vom Kopf zu reißen. Trotzdem wirkt das Gaming-Headset massiv und robust, obwohl es deutlich leichter ist als das GSP 670 von EPOS|Sennheiser.

Meine Freunde verstehen mich bei den abendlichen Multiplayer-Runden und meine Kollegen bekommen nicht jedes Mal einen Schreck, wenn ich meine Meinung ins Mikrofon spreche. Vor allem kann ich zocken und meine Freundin kann im Hintergrund ihre Serie gucken, ohne Freunden das Gefühl zu vermitteln, dass ich gerade im Wartezimmer eines amerikanischen Krankenhauses sitze.

Das Headset selbst ist gefertigt aus Stahl, Aluminium und aus „Memory Foam“, der für die Ohren besonders angenehm sein soll. Der “Memory Foam” findet sich hier sowohl im Kopfbügel als auch im Ohrpolster. Das Headset macht auf mich einen sehr hochwertigen Eindruck und ist gut verarbeitet.

Das sind die Nachteile: Ihr bekommt nicht für alles Ersatzteile. Habt ihr alle eure Ohrpolster verschlissen, dann könnt ihr keine Ersatzpolster bei Logitech kaufen. Vor ein paar Monaten hatte ich etwa das Mikrofon verloren und musste mir ein Ersatzteil über eBay bestellen. Denn Logitech selbst bietet nur das Hauptkabel zum Ersatz an.

Ebenfalls ein Nachteil ist die erschlagende Software. Denn in der G-Hub-Software könnt ihr beim Headset so ziemlich jede Kleinigkeit einstellen oder aus vorgefertigten Sets wählen. Mittlerweile nutze ich ein bestimmtes Set und ändere die Einstellungen nicht mehr.

Vielleicht nicht unbedingt ein Nachteil, aber: Ihr könnt da Headset nicht zusammenklappen. Seid ihr also gerne unterwegs oder wollt wie ich eure Lieblings-Hardware wie Maus und Headset mit in den Urlaub nehmen, dann stört die Größe.

Das Headset braucht immer den gleichen Platz, habt ihr aber wenig Platz, dann stört es euch. Das löst etwa der Hersteller Razer besser, wo ihr beim Razer Kaira Pro die Ohrpolster um 90 Grad drehen könnt und das Headset auf diese Weise praktisch verstauen könnt.

Wem kann ich das Headset empfehlen? Ich kann euch das Logitech G Pro X vor allem dann empfehlen, wenn ihr nach einem schlichten, hochwertig verarbeiteten Headset sucht, welches neben einer angenehmen Ergonomie auch mit einem guten Mikrofon punkten kann. Mögt ihr keine kabelgebundenen Headsets, dann lohnt sich auch der Blick auf die Wireless-Variante, diese kostet aber rund 40 Euro mehr.

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Wünscht ihr euch stattdessen ein Headset mit aggressivem Aussehen und RGB, mit dem ihr eure Mitbewohner unterhalten wollt, dann dürfte euch das Gaming-Headset weniger ansprechen.

Weitere gute Gaming-Headsets: Ihr sucht ein gutes Gaming-Headset, das Logitech G Pro X konnte euch jedoch nicht überzeugen? Dann schaut in unsere ausführliche Kaufberatung auf MeinMMO. Hier stellen wir euch die besten Gaming-Headsets vor, die ihr aktuell kaufen könnt.

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Todesklinge

Eine 5.1 Soundanlage hört sich richtig geil/er an.
🙂

Metaphoryc

Und beim Wasserball am Rand zu laufen geht schneller, ist aber nicht Sinn der übung 😀

Sleeping-Ex

😂

BavEagle

👍 made my day 😂

Melon

Ich hatte jahrelang Gaming Headsets von Logitech. Leider sind bei mir alle an technischen Krankheiten kurz nach dem Ablauf der Garantie abgekratzt und eines schon nach 1 Monat (5 Stück insgesamt). Und ich gehe mit meinen Sachen äußerst sorgfältig um.

Seit knapp über 2 Jahren besitze ich das SteelSeries Arctis 5 und bin begeistert wie an Tag 1. Es hat ebenfalls 7.1 Surround, DTS 2.0, hat eine extra Discord Zertifizierung und einen Regler für Chat/Audio. Der Tragekomfort ist göttlich! Sehr leicht, durch das schwebende Gummiband hat man auch keine Drucksstellen am Kopf und die Ohrpolster sind aus einem atmungsaktiven Stoff, ebenfalls mit Memory Foam.

Die Akustik konnte mir kein Logitech Headset bieten. Vor dem Umstieg hatte ich das Logitech G633. Als langjähriger Final Fantasy Spieler habe ich mit dem Arctis 5 auf einmal Klänge und Töne wahrnehmen können, die mir die Logitech Headsets all die Jahre verwehrt haben.

In Spielen konnte ich perfekte Ortungen von Gegnern wahrnehmen und Musik, sowie Filme sind ein Genuss. Alle Höhen und Tiefen sind klar. Der Bass ist sauber, stark und übersteuert nicht.

Habe zwischenzeitlich auch das HyperX Cloud II gehabt oder das Roccat ELO Air 7.1 – keines, wirklich keines kam an das Steel Series Teil. Damals hab ich es bei Amazon für 67,49 Euro im Angebot bekommen. Sehe aktuell kostet es über 100. Wenn es mal günstiger sein sollte, kann ich es euch nur wärmstens empfehlen!

Robin

Ich kann jedem nur empfehlen, holt euch ein Modmic + Kopfkörer + Soundkarte. Ist nicht die günstigste Variante aber auf jeden Fall die qualitativste. Ich selber nutze das Sennheiser HD650, das Modmic USB und eine Asus Essence STX II Soundkarte. Angefangen hatte ich mit dem Sennheiser HD599, dem Modmic und einer Asus Xonar Soundkarte. Ich würde mir nie wieder irgendein Gaming Headset kaufen, egal wie toll die werbe Slogans auch sein mögen. Halten was sie versprechen tun nämlich nur die wenigsten. Und solange man immer in seiner Gaming-Headset Blase bleibt, weiß man leider auch gar nicht was man verpasst.

BavEagle

Mag sicher auch richtig sein, aber für Konsole leider nicht. Um da höheren Ansprüchen zu genügen, bleibt meist nur ein ziemlich teures Gaming-Headset und wird die Wahl eng, erst recht wenn auch noch Wireless gewünscht ist.

Spoiler
Für noch halbwegs bezahlbare Alternative (aber nicht Wireless) empfehl ich dann persönlich hinsichtlich Verarbeitung, Klangqualität und Tragekomfort das Sennheiser Game One (bzw. geschlossene Variante Game Zero) …solang kein extremer Bass gewünscht und damit die persönlichen Sound-Präferenzen passen.

Snoopy

Habe das Beyerdynamic MMX300 seit 6 Jahren.
Hatte vor 3 Jahren ein Kabelbruch im Rechten Kopfhörer, zum Glück gibt Beyerdynamic auf das MMX300 5 Jahre Garantie.
Was auch sehr gut ist, das man jedes Teil bestellen kann, von Ohrpolster bis zu neuen Lautsprechern, man könnte das komplette Headset nachbauen ^^
Nach 6 Jahren habe ich jetzt erst das zweite paar Ohrpolster, trage das Headset täglich mindestens 3. Stunden.
Als Soundkarte nutze, ich das Sennheiser GSX 1000 ergibt eine sehr gute Kombination.

BavEagle

Wow, die Ohrpolster halten ja mal richtig lange 👍
Die Dinger haben sich mir beim Turtle Beach Elite 800 binnen 1 Jahr wortwörtlich in Luft aufgelöst (obwohl nur wenige Wochen tatsächlich verwendet, weil das Headset insgesamt einfach nur extrem miserabel war) und beim Astro A50 hat sich mittlerweile auch eine Seite verabschiedet (ok, nach 4 Jahren, aber kein Ersatz mehr lieferbar).
Bin jetzt beim Epos GSP 670 gespannt. Laut Kundenservice ist ein Verschleiß binnen 24 Monaten bei sehr intensiver Nutzung normal, wird aber innerhalb 2 Jahren auf Garantie getauscht und ein zusätzliches Paar (inkl. Kühlelement für Sommer) liegt auch bereits bei 😃

Wirklich schade, daß es das Beyerdynamic nicht Wireless gibt und das Headset für Konsole leider auch nicht auf demselben Niveau liegt wie auf PC.

Beyerdynamic haben auch eine richtig gute soundquali.
Ich werde nie wieder was anderen (in dem Preissegment) aufsetzen.
Hab in meinen leben viele hs ausprobiert, diese sind aber echt gut.

Asator

Beyerdynamic Mmx300 + a gscheide Soundkarte ist für mich nach über 20 Jahren das beste Ergebnis.

Top Tragekomfort, echt ein wahnsinns Sound und erstklassig verarbeitet.

Einziges manko ist das man ohne zusätzliche Soundkarte die Power des Headsets nichtmal ansatzweise ausschöpft, klar reicht es auch aus aber der Unterschied ist gewaltig.

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Asator
BavEagle

Leider in allen Belangen richtig und leider, weil das MMX300 damit für reine Konsoleros ausscheidet. Ansonsten wär’s auch für mich in die engere Wahl gekommen, obwohl ich 100% Wireless bevorzuge.

Asator

Tut es nicht, hol dir ne externe Soundkarte und du wirst auch die Konsole neu erleben.

Ich habe fast nie mit Boxen oder dem mickrigen TV Sound gezockt, wenn man das ordentlich machen will sind die paar € gleich mal gut investiert.

Abgesehen davon meide ICH persönlich wireless wie die Pest, wireless ohne Abstriche ist bisher technisch einfach nicht möglich.

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Asator
BavEagle

Theoretisch hast Du recht, praktisch leider nicht weil bei der PS5 der Toslink wegrationalisiert wurde. Folglich wär ‘ne externe Soundkarte dann ziemlich umständlich, klanglich nur suboptimal und verlustfrei ist das Ganze dann auch überhaupt nicht mehr. Da kann man auch gleich bei Wireless bleiben und Sorry, zumindest mit meinem Epos GSP 670 sind dabei kaum Abstriche zu machen (der Unterschied zum kabelgebundenen GSP 602 liegt z.B. sowohl klanglich als auch hinsichtlich spürbarer Latenzen bei Null).
Und nochmals Sorry, jeder hat auch seine eigenen Präferenzen und bin nicht der einzige Konsolero, dem Wireless aus mehreren Gründen persönlich extrem wichtig ist.

Nicht zuletzt, wenn ich mir auch noch ‘ne Soundkarte zur Konsole stelle, kann ich auch gleich ‘nen Gaming-PC ins Wohnzimmer stellen und das ist auch nicht jedem sein Geschmack, zumindest aber mal gar nicht meiner. Nicht umsonst bleibt das Alienware am Schreibtisch 😉
Ich hab aber auch weniger Lust, zum Zocken auf ‘ner anderen Playsi auch noch ständig ‘ne Soundkarte umzustöpseln oder mitzunehmen.

Also wirklich nix gegen Deine Beyerdynamic-Kombo, aber aus gleich mehreren Gründen für PlayStation weniger optimal. Ansonsten aber natürlich sehr gut wenn nicht sogar die Referenz als Gaming-Headset 👍

Scaver

Gute Kopfhörer und separates Micro… kostet nur die hälfte und ist qualitativ wesentlich hochwertiger. Wird die Masse aber nie verstehen, deswegen werden die Preis immer so überteuert bleiben.

Puhbaron

Naja, n guter Kopfhörer fängt jedoch auch bei 100€ an, genauso das Mirko. ^^ Außer man bekommts im Angebot.

Kann ich nicht behaupten, meine zuhörer sind von meinem 10€ Mikro begeistert.
Natürlich kann man da nicht viel erwarten was verarbeitung oder funktionen betrifft aber es tut was es soll.

NahYou

seh ich genauso.

BavEagle

Glückwunsch at Benedikt Schlotmann zum endlich perfekten Headset 👍

Weil Du das Epos|Sennheiser GSP 670 im Artikel erwähnst…

Zunächst nochmal Dankeschön für Deine Antworten im Kommentarbereich zum Artikel “beste Gaming-Headsets”. Mittlerweile habe ich mich für’s Epos GSP 670 entschieden und dazu hat auch der tatsächlich vorbildliche Epos-Kundenservice beigetragen (ebenso perfekt und sehr gut wie seit vielen Jahren von Sennheiser gewöhnt).

Somit kann auch ich nun einen Erfahrungsbericht zum Epos|Sennheiser GSP 670 geben (zwecks Übersichtlichkeit des Kommentarbereichs vorherigen Comment gelöscht und nun nochmal im Spoiler):

Review Epos|Sennheiser GSP 670
Im Online-Shop bei Epos gekauft, deshalb auch ein zusätzliches Paar Ohrpolster mit integriertem kühlendem Element gratis zum Headset erhalten. Die Lieferung des Headsets erfolgte sogar binnen < 24 Stunden.

Weil in dieser Preisklasse wahrscheinlich nicht unwichtig, eine weitere Info betreffs Ohrpolster: laut Epos-Kundenservice ist ein Verschleiß binnen 24 Monaten bei intensiver Nutzung eines solchen Headsets normal. Die Ohrpolster des Epos GSP 670 können aber nicht nur mittels Ersatzteil ausgetauscht werden sondern bei Verschleiß innerhalb 2 Jahren reicht eine Kontaktaufnahme mit Epos, um gratis als Garantiefall neue Ohrpolster zu erhalten.

Nun zum Epos GSP 670…
Die Verarbeitungsqualität ist extrem gut. Die Akku-Laufzeit ist unglaublich hoch (persönlich bisher noch nicht ans Limit der Herstellerangabe von 20 Stunden gegangen, aber eine 16-Stunden-Session ohne Aufladen bereits problemlos absolviert). Die Ladezeit ist ebenso extrem schnell, binnen 10 Minuten ist der Akku wieder lange einsatzbereit (die 2 Stunden durch 10-minütiges Aufladen sollten hinkommen).
Klanglich spielt das Epos GSP 670 in einer ganz eigenen Liga. Als Referenz nehme ich mein Astro A50 und muss klar sagen, das GSP 670 ist nochmal um Längen präziser hinsichtlich Ortung von Gegnern, etc., kleinste Sound-Details in einem Game werden ebenso präzise, sauber und klar dargestellt und persönlich fehlt es mir auch nicht am nötigen Bass bei Explosionen u.ä. (hier würde aber auch die Epos Gaming-Suite helfen, dazu gleich noch ein wenig mehr).
Da ich meine Gaming-Headsets aber auch öfters und gerne für Musik verwende, kann ich kurz und knapp sagen: mein Musik-Geschmack ist sehr breitgefächert und eher sehr audiophil, das GSP 670 klingt aber auch bei jeglicher Musik dermaßen gut, man könnte fast vergessen, daß es sich um ein Gaming-Headset handelt.
Apropos Chat: sämtliche Gesprächspartner (nicht nur auf PS4 Pro) empfinden meine Stimme klar, deutlich und sehr natürlich, ebenso kann ich andere deutlich und gut hören.
Natürlich möchte ich aber ein Manko nicht verschweigen: Zum Einen lässt sich die Lautstärke des Chats auf Konsole nicht am Headset regeln. Zum Anderen könnten einige Spieler die maximale Gesamtlautstärke des Headsets als zu gering bezeichnen. Persönlich empfinde ich diese selber aber als absolut ausreichend und habe den Regler dabei nicht immer auf Maximum stehen.

Dann noch zur Epos Gaming-Suite…
Nahezu jedes Detail lässt sich bis auf’s Genaueste einstellen, die Möglichkeiten sind nahezu grenzenlos. Sollte der Sound also den persönlichen Geschmack nicht treffen, reichen Änderungen in der Gaming-Suite und dies betrifft auch den Chat inkl. z.B. Stärke des Noise-Cancelling uvm. Die vorgenommenen Einstellungen lassen sich dann auf Presets abspeichern, dabei sind auch persönliche weitere Presets möglich und sämtliche Presets sind auch an Konsole auf Knopfdruck abrufbar.
Wer von den Einstellungsmöglichkeiten überfordert ist oder nicht ewig lange mit diesen rumspielen möchte, dem sendet der Epos-Kundenservice auf Anfrage auch gern Referenz-Presets für gewünschtes Spiele-Genre zu.

Last but not least, der Tragekomfort…
Das Epos GSP 670 besitzt nicht nur die übliche Längenverstellung sondern auch eine Weitenverstellung, um sich jeder Kopfform anzupassen. Sollte das Headset also irgendwo drücken, sollte man einfach die richtige Einstellung für sich finden. Persönlich habe ich das GSP 670 vor’m Kauf bei einem Fachhändler auch anprobiert und es passte schonmal sehr angenehm. Nach Kauf hab ich dann die Einstellungen noch ein wenig für mich optimiert und wie schon oben geschrieben, auch eine 16-Stunden-Session war sehr angenehm und fühlte sich sogar besser an als das eigentlich gute Astro A50. Betreffs Tragekomfort kenne ich daher nur ein minimal besseres Headset, das Sennheiser Game One, dieses ist aber kabelgebunden. Da aber einer meiner Freunde ein baugleiches GSP 601 besitzt und als Brillenträger mit eher breiterer Kopfform den Tragekomfort auch als sehr gut bezeichnet, denke ich, am Ende ist es Kopfsache.

Alles in allem kann ich das Epos|Sennheiser GSP 670 aus allen genannten Gründen daher nur sehr empfehlen. Verarbeitung, Klang und Tragekomfort einfach phänomenal gut, in dieser Preisklasse zählt aber auch der Kundenservice und aufgrund mehrfachem Kontakt mit Epos kann ich auch diesen nur als vorbildlich bezeichnen (siehe auch die Sache betreffs der Ohrpolster).

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von BavEagle
BavEagle

Guten Morgen

und nichts zu danken, aufgrund so einiger Kritiken (vor allem auf Amazon) wollte ich mit meinem Erfahrungsbericht auch mit Mißverständnissen zum Epos GSP 670 aufräumen. So gab’s zum Release durchaus ein paar Schwächen, diese wurden aber mittels Fw-Updates mittlerweile längst behoben.

Und ja, für mich ist das Epos GSP 670 das absolut perfekte Headset und 100% Wireless kenne ich nun auch keine bessere Alternative. Verarbeitung top, Akkulauf- & ladezeit mehr als herausragend, (nahezu) latenzfreie Verbindung und klanglich auf sehr hohem Sennheiser-Niveau. Auch wenn kein Ohr dem anderen gleicht, im Bedarfsfall regelt’s die Gaming-Suite (dank persönlicher Presets auch auf Konsole).
Betreffs Tragekomfort kann ich Dich aber durchaus ein wenig verstehen. Wie geschrieben (und Du ja selber weißt) kann man das Epos GSP 670 zwar auch diesbezüglich sehr präzise feintunen, passt aber vielleicht dennoch einfach nicht auf jeden Kopf.

Spoiler
Bei Vorliebe zu sehr leichten Headsets kann ich nur wärmstens das Sennheiser Game One empfehlen, ist aber ein offenes Headset und eben kabelgebunden. Das Game One besitzt aber auch einen erstaunlich guten Klang (vor allem hinsichtlich Ortung und auch im Chat) und sitzt so angenehm, daß man es auch nach vielen Stunden manchmal komplett auf’m Kopf vergisst.

Danke aber auch für die Info betreffs Joint Venture Epos|Sennheiser, war mir allerdings längst bekannt und hat mich erstmal vom Kauf eines Epos-Headsets abgehalten. Mittlerweile wurde dieses Joint Venture auch aufgelöst, aber der Sennheiser-Kundenservice ist sich sicher, daß Epos die gute Qualität von Produkten und Service weiterführt. Da wurde ich nicht enttäuscht, das Epos GSP 670 entspricht dem herausragenden Sennheiser-Niveau und der Epos-Kundenservice hat mich schon mehrfach vor’m und nach dem Kauf äußerst kompetent, hilfreich und vorbildlich beraten. Letzteres ist für mich auch extrem wichtig bei technischen Produkten, denn siehe z.B. Ohrpolster. Diese sind mir beim Astro A50 verschlissen und Astro liefert keinen Ersatz mehr für Gen 3. Dagegen liefert Epos ein Paar Ohrpolster mit kühlender Funktion gratis zum Headset und tauscht binnen 2 Jahren Ohrpolster sogar auf Garantie.

Noch schönen Sonntag & Grüße

McPhil

Ich hab das AKG K240. Den besten Sound den ich bisher hatte und mir kein Headset bieten konnte. Man muss halt ein Mikrofon seperat dazu kaufen aber da tut’s auch was zum anstecken.

DTPN

Die Studiokopfhörer benutze ich zu E-Piano spielen P/L passt da auf jeden Fall. Hat mich beim zocken aber leider nicht überzeugt, da bleibe ich beim HyperX Cloud2

Na ja, die Kunstleder-Muscheln sind schon n ziemlicher Mist, speziell im Sommer. Da sind die AirWeave-Muscheln der SteelSeries Arctis-Serie haushoch überlegen, was übrigens auch den Klang und den Tragekomfort angeht.

RealTaku

Ich nutze die Wireless Variante vom G Pro X und muss sagen, ich bin sehr zufrieden, aber das erst, nachdem ich Dolby Atmos zum laufen gekriegt habe. Ich kann mich mit DTS einfach nicht anfreunden, da ich meine Kopfhörer nicht nur zum Zocken nutze, sondern auch zum Reden und Musik hören bei der Arbeit. Zum Musikhören ist DTS meiner Meinung nach überhaupt nicht empfehlenswert, aber mit Dolby Atmos sind die Kopfhörer spitzen klasse. Die werten das Ganze deutlich auf und sorgen dafür, das man damit wesentlich mehr Spaß hat. Auch die Soundqualität in Games ist damit wesentlich besser. Aber das Ganze hat auch zwei Nachteile: Zum einen muss man für Dolby Atmos noch mal 8 Euro zahlen und zum anderen hat man keine Einstellungsmöglichkeiten mehr im G-Hub, was für mich nicht schlimm ist. 🙂

Biermannfreund

Hab die Wireless Version davon vor 2 Tagen zurückgeschickt. Ganz, ganz klar gegen mein halb so teures Corsair void pro RGB verloren. Insbesondere beim Klang und der Software. Der Bass-Regler darf bei diesem Headset nicht mal angesehen werden! Egal ob Standard-EQ (wo der Regler nicht über 2 oder 3 von 12 stufen ins + gestellt werden darf) oder mit dem erweiterten EQ. Sobald Bass ins Spiel kommt scheppert und übersteuert das Headset dermaßen. Es hört sich an wie eine Blechdose. Der Surround Modus lässt Gegner bei Shootern zwar gut Orten, aber wenn ich keine Tiefen dabei habe, hört es sich einfach nur nach riesigem, gefliestem Badezimmer an. Musik konnte ich gar nicht genießen. Es isoliert gut nach außen und auch Umgebungsgeräusche bleiben dezent. Aber selbst für die Hälfte des Preises (hatte 143€ bezahlt) war mir die Klangqualität zu schlecht. War leider sehr enttäuscht.
Aktuell klare Empfehlung von mir, wenn dir Isolation nicht das wichtigste ist, Corsair Void Pro. Meine Frau jammert zwar, wenn sie da ist, dass man gut mithören kann, aber damit kann ich leben 😜

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Biermannfreund
Riordian123

Ich hab inzwischen auch schon ein ganzes Arsenal an Kopfhörern und bin inzwischen so weit, das ich Kopfhörer nur nach Klang und Tragekomfort kaufe und ein separates Mikrofon verwende.

Daher verwende ich als Micro das HyperX Quadcast und als Headset das MMX 300 von Beyerdynamic.

Von Freunden habe ich gehört, dass das DT 770 von Beyerdynamic auch top sein soll.

Riordian123

Kopfhörer die ich bereits verwendet habe:

  • Razer Orca -> Tragekomfort gut; Basslastig; kein Micro, hat ungefähr 3 Jahre gehalten
  • Razer Kraken USB -> Tragekomfort war in Ordnung; Micro gut; Baslastig, hat ungefähr 1 Jahr gehalten
  • Razer Kraken AUX -> wie oben; allerdings funkioniert es nach 3 Jahren noch (bis auf dass sich die Stoffummantelung des Kopfhörerbügels löst)
  • Razer Kraken Forged Edition: -> Quasi unbenutzt, da mir die Kopfhörer zu sehr gedrückt haben
  • Sony WH-1000 XM3; Sehr gutes Noise Canceling; Guter Ton; mittelmäßiges Micro; 2 Jahre alt; nutze ich täglich auf der Arbeit; da sie relativ dicht sitzen, wird es aber manchmal etwas warm mit den Kopfhörern
  • Sony WF-1000XM3 (in Ear); Noise Canceling OK; Guter Ton; miserables Micro; 2 Jahre alt; für die Fahrt im Zug
  • Razer MMX 300 -> Nutze ich seit 3 Jahren täglich etwa 8h; bis jetzt noch keine Verbrauchserscheinungen; Ton gut; Micro schlecht
Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Riordian123
Robin

Razer MMX 300? Meinst wohl Beyerdynamic.

Riordian123

jo, hast Recht. Kann ich leider nur nicht mehr anpassen ohne das Kommentar zu löschen^^. Drüber hatte ich es aber zumindest noch richtig stehen 🙂

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Riordian123
chris

und wie sieht es in der preiskategorie mit mucke aus ?
geht das automatisch mit guten gamingsound einher ?
für den preis will ich auch gut mucke hören können

Die Antwort lautet Nein damit kannst du nicht “gut” Musik hören. Es sind 5.1 Kopfhörer, was du brauchst sind Stereo Kopfhörer bzw. Headset.

Das ist Quatsch. JEDER Kopfhörer ist Stereo. Es ist nur in jedem eine andere Simulation.

Ist ziemlich simpel. Es sind 2 Lautsprecher. 2 Lautsprecher sind IMMER stereo.

Nun geht es halt nur darum, wie gut Surround darin virtuell dargestellt werden kann. Darin sind die Unterschiede. Für Stereo kannst du jedes Headset nutzen.

Dass sich manche Headsets als 5.1 oder 7.1 betiteln ist reines Marketing und hervorheben davon, dass sie die Simulation von surround vielleicht besonders gut können. Das wars.

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Zuko

Jedes Mehrkanal Headset, hat mehr als nur ein Chassis auf jeder Seite! Wie sonst soll der Sound von oben/Rechts, unten/links simuliert werden? Dort sitzen auf jeder Seite mehrere Treiber. Natürlich sind zwei der Chassis, 1x Rechts und 1x Links für reines Stereo, nur laufen bei einem 5.1 Headset immer alle. Sendest du also ein reines Stereo Signal, läuft das auf allen Chassis und das klingt bei Musik, kacke.

BavEagle

Leider nein, es gibt sowohl Headsets, welche Surround-Sound mittels mehrerer Treiber/Chassis darstellen, als auch andere, welche Surround-Sound mit nur jeweils 1 Chassis pro Seite simulieren.
Wie das funktioniert ? Siehe z.B. die technische Erläuterung von Epos zum Epos Surround.

BTW das Epos|Sennheiser GSP 670 klingt auch für hohe musikalische Ansprüche phänomenal. Persönlich hab ich noch kein derart gut klingendes Gaming-Headset gehört und ich hab auch bereits so einige Headsets der Oberklasse hinter mir bis ich endlich dieses perfekte Headset für mich gefunden habe.

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von BavEagle

Selbes Prinzip habe ich mit meinem MMX300, externer Soundkarte und Dolby Atmos Software PC. Das sich mit einem High End Stereo Headset und entsprechender Software, eine bessere räumliche Abbildung schaffen lässt als mit einem Fake 5.1/7.1/Atmos Headset, steht außer Frage. Des Vorredners Aussage war ja, dass jedes 5.1 Headset ein Stereo Headset sei und das ist schlichtweg falsch. Daher meine Erläuterung.

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Max Mustermann
BavEagle

Sorry, da hab ich Dich dann mißverstanden.
Deines Vorredners Aussage, daß jedes 5.1 Headset ein Stereo-Headset ist, ist natürlich falsch. Das müsste er aber auch selber gut genug wissen, da er die manchmal falsche Bezeichnung durch die Hersteller ja auch selbst erwähnt 😉

BTW Glückwunsch zum MMX300, das kenne ich persönlich auch und hinsichtlich musikalischen Ansprüchen wahrscheinlich die Referenz unter den Gaming-Headsets. Betreffs Gaming nicht ganz meins und bevorzuge selber 100% Wireless. Da bin ich mit meinem Epos|Sennheiser GSP 670 sehr zufrieden und genügt wie bereits geschrieben auch musikalisch sehr hohen Ansprüchen. Aber Geschmäcker sind nunmal verschieden und die Unterschiede bei derart hochklassigen Headsets sind meist nur minimal, da entscheiden am Ende persönlicher Geschmack und ganz persönliche Präferenzen. Deshalb viel Spaß noch mit Deinem MMX300 👍

Zum schmunzeln… ✌👍😉

Hier gerne einen Auszug, warum der Treiber Kram völliger Nonsens ist:

“Zehn Treiber, die ein Ohr beschallen, klingt im ersten Moment besser, als zwei. Kurt Heutschi, Experte für Akustik an der EMPA in Dübendorf, erklärt, warum das ein Trugschluss ist. «Die einzige Info, die wir Hörer haben, ist die Bewegung des Trommelfells links und rechts. Ortung von Klang entsteht durch die Laufzeit und Intensitätsunterschiede. Wenn ich nach vorne schaue und die Geräuschquelle rechts ist, erreicht der Schall mein rechtes Ohr schneller. Es ist geographisch näher an der Quelle und registriert zudem das Geräusch direkter. Das linke Ohr wird durch den Kopf abgeschirmt ist, was zu einer Abschwächung führt.» Wenn also ein Geräusch zeitlich verzögert wird und die Amplitude ein unterschiedliches Signal ausgibt, entsteht eine Richtungswahrnehmung. So lässt sich ein Geräusch aus jeder beliebigen Richtung simulieren.
Wissenschaftlich sei es daher nicht nachvollziehbar, weshalb mehrere Treiber pro Kopfhörerseite sinnvoll sein sollen. «Mehrere Quellen machen für das Ohr keinen Unterschied. Das Trommelfell erlebt lediglich eine Überlagerung der Lautsprecher. Und das andere Ohr nimmt die Geräusche aus der anderen Kopfhörermuschel gar nicht erst wahr», erklärt Heutschi. Die Überlegung rühre vom Lautsprecherbau her. Dort schaffe man es nicht, mit einem einzigen Treiber den gesamten Frequenzbereich abzudecken. Darum besteht ein guter Lautsprecher aus Tieftöner, Mitteltöner und Hochtöner. «Bei Lautsprechern gibt es physikalische Grenzen, aber beim Kopfhörer gibt es diese Probleme nicht. Man hupt sozusagen direkt ins Trommelfell», so Heutschi. Er sieht deshalb keinen Vorteil von echten Surround-Kopfhörern. Dieser Auffassung scheinen auch die Hersteller zu sein, wenn man das Angebot zwischen True-Surround- und Virtual Surround-Kopfhörern vergleicht.”

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Zuko

Was hat das jetzt mit deiner Ausgangs Aussage zu tun? Du behauptest, dass jedes 5.1 Headset Stereo ist und jetzt ratterst du einen Text runter, der genau das Gegenteil deiner Aussage darlegt. Juhu! Es ist auch zum Schmunzeln, dass du uns etwas erläutern möchtest, was längst bekannt ist. Mehrkanal Headsets sind Müll. Deswegen habe ich auch ein Stereo Headset!

BavEagle

Yep, erstmal Unwahrheiten in den Raum werfen und sie dann selber widerlegen.
Made my day 😅

Aber ganz Deiner Meinung, Mehrkanal-Headsets taugen nix und auch ich hab deshalb nur Stereo-Headsets. Klanglich einfach um Welten besser und das auch beim Surround-Sound. Schon damals mit ‘nem Sennheiser PC360 unglaublich präzise, obwohl Stereo und passiv ohne Soundkarte.

Weil hier grad zu gut passend ‘ne lustige Geschichte zum PC360 und PlayStation-Support…
Das PC360 mußte per USB-Adapter an ‘ne PS3 angeschlossen werden, das lief beim Vorgänger PC350 mit ‘nem Logitech-USB-Adapter perfekt, aber nicht beim PC360. Das Headset funktionierte auch mit dem Logitech-Adapter an allen anderen Geräten einwandfrei, nur nicht an der PS3. Also PlayStation-Support kontaktiert und die Supporter dort einfach zum Wegschmeißen:
Ich sollte mal meine Router-Einstellungen überprüfen wegen Media-Server, blabla, blubb und überhaupt, das PC360 kann ja Surround-Sound und beeinflusst daher aktiv die PS3 😮 Hallo ? Ein vollkommen passives Headset und daher natürlich auch ohne Soundkarte ?!? 🙈
Zum Spaß AVM angerufen, AVM-Supporter hat sich weggeschmissen vor Lachen betreffs Router-Einstellungen.
Danach Sennheiser angerufen und der Techniker mich gefragt, ob er mich auf Lautsprecher stellen darf und ich die Info vom Sony-Support wiederholen kann. Gesagt, getan und bis heute kein Großraumbüro so laut lachen hören 😂

Die tatsächliche Ursache war der USB-Adapter und hab von Sennheiser den passenden Sennheiser-Adapter statt für 80,- Euro umgehend gratis bekommen 😃
Nebenbei nette Info von Sennheiser: Das Problem mit USB-Adapter an PS3 war noch unbekannt und natürlich wollte man beim Gaming-Headset auch die Konsolen berücksichtigen, aber Sony hat es abgelehnt, mit Sennheiser zusammenzuarbeiten. Meine Antwort: würde ich bei so ‘ner No-Name-Firma wie Sennheiser auch …der ironische Unterton war mehr als verständlich und das Lachen der Techniker ebenso 😄

Wenn ich heute so manche Kommentare zu technischen Dingen im Netz lese, könnt ich annehmen, die arbeiten bei Sony 😉 😅

Schönen Sonntag & Grüße

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von BavEagle
BavEagle

Lol, Dein wissenschaftlicher Auszug beschreibt nichts anderes als die von mir an Max verlinkte technische Erläuterung der Epos-Entwickler. Dennoch hat Max absolut recht, echte Mehrkanal-Headsets besitzen mehrere Treiber und deshalb sind 5.1 Headsets eben nicht immer Stereo-Kopfhörer wie von Dir anfangs geschrieben.

JEDER Kopfhörer ist Stereo. Es ist nur in jedem eine andere Simulation.

Das ist Quatsch und hast Du jetzt sogar selber bestätigt:

wenn man das Angebot zwischen True-Surround- und Virtual Surround-Kopfhörern vergleicht

Falls Dir dieser Satz nicht verständlich, bitte “True-Surround” vs. “Virtual Surround” googlen 😉 …auch wenn nicht jeder 5.1 Kopfhörer ein True-Surround-Kopfhörer ist, wie von Dir bereits in Deinem 1. Kommentar ganz richtig bemerkt 😅

Snoopy

😂 Nein zum Beispiel das G.SKILL SR910 & SV710 & Roccat Kave 5.1 & sharkoon X-Tatic Pro, das sind nur ein paar der Headsets die mehr als ein Lautsprecher pro Ohrmuschel haben.

Da kann ich die das Arctis 9X empfehlen.

Hatte bisher kein besseren räumlichen Klang beim Spielen und nutze es jeden Tag bei der Arbeit mit lauter Musik (überwiegend Hardstyle, D&B, sowie Rock allgemein).

Klingt super. Auch bei den ganz tiefen Tönen. Halt so, wie es richtig ist. Und nicht so, dass fast alle Mittelfrequenzen fehlen, um einem stärkeren Bass zu suggerieren, wie zb. Turtle.

Im Vergleich hatte ich das Astro A50, MX300, Turtle Beach 700, Razer Nari und Hyper II XCloud.

Das einzige, welches im Gaming klanglich auf gleicher Ebene lag, war das MX300. ABER nur am PC. Auf Next Gen Konsole komplett dröge. Auch mit vorgeschalteten Soundblaster nur ok. Das Astro A50 war mal die absolut größte Enttäuschung für mich. Komplett fehlende Mitteltöne und teils Hochtöne.
Weiß man nicht, dass es diese Töne gibt in Games, dann isses gut. Aber weiß man, dass normalerweise dort viel mehr Details vorhanden sind, dann einfach nur enttäuschend.

Das Arctis überzeugte am PC, an Konsole und bei der Arbeit.

Ich bin auch ganz großer Arctis-Fan. Bei Sound bin ich extrem pingelig und ich hab über die Jahre viele gute Headsets gehabt, aber was Sound und Tragekomfort angeht, schwör ich inzwischen auch auf die Arctis-Serie, das ist wirklich noch mal eine ganz andere Liga.

Efuchs

😂😂 beim Sound extrem pingelig und dann Arctis kaufen….ne is klar. Gaming Headsets sind einfach nur Müll, ich habe schon unzählige durch und bin dann auch zu einem Shure Mikrofon und einem Beyerdynamic DT 1770 Pro gewechselt und ner gescheiten Soundkarte.

Das ist eine ganz andere Liga und nicht die armseligen Versuche von Gaming Hardware Hersteller einen auf Sound zu machen.

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Efuchs
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