Sieht aus wie ein Folterinstrument, ist aber eine ergonomische Tastatur

Sieht aus wie ein Folterinstrument, ist aber eine ergonomische Tastatur

Wer heutzutage nach Tastaturen sucht, der wird von RGB, Mediatasten und besonderen Switches empfangen. Doch dieses interessante Modell hier soll super ergonomisch sein. Auch, wenn die Optik noch zu wünschen übrig lässt.

Um was geht es? Das lalboard basiert auf der “DataHand”. Das ist eine Tastatur aus den 90ern, die sehr auf Ergonomie gemünzt war. Mit dem neuen lalboard soll dieses Konzept wieder aufblühen.

Und das Coole ist: Wer will, kann sich das Teil mit Hilfe eines 3D-Druckers selbst bauen. Ganz einfach ist das aber nicht.

So funktioniert das lalboard

Das ist besonders: Das lalboard wurde so designt, dass der Nutzer eine ergonomische Erfahrung hat. Die Hände liegen in einer neutralen Haltung auf den dafür vorgesehenen Stützen. Zum Schreiben müsst ihr eure Finger dann nicht mal vom Platz bewegen, sondern sie nur auf der entsprechenden Taste minimal bewegen.

Die Bewegungen sind nur wenige Millimeter nach oben, unten links oder rechts. Je nach Buchstabe oder Zeichen, das man tippen will. Im YouTube-Video seht ihr, wie leicht das Tippen von der Hand geht.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle findest du einen externen Inhalt von YouTube, der den Artikel ergänzt.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Personenbezogene Daten können an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.
Link zum YouTube Inhalt

Das sogenannte lalboard besteht aus zwei Teilen und wird mit einem 3D-Drucker hergestellt. In dieser Work-in-Progress-Version sieht es aus wie ein Folterwerkzeug aus dem Mittelalter, in das die Fingerkuppen eingeklemmt werden. Doch das Design aus dem Video ist noch nicht final.

Wer sich in der Geschichte der Tastaturen auskennt, kennt das Design vielleicht schon. Denn das lalboard basiert auf einem Gerät, das sich DataHand nennt. Das bestand auch aus zwei Teilen. Allerdings wurde die Produktion der DataHand 2008 eingestellt (via PCGamer).

Der Hype hinter der Tastatur: Nach der Einstellung der DataHand, startete im Jahr 2013 ein Thread im Forum Geekhack (via Geekhack.org), der sich um den Nachbau der DataHand dreht. Der Tüftler Ben Gruver verschob das Projekt nun auf die Webseite von Hackaday (via Hackaday.io). Dort zeigt er seine Fortschritte und Log-Posts.

Mehr als 2100 Leute haben sich das Projekt auf der neuen Webseite bereits angesehen (via hackaday.io).

Ihr könnt das selbst bauen: Wer handwerklich geschickt ist und Zugang zu einem 3D-Drucker und bestimmten Elektro-Teilen hat, kann sich die Tastatur auch selbst bauen. Ben Gruver erklärt auf seiner Github-Seite (via github.com), dass er alle Teile so designte, dass man sie mit einem normalen 3D-Drucker auf Hobby-Niveau drucken könnte. Auf der verlinkten Github-Seite findet ihr eine genaue Anleitung sowie alle Teile, die ihr selbst dazukaufen müsst.

In den Kommentaren des eingebetteten YouTube-Videos erklärt Ben Gruver, dass der Bau dieser Tastatur zeitaufwändig ist. Man solle die Arbeit daran nicht unterschätzen.

Wie gefällt euch dieses besondere Design? Ist das interessant für euch oder steht ihr mehr auf RGB und die aktuellen Trends? Verratet es uns doch hier auf MeinMMO in den Kommentaren.

azeron gaming keypad titel

Mögt ihr es ausgefallen? Dann schaut euch doch mal dieses verrückte Gerät an. Ein Gamepad in Hand-Form will die bessere Gaming-Tastatur sein. Mit 26 Programmierbaren Tasten und einem Analog-Stick an der Seite.

Schaut euch hier das Azeron-Gamepad genauer an und prüft, ob das eine Anschaffung für euch wäre.

Deine Meinung? Diskutiere mit uns!
3
Gefällt mir!
Kommentar-Regeln von MeinMMO
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
1 Kommentar
Neueste
Älteste Meisten Abstimmungen
Inline Feedback
Alle Kommentare anzeigen
Coreleon

Solche Konzepte tauchen ja immer wieder mal auf und sind durchaus auch interessant aber häufig ist die Verarbeitung mies und die Produkte verschwinden schnell wieder. Somit lohnt sich der umstieg halt auch überhaupt nicht zumal die Frage nach dem Performance Zugewinn im Raum steht.
Man wirft dafür zb das über Jahre erlernte Muscle Memory aus dem Fenster für eine Alternative Tastatur die ggf noch System Latenzen über denen einer Aldi Tastatur hat und wenn die dann in 2 Jahren hinüber ist gibt es den Hersteller nicht mehr und man packt dann spätestens wieder die alte Gaming Tastatur aus.

Hab auch noch ein paar von solchen Dingern im Schrank aber überzeugen konnten die mich halt nie und einige davon waren nicht gerade günstig. Man muss ja bedenken zusätzlich zu dem Spielzeug will man ja noch immer eine 0815 Tastatur haben und die will auch bezahlt werden.

Passwort vergessen

Bitte gib Deinen Benutzernamen oder Deine Email-Adresse ein. Du erhälst einen Link, um ein neues Passwort per Email zu erstellen.

1
0
Sag uns Deine Meinungx