Einzige Frau in der Overwatch League verliert Job nach furchtbarem ersten Jahr

Einzige Frau in der Overwatch League verliert Job nach furchtbarem ersten Jahr

In der Overwatch League spielte bisher exakt eine Frau: Kim „Geguri“ Se-yeong. Die spielte als Offtank bei den Shanghai Dragons, einem der ersten Teams der Liga. Jetzt ist sie aber wieder ein „freier Agent“, wie es der Chef ihres nun ehemaligen Teams ausdrückt.

Wer ist Geguri? Die wohl beste Spielerin der Welt war bereits 2017 im Overwatch APEX mit gerade einmal 18 Jahren die erste Profi-Spielerin. Die Signatur-Helden der Koreanerin sind insbesondere D.Va und Zarya.

Geguri ist sogar so gut, dass andere Profis ihr Cheats vorgeworfen haben. Nachdem sich diese Vorwürfe als falsch herausgestellt haben, verließen die Spieler, die sie beschuldigt haben, die E-Sports-Szene von Overwatch.

Seit 2018 spielt Geguri in der Overwatch League und stieg beim damals schlechtesten Team ein: den Shanghai Dragons aus China. Auch in der Overwatch League war sie die erste Spielerin und ist bis heute die einzige. Lediglich in der Amateur-Liga, den Contenders, sind weitere Frauen vertreten.

In der Liga hat Geguri von sich Reden gemacht, als sie etwa den Twitch-Star Dafran filmreif vorführte. Mit den Shanghai Dragons hatte sie aber keinen allzu großen Erfolg. Sie spielte dort für 32 Monate.

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Vom schlechtesten Team zum besten auf der Liste

So schlecht lief es anfangs: In der Eröffnungs-Saison der Liga 2018 gingen die Shanghai Dragons mit 40 Niederlagen und keinem einzigen gewonnenen Match aus der Season. Auch der Kauf von Geguri und anderen koreanischen Spielern hat dabei nicht geholfen. Korea gilt als Top-Nation im Overwatch-E-Sports.

Fan muss wegen schlechtestem Team der Overwatch League blechen – und freut sich trotzdem

Erst in der darauffolgenden Season ging es dann langsam bergauf. Im Februar 2019 konnten die Dragons ihren ersten Sieg gegen die bis dahin als recht stark geltenden Boston Uprising erringen. Das brachte die Fans des Teams sogar zum Heulen, buchstäblich.

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Dennoch reichte es in der zweiten Season lediglich für einen 11. Platz mit 13 Siegen zu 15 Niederlagen. Also noch nicht einmal ein Platz in den Top 10, in denen sogar einige der neuen Teams aus der Season angekommen sind.

So steht es jetzt ums Team: Zur Season 2020 standen dann weitere Änderungen an. So wurden etwa der vermutlich beste DPS-Spieler und erste Star der Liga Fleta und weitere Spieler gekauft. Mit Erfolg: Die Dragons stehen nun auf Platz 1 der Tabelle, wenn es nach Punkten geht.

Ganze 27 Siege konnte das Team einfahren und hat dabei lediglich zweimal verloren. In den Playoffs Anfang Oktober reichte es dann aber dennoch nur für einen dritten Platz nach einer Niederlage gegen Seoul Dynasty.

Geguri hat von dieser Season auf der Bühne aber wenig gesehen. Lediglich ein vollständiges Match – ein Sieg übrigens – und eine weitere Runde durfte sie mit dem Team bestreiten. Ansonsten saß sie auf der Bank.

Geguri geht – Aber wohl nicht für immer

Warum musste sie gehen? Laut dem Tweet der Shanghai Dragons sei der Vertrag mit Geguri schlicht ausgelaufen und nicht verlängert worden. Zusammen mit ihr gehen Diya, DDing, diem und Luffy.

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Sie wurde also nicht gefeuert, zumindest offiziell. In einem Tweet bedankt sie sich für die Zeit beim Team. Anderen Spielern ging es da offenbar schlechter:

Overwatch-Pro: Ich spiele 10 Stunden am Tag, werde mies bezahlt und lande im Müll

Wie sieht ihre Zukunft aus? Aktuell ist Offseason in der Overwatch League, in der sich Teams neue Spieler kaufen oder Spieler die Teams verlassen und wechseln. Es ist gut möglich, dass Geguri nächste Season mit einem anderen Trikot antritt.

Bisher gibt es von ihr allerdings noch keine Informationen diesbezüglich. Lediglich Overwatch bleibt sie offenbar treu. Sie streamt unter dem Namen frog135 fast täglich auf Twitch und zeigt dabei ihr Gameplay des Helden-Shooters. Ob und welchem anderen Team sie beitritt, können wir deswegen noch nicht genau sagen, aber dass sie vollständig von der Bildfläche verschwindet, ist unwahrscheinlich.

Quelle(n): Dexerto
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