Valorant getestet: Der Shooter wirkt öde – Aber ihr werdet ihn spielen

Valorant getestet: Der Shooter wirkt öde – Aber ihr werdet ihn spielen

Valorant, der neue Multiplayer-Shooter von Riot, startet schon bald die erste geschlossene Beta. Wir von MeinMMO durften bereits vorher spielen. Unsere Redakteurin Leya Jankowski nahm an einem digitalen Event teil, auf dem Streamer, YouTuber und Journalisten Valorant ausgiebig spielen durften.

Das soll der neue Team-Shooter von Riot sein? Als ich mir im März zum ersten Mal ein Gameplay-Video von Valorant anschaute, hatte ich den Eindruck mir einen Prototypen anzusehen. Ich staunte nicht schlecht, als mir bewusst wurde, dass dieses Spiel schon kurz vor der Veröffentlichung steht.

Die Grafik von Valorant sieht aus wie noch von vor 10 Jahren. Das Konzept bringt nichts Neues und lehnt sich stark an CS:GO an – mit einer Prise Overwatch.

Valorant Gameplay-Screenshot
Der Team-Shooter hat Helden, die unterschiedliche Fähigkeiten besitzen. Grafisch ist alles minimalistisch gehalten.

Nachdem jedoch die ersten Profi-Spieler einen Blick auf den Multiplayer-Shooter werfen konnten, machte sich ein Hype um Valorant in der Szene breit. Erste Talente sprachen sogar schon von einem Wechsel zu Riots neuem Spiel, obwohl es nicht mal erschienen ist.

Valorant in der Schnell-Übersicht erklärt:

  • Der First-Person-Shooter ist Free2Play, für den PC und aus dem Hause Riot
  • Ihr tretet in 5vs5-Matches gegeneinander an. Ein Team versucht, eine Bombe zu legen, das andere muss das verhindern. Dafür sind feste Punkte auf der Karte markiert, auf denen die Bombe platziert werden kann.
  • Euch stehen verschiedene Helden mit Fähigkeiten zur Verfügung, die Agenten genannt werden. Die Agenten sind auf Rollen ausgelegt, die entweder aggressiv oder verteidigend sind
  • Vor Jeder Runde im Match gibt es eine Kaufphase. In der können Waffen, Schilde und auch ein Teil der Helden-Skills gekauft und ausgerüstet werden.
Phoenix ist ein aggressiver Agent, der über einen Fingerschnips Feuerkugeln schießt.

Hier spielte ich Valorant noch vor Beta-Start: Vom 27. bis 29. März fand ein digitales Event zu Valorant statt, zu dem wir bei MeinMMO eine Einladung bekamen. Ich konnte einfach nicht so richtig verstehen, warum die Pros so über alle Maßen begeistert von dem Multiplayer-Shooter sind. Genau deshalb wollte ich Valorant jetzt dringend selbst spielen und mir ein Bild davon machen.

Drei Tage lang konnte ich mich im Team-Shooter austoben, mit den Entwicklern und auch anderen Teilnehmern reden.

Aus dem Nähkästchen zu Gaming-Events: Normalerweise finden diese Anspiel-Events nicht online statt. Eigentlich wären die Streamer, YouTuber und Journalisten eingeflogen worden. In Barcelona hätte es eine Event-Location gegeben, in der wir das Spiel auf gestellten PCs getestet hätten. Durch die Corona-Situation sitzen wir aber alle weltweit zu Hause fest. Das gilt auch für die Entwickler von Valorant.
Es ist absolut außergewöhnlich, dass hier etwa 350 Teilnehmer online zusammenkamen und den Client zum Testen auf ihren privaten PCs installierten. Dadurch geben Entwickler und Publisher ein großes Stück Kontrolle ab und müssen Vertrauen in die Teilnehmer haben, dass die Aufnahmen vernünftig laufen und keine NDAs gebrochen werden. Nur die Teilnehmer durften das Spiel sehen und in privaten Haushalten laufen natürlich noch Partner/innen oder Kinder herum. Ein Teilnehmer gestand zwischendurch, dass sein Hund mit auf den Bildschirm schaute. Hier drückte Riot aber Mal so gerade ein Auge zu. Ein digitales Event in der Größenordnung ist nicht die Norm – noch nicht.

Man muss Valorant gespielt haben, um den Reiz zu verstehen

Zu erst machte ich mich im Trainingsraum ein bisschen mit der Steuerung vertraut. Da ich ein riesiger Fan von Crowd-Control bin, schnappte ich mir direkt Sage.

Die Agentin hat eine Eismauer, um Wege zu blockieren. Sie kann einen Teil des Bodens für eine gewisse Zeit einfrieren, wodurch Gegner und Verbündete verlangsamt darauf laufen. Genau mein Ding. Praktisch ist auch, dass Sage sich und andere heilen kann und als ultimative Fähigkeit einen Team-Kameraden wiederbelebt.

Valorant Sage
Sage ist eine Agentin in Valorant – sie gilt als heißer Anwärter auf den wertvollsten Helden im Team, da sie Heilung, Wiederbelebung und starke Crowd-Control mitbringt.

Nach meiner ersten Runde machte es endlich Klick: Nun muss ich gestehen, dass Counter-Strike lange bei mir her ist. Ich habe dafür massig Overwatch und Paladins gespielt und erwartete, dass ich mich schon irgendwie mit den Skills der Champs durchschummeln kann. Meine lethargische Reaktion und mein semi-guter Aim sollten kein Problem sein.

Match Eins, Runde Eins. Ich kaufte meine ersten Waffen, kaufte meine ersten Skills. Es gibt nur für einen Skill der Helden eine Abklingkzeit. In Sages Fall ist es ihre Heilung. Den Rest der Skills muss ich kaufen und kann sie entsprechend nur 1-2 Mal pro Runde einsetzen. Die ultimative Fähigkeit lädt sich langsam über mehrere Runden auf. Das ist anders als in den Helden-Shootern, die ich kenne.

Zusammen mit meinem Team mache ich mich auf, eine Bombe zu platzieren. Wir sind die Angreifer. Ich schleiche mich um die Ecke und da kommt es auch schon zu meinem ersten Duell! Der Plan: Ich nehme meine Eiskugel, lege sie unter seine Füße, verlangsame ihn und – BAM. Tot. Also ich. Da verpasste der Gegner mir binnen Sekunden einen Headshot, der mit einem Damage-Multiplier belegt ist. Verdammt.

Valorant Sage Gameplay Screenshot
Obwohl ich oft am Boden lag, hat mir Valorant mächtig Spaß gemacht

Ich verstehe so nach und nach, dass:

  • Valorant ganz anders ist als Overwatch
  • die Skills der Helden nur eine strategische Extra-Schicht sind
  • das Gameplay viel Skill, Aim, Map-Verständnis, geschicktes Movement und Konzentration erfordert

Was soll ich sagen? Zwischen den ganzen Shooter-Pros mit denen ich spielte, war ich hoffnungslos verloren. Ich küsste oft den Boden. Aber ich merkte, dass ich kleine Fortschritte machte und mein altes Counter-Strike-Gedächtnis sich sehr langsam entstaubte. Obwohl ich im Vergleich zu meinen Kollegen so schlecht war, konnte ich es nicht lassen mich motiviert in die Matches zu stürzen und ich wollte mich auch verbessern.

Ich war voll im Flow. Damit meine ich nicht den Spielfluss. Ich meine das Phänomen von Spielen, die einen so einsaugen, dass man gefühlt eins mit dem Spiel wird und seinen vollen Fokus nur im Game hat.

Über die Autorin: Leya ist begeisterte Shooter-Spielerin, auch wenn sie das Genre eher schlecht als recht beherrscht. Sie spielt Shooter in den unterschiedlichsten Varianten, von First-Person über Third-Person, in kompetitiv und kooperativ. Counter-Strike ist schon lange bei ihr her, aber in den letzten Jahren stürzte sie sich in Team-Shooter wie Overwatch und Paladins. Koop-Shooter wie Borderlands oder Warframe befinden sich auch unter ihren Lieblingen. Leya hat außerdem viele Jahre League of Legends gespielt und ist mit Riots Entwicklungs-Politik sehr vertraut.
Leya von MeinMMO
Leya Jankowski von MeinMMO

Ein Pro erklärte mir, was Valorant für viele besser als CS:GO macht

Da ich nun nicht so tief in der Szene von CS:GO bin und immer noch brennend daran interessiert war, warum so viele Pros so viel Vertrauen in das Spiel haben, holte ich mir Hilfe. Ich spielte mit dem CS:GO-Streamer Nooky ein paar Runden. Er war so freundlich, sich nach dem Event nochmal mit mir über Valorant zu unterhalten.

Ich fragte Nooky, wieso eigentlich gerade so viele CS:GO-Spieler sich Valorant zuwenden. Ich wollte wissen, warum Pros sogar wechseln und was Valorant jetzt so gut für sie macht.

Das hat zum einen mit CS:GO selbst zu tun. Das Spiel hat derzeit viele Probleme und Bugs, die man nicht unbedingt als Laie sieht. Man ist es jetzt Leid, dass da so wenig kommt. Es gibt da etwa die Waffe “Krieg”, die so stark ist, dass sie nur noch gespielt wird. Die kann sogar Sniper-Waffen ausschalten. Viele fordern einen Nerf und auch wenn ich die Waffe selbst gerne spiele, möchte ich den Nerf auch, weil sie einfach zu stark ist. Aber es passiert nichts. Da ist Valve wenig hinterher oder hört nicht auf die Kritik. […]

Klar, man verdient viel Geld damit und die Top-Teams und Top-Spieler werden wahrscheinlich auch bei CS:GO bleiben. Aber viele im Mittelbereich oder auch Casual-Gamer die ich kenne, sagen, dass sie einfach keine Lust mehr auf CS:GO haben. Das Matchmaking-System ist schlecht, man hat nur 64-Tick-Server, es gibt so viele Cheater und all solche Sachen. 

Diese Spieler [die jetzt genervt sind] werden viel Spaß an Valorant haben. Du hast weiterhin die Basis, dass du Waffen kaufst und den 5vs5-Shooter. Du erlegst die Gegner mit den Waffen, ganz im Gegensatz zu dem, was viele glauben. Die sehen dann die kleinen Videos und Schnipsel im Internet und denken, es sei Overwatch in anders. Aber das ist es überhaupt nicht. Valorant ist viel näher an CS:GO als an einem anderen Game.

Valorant ist CS:GO in anders und für mich persönlich auch in spannender und interessanter. Durch diese ganzen Charaktere, die man hat, durch die ganzen Fähigkeiten, die sie mitbringen. Dadurch kommen viel mehr taktische Aspekte hinzu. Wir wissen ja noch gar nicht wie viele Maps kommen. Wie viele Charaktere wird es später geben? Die Varianz der taktischen Möglichkeiten ist einfach viel größer in diesem Game.

Du hast aber trotzdem noch die Basis: Du musst gut im Movement sein, du musst zusammen im Team agieren, du musst einen Plan für’s Team haben und musst am Ende des Tages die Gegner ausschalten.

CS:GO-Pro Nooky zu MeinMMO über Valorant

Seit 2014 ist Nooky in der Shooter-Szene, angefangen hat er damals mit CS:GO 1.5 und wurde schnell zum Profi. Er spielte etwa lange für den Vereien mTw. Nooky ist jetzt 34 Jahre, hat aufgehört professionell zu spielen und widmet sich dem Streamen. Auf dem Twitch-Channel von Nookyyy könnt ihr bald Gameplay zu Valorant erwarten.

Nookyyy

Valorant bietet mehr taktische Möglichkeiten

Nooky führte weiter aus, dass der Reiz gerade darin liegt, dass Valorant auch noch etwas Frisches ist. Das Spielprinzip sei zwar bekannt und fühlt sich vertraut an, aber die Denkmuskeln werden wieder ganz anders beansprucht als bei CS:GO:

Wir wissen noch nicht, wie sich das ganze entwickelt. Welche Charaktere sind die stärkeren? Welche Taktiken können gespielt werden? Aber allein schon dadurch, dass man diese 9 Charaktere hat die eine andere Fähigkeit und Klassen besitzen. Nur alleine dadurch hast du ja schon einen ganz anderen Pool an Möglichkeiten.

Du kannst etwa ein Team mit Klassen und Charakteren aufstellen, die sehr aggressiv sind. […] Oder du machst eine ganz andere Aufstellung von Charakteren, die mehr Map-Control haben und besser in der Verteidigung sind. Du weißt auch noch nicht, wie die einzelnen Charaktere miteinander harmonieren. Kann man Counter-Picks machen gegenüber dem Gegner? Das fehlt ja alles in CS:GO. Das ist etwas das zusätzlich drauf kommt bei dem, was man bei CS:GO eigentlich hat.

Dann hat Valorant noch mit reingebracht, dass es eine Map mit drei Bomben-Spots gibt oder Teleportern. Wer weiß, was noch kommt?

CS:GO-Pro Nooky zu MeinMMO über Valorant

Zusammengefasst sieht die Lage so aus, dass

  • einige Spieler gerade unzufrieden mit der Entwicklung von CS:GO sind. Es gibt Bugs, schlecht balancierte Waffen und Cheater, die Spielern das Leben schwer machen.
  • Valorant ein neuer Hoffnugsträger ist, der vielversprechend aussieht. Denn auch, wenn vieles fast identisch wie in CS:GO erscheint, gibt es genug spielerische Unterschiede die Valorant ein Stück spannender machen

Riot geht mit eigenem System gegen Cheater vor

Ein weiteres Plus für Nooky (und für jeden ehrlichen Spieler dieser Welt) ist das Anti-Cheat-System von Riot. Möchte man Valorant spielen, geht das nur in Kombination mit Vanguard – eine Anti-Cheat-Software von Riot selbst entwickelt. Sobald ein Spieler betrügt und durch das System erkannt wird, endet das Spiel sofort für alle Teilnehmer. Der Cheater wird sofort gebannt.

Wie schädlich Cheater in einem kompetitiven Spiel sein können, hat erst kürzlich Call of Duty wieder bewiesen. Ein Unsterblichkeits-Cheat macht aktuell CoD: Warzone kaputt. Das sorgt für Frust bei allen ehrlichen Spielern, was dann wiederum der Langlebigkeit eines Titels schadet. Die Spieler verlieren die Lust.

Wie gut das Vanguard-System am Ende sein wird und ob Riot den Kampf gegen die Cheater gewinnt, bleibt abzuwarten. Aber sie setzen hier schon ein klares Zeichen, dass sie die Cheater-Problematik ernst nehmen und direkt von Anfang an im Keim ersticken wollen.

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In diesem Video könnt ihr 20 Minuten Gameplay aus Valorant sehen. Macht euch hier also am besten selbst ein Bild davon wie sich der neue Shooter spielt.

Das Marketing über Streamer ist von Anfang an mitgedacht

Wer Valorant sieht, fällt nicht direkt vom Hocker. Es ist absichtlich minimalistisch gehalten, da für die Entwickler das Gameplay die oberste Prio hat. Sie erzählten uns während des Events, dass sie es als ablenkend empfinden, wenn die Maps voll mit irgendwelchen Gimmicks sind. Ihrer Erfahrung nach werden diese Maps eher als ermüdend empfunden, wenn sie hunderte Male bespielt werden.

Das ergibt allerdings auch öde Gameplay-Trailer und das ist wenig attraktiv. Mir ging es vor meiner eigenen Play-Session ja genauso.

Darum waren massig Streamer auf dem Anspiel-Event: Schon sehr bald wird Twitch und YouTube voll von Valorant sein. Auf dem Event waren hochkarätige Influencer geladen.

Unter den Streamern befanden sich:

Sobald die Streamer Valorant auf ihren Kanälen zeigen dürfen, wird es eine große Welle im Internet zu dem Spiel geben. Genauso geschickt auch von Riot mitgedacht, wer einen Beta-Zugang zu Valorant möchte, der muss einem Twitch-Streamer zuschauen wie er den Shooter spielt.

Ausführlich über den Plan, haben wir bereits hier berichtet:

Heute soll der riesige Twitch-Hype um Valorant starten – Das ist der Plan von Riot

Twitch ist mittlerweile aus dem Gaming-Marketing nicht mehr weg zu denken. Das wissen andere ebenso. Auch das kommende Open-World-MMO New World wird voll auf Twitch setzen.

Ebenfalls klug: Es ist möglich, bei Valorant die Blut-Effekte und dargestellte Leichen auszublenden. Dadurch können Videos zu Valorant auf YouTube monetarisiert werden. Das geht nicht, sobald Ü18-Inhalte in einem Video zu sehen sind. Das macht es für YouTuber ebenfalls attraktiver, Videos zu Valorant zu zeigen, da sie dafür eben Geld bekommen können.

Es gibt gerade noch keinen großen Hype um Valorant, der sollte aber spätestens mit den Streamern und YouTubern kommen.

Sogar eure Mama kann auf ihrem alten Laptop Valorant spielen

Der neue Multiplayer-Shooter von Riot hat unfassbar niedrige Einstiegshürden:

  • Valorant ist kostenlos
  • ihr braucht Hardware, die schon fast mit einer Kartoffel zu vergleichen ist

Es gibt noch einen Grund, warum Riot sich entschieden hat nicht über die Grafik glänzen zu wollen. Valorant soll so zugänglich wie nur möglich gestaltet werden.

Die Mindestanforderungen an euren PC sehen so aus:

  • CPU: Intel i3-370M
  • Grafikkarte: Intel HD 3000
  • RAM: 4 GB
  • Betriebssystem: Windows 7/8/10 (64-bit)

Damit könnt ihr immer noch mit 30 FPS spielen. Ihr könnt also mit jedem PC, der einen Webbrowser ans Laufen bekommt, auch Valorant flüssig spielen.

Valorant Gameplay Screenshot
Ja, die Grafik ist altbacken, dafür kann es aber wirklich jeder spielen, sobald er einen alten Laptop irgendwo hat.

Das ist natürlich auch interessant für jüngere Spieler, die sich nicht mal eben immer die beste Hardware kaufen können.

Wenn Valorant da ist, werdet ihr spielen

Über Free2Play und die niedrigen Hardware-Anforderungen kann eigentlich jeder Valorant ausprobieren. Man hat nicht viel zu verlieren, wenn man sich das Ganze mal für ein paar Stunden selbst anschaut.

Durch die Corona-Pandemie verschieben sich jetzt viele Neuerscheinungen, die für 2020 geplant waren. So musste The Last of Us Part II zuletzt verschoben werden – und steht damit nicht alleine da. Die Entwickler sitzen nun mal jetzt auch zu Hause. Ich fragte die Entwickler von Valorant, ob sie in Verzug geraten könnten. Mir wurde von ihnen versichert, dass Riot es gut geschafft hat, die Arbeit einigermaßen normal weiter laufen zu lassen. Valorant befindet sich schon seit ungefähr 6 Jahren in Entwicklung. Alles was jetzt passiert, ist noch der Feinschliff. Der Release im Sommer 2020 bleibt also aller Wahrscheinlichkeit nach bestehen.

Wenn man es denn erst mal spielt, dann macht es auch Spaß. Hier ist natürlich vorausgesetzt, dass man prinzipiell diese Art von Spiel mag. Riot hat mit League of Legends bereits bewiesen, dass sie wissen, wie man einem Spiel lange Leben einhaucht. Es spricht im Moment wenig dagegen, warum sie eine Langlebigkeit nicht auch für Valorant hinbekommen sollten. Es ist bereits geplant, regelmäßig neue Agenten und Maps zu veröffentlichen.

Glaube ich, dass Valorant die anderen Shooter wie Apex oder CS:GO restlos verdrängen wird? Nein. Glaube ich, dass Valorant sich hier bald an die Spitze zwischen den anderen einreihen wird? Definitiv.

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Ich spiele gerne Cs:go oder Rainbow Six etc. Aber das werde ich bestimmt nicht spielen…. Heldenfähigkeiten, Comic Grafik…. nene danke. Die ach so tolle Anti- Cheat programm wird auch nicht helfen, man siehe wie damals Ubisoft und Activision sein Mund zu vollgenommen haben und siehe Ergebnisse von heute…
Generell muss ich sagen wird der Cheat Geschrei auch künstlich hochgezogen, spiele tägliche CSGO etc.
Von 10 Runden würde ich behaupten das davon 2 gecheatet wird und das eher subtil und öffentlich agressiven cheatet traut sich in cs:go keiner mehr und die subtiler Cheater verlieren trotzdem das Match xD. Teamplay sei dank.
Neulich in meinem Freundeskreis in Steam würden einige gebannt, der gemecker war groß ((:
Man hat doch nix getan bla bla bla…
Gegen Cheater wird schon vorgegangen, aber die Leute kaufen halt danach schnell neuen Key etc.

Wenn man wirklich 100% gegen Cheater vorgehen will dann muss man so was wie Personalausweis mit Account Verknüpfung machen, weil wenn man dann erwischt wird ist für immer Feierabend mit dem Spiel. Aber ich bezweifele ob das gesetzlich erlaubt ist und auch vom Spiele Entwickler erwünscht ist “weniger Umsatz”

Nikos

hahahahaha

da merkt man, so richtig viel CS:GO gespielt hast du noch nicht. In dem Game wird komplett reingehacked seit dem Prime rausgeschleudert wurde und es f2p ist würde ich sagen wird in6 oder7 Games gehacked. Weiß nicht wie es auf den LowElos ist, aber auf den hohen hohen Elos, holy moly unspielbar.

Kannst nur noch FaceIT spielen, da wird in 10 Matchs vielleicht in einem gehacked. hahahhaa

Genau, wenn einer besser spielt als ich, ist er sofort cheater…. Zu F2P kann ich nix sagen, aber bei Prime sehe ich kaum Cheater. Diese Cheater geschrei ist lauter als es tatsächlich gibt, natürlich gibt es Cheater, aber man braucht jetzt nicht übertreiben und überall “Cheater” sehen, nur weil einer besser Spielt als ich.
Hatte vor 2 Tagen ein Spiel so, mein Instinkt/Gefühl sagte mir hier und da verstecken sich bestimmt 100% Spieler von und war auch wirklich so habe jeden ein Headshot verpasst sofort kam der geschrei Cheater/Wallahack etc etc…

ratzeputz

“Wenn Valorant da ist, werdet ihr spielen”
Kurz und bündig … nope werd ich nicht 🙂

Weder konnte ich mit CS etwas anfangen, noch mit Overwatch oder sowas … so Shooter gefallen mir einfach nicht.
Wobei es gibt doch etwas, das mich auf Drängen meiner Kumpels dazu bewogen hat, es auszuprobieren und dann doch dabei geblieben bin … und das ist PUBG 🙂

ratzeputz

Dann musst du das aber dazu schreiben 🙂

Muchtie

ich werde mir ein Bild bei der Beta machen, wenn ich am 07 Glück haben

Kerry

Ok der aktuelle Innbegriff eines Pros in der Gamingszehne: Wir cheaten, hacken und betrügen wo es nur geht. Denn wir sind ja sooooo “coool”…
Versagerhaufen. Für mich sind Pros einfach kleine kinder die im Leben nichts besseres zustande gebracht haben und daher versuchen sich im Gaming eine falsche realität auf zu bauen.
Entweder diese Kinder tun endlich mal was dafür das man vor ihnen wieder Respekt hat oder sie gehen endlich in psychologische Behandlung und lassen sich ihre Minderwertigkeitskomplexe behandeln -.-

Das Spiel selber: Ich habs gewusst. Es wird der blanke Schrott xD
Da bleibe ich lieber bei Paladins. Macht tausend mal mehr Laune 😛

Was du von Pro Gamern hältst, ist deine Sache. Hast du den Artikel überhaupt bis zum Schluss gelesen? Denn deine letzte Aussage, in Bezug auf das Game sagt, dass du das nicht getan hast. Denn ungeachtet der geschickt formulierten Überschrift des Artikels, kommt das Game hier sehr gut weg und deine Aussage lässt vermuten, dass der Artikel das Game negativ beschreibt und du dich dadurch bestätigt fühlst…

Es ist ein Click Bait aller erster Sahne von ihm.

Von wem?

Nicht du, der andere

Hatte mich nicht angesprochen gefühlt. Hatte mir nur die Frage gestellt, ob du den Autor oder Kerry meintest, jetzt weiß ich es ja✌️

Der Autor ist eine Sie, dann hätte ich “Nicht du, die andere” geschrieben

Luripu

Öhm nein werde ich nicht.
Why??????????????
Sieht noch schlechter aus als Q3TA.

SoulPhenom

Hätte man keine Grossen Streamer geholt um Werbung zu machen würde das Spiel nicht mal wen auffallen und schneller weg sein als es da ist !

Zubaza

Nö da es von riot kommt und eines der größten moba games ist sind viele neugierig.

Kerry

Der war gut xD

Azarashi

Irgendwo zwischen CS GO, Apex und Overwatch wie angekündigt. Hat aber weder die Spannung eines CS GO noch die Action und den Speed von Apex oder Overwatch.

vor allem das mit der geschwindigkeit begrüße ich.
es könnte echt spaß machen auch wenn der look mir oft zu detailarm ist und die rauchbomben etc. realistischer umgesetzt werden könnten.
aber als f2p wirds definitiv getestet nur das mit den waffen /fähigkeiten kaufen seh ich noch skeptisch, da bin ich kein fan von.

Azarashi

Optisch hat man sich wirklich arg an CS GO orientiert, nur eben mit Riot, bzw. Blizzardschen Texturen. Da darf es wirklich gerne mehr sein.

Was das langsame Gameplay angeht bin ich gespannt auf die Gesamtreaktionen. Bei den ganzen Battle Royale Shootern ging die Tendenz ja immer mehr weg vom langsamen (PUBG) zum schnellen, actionreichen Gameplay (Fortnite, Apex). Ob man diese Zielgeuppe (wohl weniger Fortnite aber eben durchaus die BR Spieler) wird sich zeigen.

Das ganze im F2P testen tut allerdings nicht weh.

Ich habe nur Borderlands 3 auf meiner Liste und das spiele ich mit meinem Freund.

Aber der Artikel ist gut aufgebaut und man merkt das du es magst 😉

Weiter so

Papa Schtrumpf

Könnte vielleicht der Nachfolger von CS:GO werden, den sich Valve noch nicht zu machen getraut hat. Oder nicht wollte, da CS:GO ja seit 8 Jahren wahnsinnig gut läuft und kontinuierlich gepflegt wird (soweit ich das aus meinem Augenwinkel sehen kann).

So richtig innovativ ist das aber alles nicht. Wohl aber sehr gut durchdacht. Angefangen bei der quasi nicht vorhandenen Einstiegshürde (F2P und superniedrige Hardwareanforderungen), über das Influencer-Marketing bis hin zum Einbeziehen der Pros, die durch ihren Input die Sache abrunden können. Next Stage: Closed Beta, wobei mich da schon etwas stört, dass die Teilnahme daran nur per Zugucken auf ausgewählten Kanälen möglich ist.

Theoretisch bis hierhin fast alles richtig gemacht. Mal gucken was es wird. Ich persönlich warte mal ab, bis ich selbst ohne verkorkste Hürden anspielen kann, aber dann will ich durchaus auch reingucken 🙂

Ah, und Danke für den Artikel. Schön geschrieben und informativ 🙂

Visterface

“Es gibt da etwa die Waffe “Krieg”, die so stark ist, dass sie nur noch gespielt wird.” Welche Waffe ist da gemeint? In CS-GO gibt es keine Waffe die so heist, gerade nochmal ingame gecheckt, auch wenn ich mir davor schon sicher war das es sie nicht gibt.

Schuhmann

Ich glaub es ist ein anderer name für die Waffe SG 553. Ich bin nicht so in CS:GO drin, aber da gab’s auf eSports-Seiten in den letzten Monaten eine Diskussion um diese Waffe, die ich so im Augenwinkel gesehen. Ich glaube die hat den Spitznamen Krieg.

Visterface

Ah Ok. Danke für den Hinweis.

Puh also wenn man nicht auf CS steht reizt einen doch ein diesem Spiel so gar nichts. Mir ist CS schon zu 1.6 Zeiten zu langsam, campy und langweilig gewesen. F2P ist natürlich ein Vorteil und das es so billig aussieht das es auch auf allen PC Bangs in Asien laufen wird. Aber wenn man Bock auf feiste, schnelle Action hat ist man mit der Valorant Schlaftablette eher schlecht bedient.

Aber du hast recht. Ich werde es mal testen wenn es frei verfügbar ist.

Kerry

Eigendlich ist es ja ne Lüge. Es würde auf meinem alten Laptop niemals funktionieren und der ist schon fast 20 Jahre alt xD

Fucuro

Danke für den informativen Beitrag. bin megahyped und freu mich schon. Sova<3

Lootziefer

Ich freue mich sehr auf Valorant. Habe zwar sehr wenig darüber gesehen, denke aber das Valorant frischen Wind im Shooter Bereich bringen wird.
Das was ich gesehen habe, sah für mich sehr nice aus und ich finde die Grafik auch gar nicht schlecht. Mag diesen Comic Look.
ich kann es kaum erwarten selbst zu spielen.

Das klingt doch mal sehr vernünftig und interessant! Das ganze auch noch umsonst, danke Riot.

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