Das Dino-Survival-MMO ARK: Survival Evolved hat im März seine bisher höchsten Spielerzahlen gefeiert. 157.355 Spieler waren zeitgleich Online. Das war 2015 noch nicht abzusehen, da hatte ARK gekonnt den Hype um Jurassic World ausgenutzt.
So ist ARK 2015 gestartet
So fing alles an: ARK: Survival Evolved wurde am 2. Juni 2015 in die Early Access veröffentlicht und hat gekonnt den von Jurassic World produzierten Dino-Hype mitgenommen.
Der Film Jurassic World mit Chris Pratt und Bryce Dallas Howard in den Hauptrollen erschien am 11. Juni 2015 und hat die Dinosaurier-Fans schon lange vorher mit Teasern und Trailern heiß gemacht. Nur einen Monat vorher, am 11. Mai 2015, kündigte Wildcard plötzlich ARK: Survival Evolved an. Ein Traum für jene Spieler, die gespannt auf den Film warteten.
Bis zum Kino-Release von Jurassic World haben also begeisterte Dino-Fans erst einmal in ARK hineingeschaut und die ersten Saurier gezähmt. Wildcard hat den Hype um die Jurassic Park Fortsetzung gekonnt ausgenutzt. Dabei lief der Start alles andere als Rund und die Performance war Katastrophal. Dennoch konnte das Survival-MMO über 80.000 Spieler anziehen.
Nicht nur ein Sommerhit: Viele hielten den Titel für einen einmaligen Sommerhit, der schnell wieder abklingen würde. Aber weit gefehlt, denn ARK gehört zu den beliebtesten Survival-Titeln und bricht auch heute noch Rekorde.
4 Gründe, warum ARK 2020 immer noch boomt
Der bisherige Rekord: Den bisherigen Spieler-Rekord hatte ARK im November 2018 mit etwa 106.000 Spielern zeitgleich. Durchschnittlich kommt ARK aber nicht höher als auf 50.000 bis 80.000 Spielern im Peak.
Das ist jetzt los: Mit dem Genesis-Release im Februar 2020, hat sich das aber geändert. ARK konnte in diesem Monat einen Peak von 138.648 Spielern verzeichnen und am 8. März waren es sogar 157.355. Das hat diverse Gründe.
Genesis Release
Natürlich spielt der Genesis-Release am 27. Februar eine große Rolle. Mit dem Update sind coole Kreaturen ins Spiel gekommen und viele weitere spannende Inhalte:
Der erste Teil der neuen Erweiterung hat das Grundprinzip von ARK aber auch umgekrempelt und Features ins Spiel gebracht, die es so vorher noch nicht gab.
- Eine vertonte Drohne führt als Begleiterin durch Genesis
- Viele verschiedene Missionen, wie Dodo-Basketball wurden hinzugefügt
- In den Biomen kommt es zu Naturkatastrophen wie Vulkanausbrüche oder Lawinen
- Der Weltraum bzw. Teile des zerbrochenen Mondes als neues, einzigartiges Biom
Mit diesen Features hat es Wildcard geschafft, sowohl alte als auch neue Spieler zu Ködern. Die Veteranen finden in Genesis eine neue Herausforderung während neue Spieler mit dem Missions-Design endlich eine klare Aufgabenstruktur haben.
Die Map gefällt zwar nicht jedem, aber ARK kehrt mit Genesis zu den Wurzeln des Survivals zurück und das gefällt vor allem Spieler, die nach einer Herausforderung suchen.
Gratis Wochenende
Pünktlich zum Release der Genesis Erweiterung gab es ein kostenloses Steam Wochenende vom 27. Februar bis zum 2. März 2020. PC-Spieler hatten also die Möglichkeit, kostenlos in das Grundspiel zu schauen und alle Inhalte zu genießen.
Ein Gratis-Wochenende eignet sich immer, um neue potenzielle Spieler vom Dino-Survival zu überzeugen. Wer in diesem Zeitraum Spaß hatte und weiter auf Saurierjagd gehen möchte, wird sich ARK wohl zugelegt haben.
Aktuelle Corona-Situation
Die aktuelle Situation rund um das Coronavirus trägt wohl auch zu den hohen Spielerzahlen im März bei. Die meisten von uns sitzen zu Hause und suchen nach einer Beschäftigung. So konnte Steam im März ebenfalls einen Rekord der aktiven User brechen.
Sucht ihr auch nach einer guten Beschäftigung, haben wir ein paar Ideen für euch:
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Dinosaurier sind noch immer cool
Auch wenn ARK immer mehr in Richtung Science Fiction geht und total durchgeknallte Kreaturen ins Spiel kommen, wie der Space-Wal, bleibt eines immer gleich: haufenweise Dinos!
Und genau die sind es, die in ARK faszinieren. In keinem anderen Spiel lassen sich die urzeitlichen Kreaturen zähmen und reiten. Wer schon einmal mit einem riesigen Adler, dem Argentavis, über die Map geflogen ist, feindliche Spieler vom Boden aufgegriffen hat, um sie letztendlich irgendwo abzuwerfen, wird mit dem Spaß so schnell nicht aufhören wollen.
Mods sind wichtig: Auch der Mod-Support und die von der Community erstellten Inhalte sorgen für reichlich Abwechslung. So haben wir vor Kurzem mit dem Erschaffer einer der beliebtesten ARK-Maps gesprochen, der uns sagte, dass ARK ohne Mods wohl nicht so beliebt wäre, wie es aktuell der Fall ist. Die Mods erweitern das Spiel nicht nur um kleine Inhalte wie Waffen, Funktionen oder Ausrüstung, sondern auch um weitere Dinosaurier oder ganzen Maps.
Was war der wohl größte Fakotr? Der größte Faktor für die hohen Spielerzahlen dürfte der Genesis-Releasy-Hype gewesen sein, der langsam wieder abklingt. In den letzten zwei Wochen sind die Spielerzahlen wieder zurückgegangen. So spielten an den letzten beiden Wochenenden im Peak “nur” etwa 120.000 Spieler.
Spielt ihr noch aktiv ARK: Survival Evolved und habt eine eigene Meinung zu den hohen Spielerzahlen? Ab damit in die Kommentare.
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Sry….hmm. Was darin so schwet? Auch für Leute die es net verstehen,you tube,und Google.trotz Problemen und geheule ist es eines der besten Games,,,,,nobody is perfect.
Spiele im Moment ARK als Neuling und habe aktuell gemischte Gefühle. Das Spiel hat seine Reize, aber manche Dinge verstehe ich nicht oder empfinde sie als schlecht implementiert.
Zum Beispiel empfinde ich den Charaktereditor als unbrauchbar. Wer Spaß daran hat unförmige Mensch-Kreaturen zu erstellen, der kann sich austoben, wer normal proportionierte Menschen bevorzugt (wie ich) lässt am besten alle Regler in ihrer Standardposition – auch wenn am Ende alle Charaktere auf dem Server gleich aussehen, wenn man mit Leuten zusammenspielt, die genauso denken.
Die Benutzeroberfläche im Spiel ist nicht sehr elegant. Das teilt das Spiel mit Conan Exiles. Ist das eine Survival-Krankheit?
Elementare Spielelemente werden nicht erklärt. Natürlich ist der Reiz von Survival-Spielen das Erforschen, aber ohne Nachfrage bei Freunden hätte ich ewig nicht verstanden, wie man einen Dino zähmt.
Die Leute haben momentan einfach mehr Zeit. Das ist alles.