Lohnt sich Red Dead Online mittlerweile und wird’s mal so cool wie GTA Online?

Lohnt sich Red Dead Online mittlerweile und wird’s mal so cool wie GTA Online?

Lohnt sich der Multiplayer von Red Dead Redemption 2, Red Dead Online, mittlerweile im Jahr 2020? Wir schauen uns Änderungen und das Potenzial von RDO an.

Die Beta von Red Dead Online startete Ende November 2018, etwa einen Monat nach Release von Red Dead Redemption 2. Anfängliche Kritik am Online-Modus bestand aus zu wenig Inhalten, wenigen Zielen und das Fehlen von Unterhaltung durch Minispiele wie Poker.

Wir schauen uns jetzt, Ende Februar 2020 an, ob sich der Online-Modus inzwischen mehr lohnt. Was hat Rockstar Games alles verändert?

Diese neuen Inhalte bietet Red Dead Online 2020

Das wichtigste Update: Eines der größten und vermutlich auch das bisher wichtigste Update für Red Dead Online, Frontier Pursuits, erschien am 10. September 2019.

Im Fokus dieses Updates standen die drei Rollen, die Spieler zu Kopfgeldjägern, Händlern oder Sammlern machen. Nachdem die Rollen im Spiel freigeschaltet wurden, habt ihr viel zu tun.

  • Kopfgeldjäger jagen Kriminelle auf der Map von Red Dead Online. Per Steckbrief findet ihr die wichtigsten Daten heraus und geht dann auf die Suche
  • Händler produzieren wertvolle Waren und bieten diese dann zum Verkauf an. Dafür beschafft man Tierkadaver, Felle oder andere Teile von Tieren.
  • Sammler halten auf ihren Reisen in der Online-Welt stets die Augen nach wertvollen Schätzen auf. Pro Woche gibt es eine neue Liste mit findbaren Items, die später einzeln oder im Set bei Madam Nazar verkauft werden.

Spieler, die zu wenig in der Online-Welt zu tun haben, erhielten durch diese drei Rollen schon jede Menge Abwechslung im Gameplay. Jede der Rollen bietet ein Rangsystem, das nach und nach coole Features und Items freischaltet. Die Motivation ist also auch gegeben.

Red Dead Online neue Rollen Titel
Sammler, Händler, Kopfgeldjäger oder lieber … Schwarzbrenner?

Mehr Story in Red Dead Online: Oft stand die mangelnde Story zu Beginn von Red Dead Online in der Kritik. Im Dezember 2019 führte Rockstar-Games die Einführung neuer Rollen mit den Schwarzbrennern fort und brachte damit auch gleichzeitig mehr Story ins Spiel.

Maggie Fike ist eine berüchtigte Schwarzbrennerin, mit der ihr in Story-Missionen zusammen spielt. Das geht alleine und auch im Koop. Nachdem ihr ein paar Voraussetzungen erfüllt habt, könnt ihr eure eigene Bar in Red Dead Online eröffnen und dort euren Schwarzgebrannten verticken.

Wer mehr Red Dead Redemption 2 will, muss online spielen: Story geht weiter

Durch diese insgesamt 4 neuen Rollen hat Red Dead Online jetzt schon viel mehr Abwechslung und Ziele, die das Online-Spiel interessanter gestalten. Und damit ging man auch gleich den Story-Content an.

Doch auch kleinere Updates, wie das Poker-Minigame oder neue Spielmodi helfen dabei, Red Dead Online interessanter zu gestalten.

“Liebevolleres” Miteinander

Das war das Problem: Was zu Beginn des Online-Modus von Red Dead Redemption 2 störte, waren vor allem die Griefer. Die spähten euch aus Kilometern Entfernung über die Map auf, folgten eurem Pfad und ballerten euch dann über den Haufen. Hatten sie euch einmal erwischt, erledigten besonders fiese Spieler euch dann immer und immer wieder.

Das hat sich geändert: In mehreren Patches ging Entwickler Rockstar Games gegen diese negativen Cowboys vor und gab denen, die keinen Bock auf die Streithähne hatten, Optionen, um ihnen aus dem Weg zu gehen.

Inzwischen hat sich die Lage mit den Griefern deutlich beruhigt. Schon die Ankündigung der Anti-Griefer-Maßnahmen kam gut an.

Neue Motivation – Der Outlaw Pass

Was ist das? Inzwischen ist ein Battle Pass aus Live-Games kaum noch wegzudenken. In Red Dead Online heißt das Teil “Outlaw Pass” und schaltet euch nach dem gewohnten Prinzip auf verschiedenen Leveln spannende Sachen frei.

Der Outlaw Pass #2 hat 100 Ränge und schaltet euch beim Erreichen folgendes frei:

  • 40 Goldbarren (gleichzeitig auch der Preis des Passes)
  • Rollen-XP-Boosts
  • Pferdemasken
  • Lagerhund
  • Landkarte
  • Kostenlose Schnellreise-Coupons
  • Pferdepflegepakete
  • und mehr

Allein durch das Aufsteigen im Pass verdient ihr euch damit weitere Inhalte für euren Cowboy und euer Pferd.

Red Dead Online Outlaw Pass

Fazit – Wird’s so gut wie GTA Online?

Für wen lohnt es jetzt? Einiges hat sich seit Release von Red Dead Online zum Guten verändert. Ihr habt jetzt viel mehr Inhalte, die euch in den Online-Sessions beschäftigen können. Das Rollensystem brachte einen frischen Wind in den alten Westen, der dringend nötig war.

Wer schon früh mit Red Dead Online aufhörte, der sollte jetzt auf jeden Fall mal den neuen Content ausprobieren.

Das Ausprobieren von Red Dead Online lohnt sich jetzt 2020 für euch, wenn euch die Rolle als Kopfgeldjäger, Sammler, Händler oder Schwarzbrenner zusagt. Auch, wenn es nur der fehlende Content war, der euch zu Beginn von Red Dead Online fehlte.

Für wen lohnt es jetzt nicht? Um mit den neuen Rollen viel Geld zu verdienen, muss man immer noch ein gewisses Level an Grind aufbringen. Wem das Prinzip des Grindens gar nicht gefällt, der wird jetzt auch nicht glücklich in Red Dead Online. Allerdings ist das Grinden jetzt weniger eintönig als zum Beginn. Perfekt ist Red Dead Online noch lange nicht.

Wirds so gut wie GTA Online? Der Vergleich mit dem Online-Modus von Grand Theft Auto V ist hart, weil GTA 5 Online ja schon viel länger mit Inhalten gefüllt wird.

Trotzdem hat Rockstar Games inzwischen eine gute Grundlage geschaffen, die für zukünftige Inhalte wichtig ist. Weitere neue Rollen, Waffen, Geschäfte und vor allem Story dürfte die Spieler dabei bei Laune halten.

Aus GTA Online wissen wir, dass Rockstar auf das Feedback der Spieler hört. In Los Santos eröffnete im Sommer 2019 das große Casino, im Winter darauf kam der passende Raubüberfall.

Dass Red Dead Online Potenzial hat, zeigen auch Spielerzahlen. Im Januar 2020 gabs erst einen Spielerzahlen-Rekord. Die Grundlage ist jetzt geschaffen und man kann schon viel Spaß haben.

Wenn Rockstar Games weiter auf das Feedback der Spieler hört und den Online-Modus regelmäßig weiter ausbaut, könnte RDO an den Erfolg von GTAO anschließen. Bis es so gut wird wie GTA Online, ist es aber noch ein weiter Weg.

Ein Problem, das Spieler aus Red Dead Online vertrieb, waren fehlende Tiere. Doch da gibt es gute Nachrichten:

Red Dead Online hat endlich wieder mehr Tiere, die wochenlang fehlten
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Thalia

Der Online-Modus ist der reinste Trash. Zumindest auf der PS4, wird auf den anderen Plattformen aber wohl nicht groß anders sein.
Das Game ist schon komplett überfordert, wenn sich mehr als 3 Spieler in derselben Stadt aufhalten. Überall glitchen dann Kutschen und NPCs durch die Gegend, Spieler und deren Pferde stehen random herum, selbst, wenn sie nicht mal mehr auf dem Server sind und am geilsten wird es, wenn die eigenen Mates oder du selbst davon betroffen sind. Dann wären da natürlich noch die diversen Gebäude, in die man sich seit der Beta glitchen und von dort aus andere Spieler abknallen kann und was es mit dem Lancaster und den Mauser-Pistolen auf sich hat, da bin ich bis heute nicht hintergekommen.
An Inhalt fehlt es nach wie vor, sämtliche Rollen sind viel zu schnell abgefrühstückt und nach der Vervollständigung der Ränge bieten sie null Langzeitmotivation. Sie sind langweilig, rentieren sich kaum und durch diverser Bugs (vor allem beim Händler) sind sie nicht mal vernünftig spielbar.
Die Story-Missionen (die noch immer nicht beendet wurden) taugen lediglich noch zum Server wechseln und der Spaß an Showdowns vergeht einem aufgrund von undurchdachtem Matchmaking und Regeln auch sehr schnell.

Der Online-Modus stirbt zurecht aus.

Herr Zett

Wer findet den bitte GTA Online cool? Dieser Modus hat mal vor 4Jahren Bock gemacht, aber mittlerweile tummeln sich da nur Assis rum, wannabegangstwr und möchtegernkriminelle… Allein schon RedDead mit gta zu vergleichen kann man als Grenzdebil bezeichnen. Red Dead hat Klasse, GTA schon lange nicht mehr… Solange die das nicht mit den Cheatern geschissen bekommen, solange sie die ehrlichen Spieler nicht schützen, den online-Modus nicht sicherer gestalten, solange werde ich keine Spiele mehr von ROCKSTAR kaufen…
Die Storyteile der Games sind immer Klasse, den Rest kannste ins Klo werfen und doppelt spülen..

slimenator

Der größte Unterschied ist, das es kaum Cheater gibt. Es gibt sie, aber bei weitem weniger als in GTA V.
Das Gameplay ist im Gegensatz zu GTA “entschleunigt”, keine Helis usw.

Zwei Unterschiedliche Welten.

Mr.Tarnigel

Für mich persönlich bleibt RDR ein Singelplayer Spiel was auf Story ausgelegt ist. Bei dem Spiel verstehe ich ein Online Modus überhaupt nicht.

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