Baldur’s Gate 3: Spieler verliert im Honour Mode, obwohl er schon gewonnen hat

Baldur’s Gate 3: Spieler verliert im Honour Mode, obwohl er schon gewonnen hat

Scheitern, obwohl man bereits gewonnen hat. Das ist einem Spieler in Baldur’s Gate 3 passiert, der sein Unglück kaum fassen kann.

Wem das normale Baldur’s Gate 3 zu langweilig ist, der versucht sich am „Honour Mode“. Hier ist nicht nur alles eine Spur härter, sondern man hat nur ein einziges Leben – wird man getötet, dann ist der Spieldurchlauf vorbei und man muss von vorne anfangen. Eine Herausforderung, die schon viele gemeistert haben, aber noch viel mehr sind daran gescheitert.

Einer scheiterte nun nach dem finalen Kampf. Er hatte das Spiel eigentlich schon gewonnen.

Was ist passiert? Im Subreddit von Baldur’s Gate 3 schildert der Spieler Baggy24 das unrühmliche Ende seines Versuchs, den Honour Mode zu bewältigen. Er schreibt:

Ich weiß nicht, mit wem ich das hier sonst teilen sollte, aber ich bin so genervt, frustriert und von mir selbst enttäuscht.
Ich dachte alles wäre bis zum Ende gut. Das Nethergehirn ist tot, ich bin mit meinen Leuten zusammen, es gibt keine Bedrohung – außer Astarions Gehirn. Sein Gehirn sah so gut aus, so lecker. Ich hatte einfach das Verlangen, es zu essen. Ich habe darauf gewürfelt, dem zu widerstehen und scheiterte. Aber das war okay, ich habe ja noch Inspiration. Ich würfelte nochmal, scheiterte wieder. Das ganze Lager wurde wütend auf mich. Bin in Panik verfallen. Wollte nicht kämpfen. Jemand wird mich retten, nicht wahr? Jemand wird das beenden? Ich wollte nicht versuchen, jemanden zu töten. Ich bin gestorben. Game Over.

Das Ergebnis: Der Durchlauf gilt nicht als vollständig und man muss das Ganze nochmal wiederholen, wenn man den Erfolg und die goldenen Würfel freischalten will.

Wie kam das zustande? Eigentlich ist die Feier ein Abschluss, der nach dem finalen Kampf stattfindet und keine Bedrohung. Anders ist das allerdings, wenn man im Laufe des Spiels die Entscheidung getroffen hat, sich in einen Gedankenschinder zu verwandeln. In dem Fall wird man nämlich – wie alle Gedankenschinder – ab und an von dem Verlangen heimgesucht, das eine oder andere Gehirn zu fressen. Genau das finden die Opfer allerdings meistens nicht so gut und wehren sich, was in dem Fall wohl die ganze Feier war.

Hätte man das verhindern können? Ja. Die Epiliog-Szene, also die Abschiedsfeier, ist mit nahezu allen Inhalten optional. Man hat die Möglichkeit, nochmal mit den Charakteren zu sprechen – aber man muss das nicht. Wer will, kann direkt mit Withers sprechen und die Feierlichkeiten verlassen, was dann wiederum zum wirklichen Ende des Spiels führt.

Eine Lektion, die Baggy24 jetzt wohl gelernt hat – und die allen eine Warnung sein sollte, die selbst mit dem Gedanken spielen, sich in einen Gedankenschinder verwandeln zu lassen. Eine andere, sichere Methode ist übrigens das Erreichen eines der neuen, bösen Enden – denn dann kommt es gar nicht erst zu einer fröhlichen Party.

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