Zum MMORPG World of Warcraft ist eine 40-minütige Dokumentation des ZDF erschienen.
Eigentlich war es ja unmöglich die Erstausstrahlung zu verpassen. Immerhin hatte man den besten Sendeplatz für die Doku reserviert (01:10 Uhr auf dem Digital-Kanal ZDF Info). Dennoch gibt es jetzt die Möglichkeit, übers Internet und völlig kostenfrei einen Blick in die 40-minütige Dokumentation zum Internet-Phänomen World of Warcraft zu werfen. Wenn Ihr gerade keine Zeit habt: Der Link sollte noch ein Jahr lang gut sein, bis zum 12.2.2016 dann.
Dort wird das Thema von verschiedenen Seiten beleuchtet. Es kommen Fans wie Kritiker zu Wort. Hier geht es zur WoW-Doku in die ZDF-Mediathek.
Und wer das mal mit der Eigendarstellung Blizzards vergleichen wird: Hier ist die „Selbst-Doku“ über die letzten zehn Jahre.
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Dem einen “Game Journalisten” nehm ich ohne weiteres ab, NIE das Spiel gespielt zu haben. Allein die Beschreibung von “Jenkins” ist wunderbare daneben.
Viele Aussage sind sehr, sehr allgemein gehalten und teilweise auch uralt.
Ich kann verstehen, warum der Beitrag um die Sendezeit lief. Als Spieler, der gerne in die Welt eintrauchte und heute aus diversen Gründen nicht mehr spielt, muss ich sagen, dass die Dokumentation vielleicht gut gemeint war, aber eben nicht den Geist von WoW trifft.
Ich hab’s mir auch angeguckt, ich bin einmal zusammengezuckt bei “Die einen spielen die guten (Allianz), die anderen die bösen.”
Dann hab ich gedacht: Bei Leeroy Jenkins könnte man ruhig mal erwähnen, dass das alles ein “gestelltes Video” war.
Und manchen Sachen kommen mir von außen so nerdig vor. Wenn man das macht und voll drin ist, merkt man’s nicht. Aber wenn man da so von außen und nüchtern draufschaut … hmpf. Ich glaube DSA dürfte so die nicht-TV-tauglichste Tätigkeit überhaupt sein.
Wobei ich das Personal, den WASD-Mann, den Soziologen, den Psychologen und den von pietsmiets schon sehr smart fand. Wenigstens kann man sich nicht beschweren, dass die Gamer da alle so – wie sagt man – “Neckbeards” sind.
Das aus meiner Sicht spannende, die Belohnungs-Mechanismen, die so gut greifen und dass das etwas ist, wonach wir uns sehnen – das wurde gestreift, das wurd auch gesagt – aber, ich finde, das ist der Kern da. Da geht ja auch Gamification und ähnliche Mechanismen dahin, dass wir das in die reale Welt übernehmen, weil es uns so gut tut und uns so gut gefällt. Und wir in der virtuellen Welt ständig Erfolge erringen und die besten sein können und in der realen Wlet können wir das nicht.
Und dass man sagt: Das ist aber schädlich, wenn man sich die Erfolge virtuell “billig” holt, dann arbeitet man nicht “real” hart für Anerkennung. Da ist schon Tiefe, die dann auch wehtut – mit Fremdbild, Eigenbild und dem Kram.
Denke die Doku war eher für die Leute gedacht , welche von WoW / MMOs so überhaupt keine Ahnung haben. Also all die Eltern , Lehrer und Freunde die bei sowas eher die Augenbrauen hochziehen 😉
Und eben dafür war sie gut gemacht ,zumal da eher wieder so “Nerdbashing” erwartet hatte … was ja lange im Trend lag , gerade bei den Öffentlich-Rechtlichen .
Das die da so paar Sachen nicht wussten , bzw nur gestreift haben is völlig okay, denn stellt euch mal vor ihr müsstet euch heute in das thema einarbeiten und hab bisher nur von wow gehört, dass ist schon sportlich =)
Die Sendezeit war natürlich echt panne , sowas kann man auch mal tagsüber bringen statt der 800. Wiederholung von ner D-Day Doku ( die Sachen sind ja alle auch gut aber viel Abwechslung haben die nu nich im Programm^^)
Bekommen auf jeden nen Daumen hoch für die Doku , sollten da ma paar mehr teile machen über das Gaming in Deutschland, gibt da ja ne Menge zu erzählen über uns “Killerspiel-Spieler” 😉
MfG