In China wurde ein Gesetz erlassen, dass RNG-Lockboxes transparenter macht.
„RNG-Lockboxes“ sind ein Spielmechanismus, den man in Onlinespielen findet. Die tauchen in zig Variationen und Farben auf, tragen unterschiedliche Namen. Im Prinzip funktionieren sie wie ein Kaugummi-Automat früher: Man schmeißt Geld rein und bekommt etwas. Man weiß aber nicht, was es ist: Ist es der Hauptgewinn, auf den man heiß ist, oder bekommt man einen Trostpreis, eine Niete, eben einen Kaugummi?
Zahlreiche Onlino-Spiele verwenden solche „Glücks“-Boxen, die Spieler gegen Geld erwerben können. In manchen Spielen kann man die alternativ auch durchs eigentliche Spielen bekommen. In anderen Games sind die Lockboxes zwar kostenlos erhältlich, dafür müssen aber Schlüssel gekauft werden, um sie zu öffnen.
Mit solchen Boxen verdienen Publisher ein Vermögen
Vor allem in asiatischen Free2Play-Spielen sind solche “RNG-Lockboxes” beliebt. Die kommen da aus der „Pachinko“-Tradition – das sind Automaten, die mechanisch nach so einem „Glücksprinzip“ funktionieren.
Aber auch westliche Games setzen auf solche Mechaniken. The Elder Scrolls Online hat es erst kürzlich eingeführt. Spiele wie Overwatch oder auch League of Legends verdienen damit ein Vermögen. Immer mehr Games, auch erfolgreiche Spiele, setzen auf solche Mechanismen und führen sie nachträglich ein.
Youtuber erreichen mit Videos, in denen sie zahllose solcher Kisten öffnen, ein riesiges Publikum.
Man kann argumentieren, dass Spiele wie FIFA 17 oder auch Hearthstone von dieser Mechanik leben. Schließlich kaufen die Spieler eine „Kartenpackung“, ohne zu wissen, ob da der Hauptgewinn oder eine Niete wartet.
China zwingt jetzt Videospiel-Publisher die Wahrscheinlichkeiten offen zu legen
In China hat das Kultusminsterium nun eine Regel erlassen, dass die Publisher von Onlinespielen zügig genaue Informationen über ihre virtuellen Items und Leistungen veröffentlichen müssen, mit Namen, Wahrscheinlichkeiten, der Anzahl und dem Inhalt.
Auf ihrer Webseite oder im Spiel sollen die Wahrscheinlichkeiten dargestellt werden. Es soll klar werden, mit welcher Chance Spieler, was für Items aus diesen Mechanismen ziehen.
Man darf gespannt sein, ob ein ähnliches Gesetz auch hier im Westen ankommt. EA müsste dann etwa offenbaren, mit welcher Wahrscheinlichkeit ein Ronaldo in einer Kartenpackung ist.
Hearthstone: Blizzard schummelt bei den Karten-Packs – Verteilung ist nicht so zufällig wie gedacht
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Im Text oben steht es. Die meisten F2P Gameschmieden verdienen damit tatsächlich Ihr Geld. Ich bin mir sicher das Spiele wie Lol oder WoT nicht ohne solche Items überleben würden. Das man allerdings in nem Vollpreistitel sich mit Geld durch den Kauf von Kartenpaketen wie bei Fifa, eigentlich einen Vorteil erkaufen kann finde ich ziemlich schwach wenn ich Ehrlich bin, zumal die Preise an und für sich echt gesalzen sind. Es gab doch vor einigen Monaten mal den Fall das ein Junge die Kreditkarte des Vaters hat glühen lassen weil er dauernd Fifa Pakete für Echtgeld gekauft hat. Der kleine hat wohl 11K Dollar ausgegeben bis er aus den Paketen sein Dreamteam zusammengeschustert hatte. Wenn man solche Glückssachen vertreibt sollte es meiner Meinung nach auch eine Obergrenze geben und es muss ein Altersnachweis erforderlich sein.
Wie sollen die das frisieren?? Naja vielleicht fragen sie ja mal bei VW nach wie das funktioniert ^^
Sehr gut :’D
Ich halte den Kauf von solchen Witz-Boxen immer noch für geldverschwenderischen Blödsinn ._.
Da kauf ich mir lieber 1x oder 2x sexy cash shop Kostüme ^.^
Oh wie ich die RNG-Boxen hasse. Nichts gibt es mehr, was mir den Spaß an einem Spiel zerstört wie sowas.
Die Pest.
Bei Spielen wie LoL muss man sowas akzeptieren, die leben ja schließlich davon und solange es nur kosmetische Dinge sind wie Outfits ists ja nur halb so schlimm.
WIMRE hat Blizzard die Daten für die Lootboxen bereits veröffentlicht. So no news for them!
Hui, das kann man nur begrüßen und hoffen das sich das im Westen auch durchsetzt. Ich finde es sowieso komisch, dass die Teilnahme Minderjähriger an Glücksspielen gesetzlich verboten ist, aber die Lock(Glücks)-Boxen eben nicht. 😀
Sowas gab’s vor paar Monaten Ärger bei Steam. Weil sich um Counter Strike wirklich so ein Glücksspiel entwickelt hatte, wo Leute für Geld Skins kauften. Und die Skins dann als Wetteinsatz benutzen. Wenn sie gewinnen, haben sie Skins wieder gegen echtes Geld eingetauscht.
Da haben dann Gerichte wirklich gesagt: Ob die Leute jetzt ins Casino gehen und “Chips” einsetzen oder sie gehen ins Netz und setzen “Skins” ein, um zu wetten – das ist doch dasselbe.
Wahnsinn! Wenigstens haben die Gerichte eingegriffen, obwohl das ganze RNG Thema eine riesige, gesetzliche Grauzone zu sein scheint.
Ich finde es gut, war kein Fan von diesen RNG boxen 🙁
Ändert ja nichts daran, dass die RNG Boxen weiterhin Teil der Spiele bleiben 🙂
Naja, sobald sie das für den chinesischen Markt offenlegen, wird sich die Information wohl auf der ganzen Welt verbreiten. Es sei denn die Wahrscheinlichkeiten sind tatsächlich unterschiedlich.