Warframe: Liebe auf den zweiten Kick

Warframe: Liebe auf den zweiten Kick

Ein Veteranenspieler erzählt bei Warframe über das Warten auf neuen Content und der Aufgabe, die innere Leere zu füllen. Eine Kolumne von unserem Autor Pascal.

Die Anfänge

Als ich Warframe vor über zweieinhalb Jahren das erste Mal startete, war vieles noch anders, als es heute ist. Es gab keine cinematische Einführungsquest, die neue Spieler langsam mit der Geschichte und dem großen Universum vertraut machen, keinen Überblick, was die endlose Weite einem spielerisch alles zu bieten hat, kaum hilfreiche Tipps, wie man weiter vorankommt.

Kurz gesagt: Meine erste Begegnung mit Warframe war keine allzu einfache und positive; es war keine Liebe auf den ersten Blick. Daher ließ ich den Titel nach ein paar Wochen wieder links liegen und wandte mich anderen Dingen zu, die zugänglicher und verständlicher waren.

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Der erste Prime, den ich erspielen konnte

Doch irgendetwas in mir wollte nicht so einfach aufgeben, wollte die Flinte nicht gleich wieder ins Korn werfen, wollte dem Sci-Fi-Shooter mit dem erfrischend anderen und schnellen Parcours-Movement noch eine Chance geben. Es konnte einfach nicht sein, dass es tatsächlich so schwierig war, die Mechaniken, das Universum, das Spiel an sich zu verstehen und zumindest ansatzweise zu meistern.

Zu dem Zeitpunkt gab es allerdings niemanden, mit dem ich einen zweiten Anlauf hätte starten können. Der Freund, mit dem ich das erste Mal in Warframe hinein schaute, war schon damals kaum davon angetan und konnte sich auch nie wieder dafür begeistern. Daher blieb mir nichts anderes übrig, als mir einen Clan zu suchen, dessen Mitglieder mir die Grundlagen erklären, mir meine Fragen beantworten und mich ein wenig an die Hand nehmen würden.

Glücklicherweise fand ich einen großen, überwiegend freundlichen und hilfsbereiten Clan, der genau dies tat und mir die Augen für die riesige Spielwelt und die schier endlose Freiheit des Spiels öffnete. Sei es die Zusammenstellung und Veränderung der Waffen und deren Werte, die Kombination und Verbesserung der Fähigkeiten der Charaktere oder auch nur kleine Tipps und Tricks – auf einmal machte es „klick“ und die Welt von Warframe zog mich in ihren Bann.

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Mein Frost Prime fand eine Heimat

Ich begann, Dingen, die mich interessierten, mühselig auf eigene Faust nachzugehen, denn schon früh war klar, dass Warframe kein Spiel für Zwischendurch werden würde. Um alles zu verstehen und wirklich weiterzukommen, um das Beste aus seinem Equipment und Charakter herauszuholen, genügte es nicht, einfach blind darauf los zu spielen.

So sammelte ich unter anderem im englischen Wiki (da das Deutsche leider große Lücken aufweist) mittlerweile über 1500 Spielstunden mein bisheriges Wissen an, brachte jeden einzelnen Warframe und jede noch so schrecklich schlechte Waffe, an die ich gelangen konnte, auf ihr Maximallevel und erreichte so den aktuell höchsten Meisterschaftsrang 22.

Warframe wurde mit der Zeit meine Passion, meine Leidenschaft, der ich auch Zeit widme, wenn ich selbst nicht aktiv spiele. Meine Liebe für dieses Spiel ging sogar so weit, dass ich mich Ende letzten Jahres auf Anregung von mein-mmo.de hinsetzte, um einen aktuellen, deutschen Anfänger-Guide zu verfassen, da es doch einfach nicht sein konnte, dass so etwas kaum zu finden und wenn überhaupt, dann durchweg veraltet und alles andere als komplett und fehlerfrei war.

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Trinity und Kavat – auf dem Sprung zu neuen Abenteuern

Mit der Zeit wurde der Einstieg für neue Spieler leichter, doch vieles wird leider immer noch nur angerissen oder erfährt man wesentlich einfacher und schneller im Gespräch mit alteingesessenen Warframe-Veteranen.

Daher sei allen, die sich vielleicht noch nicht mit Warframe beschäftigt haben oder unter Startschwierigkeiten leiden und wissen wollen, wie sie weiterkommen können, der kürzlich aktualisierte Guide ans Herz gelegt. Nehmt euch einfach ein wenig Zeit für die Lektüre und was Schönes zu Trinken.

The Vacuum Within

Wie das nun mal so ist, wenn man viel Zeit mit etwas oder jemandem verbringt, dann stellt sich ein gewisser Alltag ein, der mitunter zur Langeweile führt. Nun bin ich schon länger an einem Punkt in Warframe angekommen, bei dem genau das der Fall ist. Man spielt ein/zwei Runden, um seine Fokuspunkte zu sammeln, schaut sich die täglichen Einsatzmissionen an, nimmt vielleicht noch ein paar Syndikats-Missionen mit, oder startet nur mal schnell das Spiel, um den täglichen Login-Bonus abzugreifen.

Kurzum: Man hat schon alles gesehen und ausprobiert, sämtliche Mods, Waffen und Warframes zigfach angehäuft und wartet auf neue, spannende Inhalte. Währenddessen stellt sich eine gewisse Leere, eine Gleichgültigkeit ein, da der Entwickler einfach nicht so schnell neuen Content hinterher schieben kann, wie man es sich wünschen würde. Was nachvollziehbar ist.

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Sentients – ein nicht zu unterschätzender Gegner

Dabei stellt sich aber die Frage, was man als wirklichen neuen Inhalt ansieht. Für einige mag es ausreichend sein, neue Waffen und Mods zu bekommen. Spieler, die erst seit kurzem Warframe für sich entdeckt haben, oder die einfach noch nicht so weit fortgeschritten sind, wird hierdurch möglicherweise ein Ziel gegeben, auf welches sie hin arbeiten können.

Dies vermag allerdings kaum einen Langzeit-Spieler bei der Stange zu halten, oder zu mehr als nur einem indifferenten Achselzucken zu führen, allein aus dem Grund, dass hinzukommendes Arsenal zum Großteil nicht von Nutzen ist, da man wesentlich bessere und sinnvollere Dinge sein Eigen nennt. Ganz davon abgesehen, dass man im Stande ist, mit höchstens 2 Missionen ein neues Spielzeug auf seinen Maximallevel zu bringen.

Doch selbst wenn es sich mal nicht um reines Futter für den Meisterschaftsrang handelt, sondern um ein High-End-Stück, welches sämtliche Gegner mit einem Schlag in zwei Hälften teilt, so sehen viele Warframe-Veteranen wie auch Content-Creator & YouTuber dies ebenfalls als „Problem“ an, da es derzeit einfach keinen Bedarf gibt, solch teilweise lächerlich hohen Schäden austeilen zu müssen.

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Titanias Hintergrund erfährt man über ihre Quest

Und damit haben sie recht. Vor der Neuauflage der Sternenkarte und der einhergehenden Veränderung des Voids, besser gesagt der Möglichkeit, an Prime Teile zu kommen, traf der Name der sogenannten „endlos“-Missionen auf diese auch noch zu. Es brauchte nur einen Schlüssel für 4 Spieler und dann konnte man ein Abfangen, Überleben oder eine Verteidigung so lange spielen, bis die Gegner tatsächlich zu stark wurden, oder man einfach nach 3 Stunden oder länger keine Lust mehr hatte.

Im alten System sammelte man so bei minimalem Einsatz (1 Schlüssel) maximalen Loot an. Hier machte eine gute, perfektionierte Ausrüstung und ein aufeinander abgestimmtes Team noch Sinn. Mit der Einführung der Relikte, des „Wegfalls“ des Void, der Veränderung der Drop-Orte und des kompletten Systems, ist dies jedoch hinfällig geworden.

Nun springt man in eine Void-Riss-Mission und sammelt seine 10 Reaktanten, um am Ende eine Belohnung zu erhalten, währenddessen man durch den Level rauscht und die Gegner im Vorbeigehen niedermäht, da die nicht annähernd stark genug sind, um High-End-Gear in irgendeiner Weise stand zu halten. Endlos-Missionen sind nach 5 Minuten (Überleben), 5 Wellen (Verteidigung) oder einem Ansturm (Abfangen) vorbei und geben keine weiteren relevanten Belohnungen.

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Ivara – eine fragile, aber vielseitige Bogenschützin

So mancher könnte nun anführen, dass es ja noch die täglichen Einsatz-Missionen gibt, welche einem ein höheres Gegnerlevel entgegenwerfen. Doch auch dies ringt Langzeit-Spielern nur ein müdes Lächeln ab. Bleiben noch die Raids, welche mit einem Team, das weiß, was es tut…. Naja, ihr versteht schon, worauf ich hinaus will.

The Wait Within

Daher warten viele, mich inbegriffen, derzeit inständig auf die nächste cinematische Quest, The War Within, welche mehr Einblick in die Geschichte geben und das Spiel inhaltlich einen weiteren Schritt nach vorne machen lassen wird. Doch die lässt auf sich warten und wurde mittlerweile schon mehrfach verschoben.

Ende letzten Jahres lieferte Entwickler Digital Extremes mit „The Second Dream“ eine grandiose, qualitativ zuvor nie erreichte und mitreißende Quest ab, welche viele lose Enden miteinander verknüpfte, neue Spielmechaniken einführte und Warframe-Veteranen zuerst mit offenen Mündern staunend und dann einen lange anhaltenden Lobgesang anstimmen ließ, da man einfach völlig weggeblasen war von allem.

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„The Second Dream“ übertraf die Erwartungen

Seit der Veröffentlichung von Warframe Ende 2012 wurden über Jahre hinweg kleine und größere Hinweise im Spiel versteckt, die sich letztlich in einem bombastischen Finale zu einem Gesamtbild zusammenfügten. Endlich hatte man die Erklärung, was denn überhaupt ein Warframe ist und wie es dazu kam.

Nun sollte „The War Within“ (TWW) zuerst Anfang Juli erscheinen, doch daraus wurde nichts. Um die Spieler nicht zu lange warten zu lassen, teilte man das große Update in erst drei, dann sogar vier Teile auf. Inzwischen sind Teil 1-3 veröffentlicht, doch Teil vier, die Quest selbst, wird immer wieder verschoben.

August nannte man als groben Zeitraum. Letztlich peilte man Ende September an. Doch auch hieraus wurde nichts. In einem Statement seitens Digital Extremes Creative Director Steve Sinclair, der am 4. Oktober eine Ausschau auf den aktuellen Monat gab, hieß es, dass man von TWW noch mehr als einen Monat entfernt sei.

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„The War Within“ entwickelt sich zum „Wait Within“

Dass dies natürlich keine Lobeshymnen hervorbringt, versteht sich von selbst. Allerdings reagiert die Warframe-Community in der Allgemeinheit auf solche Dinge auch nicht mit purem Hass und beschimpft die Entwickler. Denn wer sich vermehrt mit dem Spiel und den Leuten dahinter auseinandersetzt und die rege und offene Kommunikation zwischen Spielern und Dev-Team mitverfolgt, weiß, dass die Verzögerung nicht nur aus Spielersicht enttäuschend ist.

Liest man sich die zuvor genannte Nachricht durch, so merkt man schnell, dass Digital Extremes viel Herzblut in TWW steckt, um die Begeisterung und Qualität von „Second Dream“ erneut zu erreichen beziehungsweise in den Schatten zu stellen. Und vielleicht liegt genau da das Problem.

Zwischenzeitlich war man bei Script Version 8 der Quest angelangt und es hat den Anschein, als wäre man immer noch nicht so ganz zufrieden mit dem, woran man schon so lange arbeitet. Man möchte es perfekt machen. Möglicherweise etwas zu perfekt, was zu der wiederholten Verschiebung führt.

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Gegner der taktischen Alarmierung „Long Shadow“

Zwar werden trotz allem kleinere Updates oder taktische Alarmierungen wie das gerade auf dem PC geendete „Long Shadow“ für die Spieler bereitgestellt, doch gibt Sinclair zu, dass es sich irgendwie nach weniger anfühlt, als es ist. Das Warten auf den nächsten großen Knall überschattet die Dinge, die dazwischen liegen und lässt sie als Füller erscheinen.

Doch im Grunde genommen bleibt einem nichts anderes übrig als geduldig auf The War Within und dessen einschneidenden Veränderungen zu warten und sich solange anderen Dingen zuzuwenden. Oder, wie in meinem Fall, sich eigene Aufgaben zu stellen, um Warframe in der Zwischenzeit noch interessant und spaßig zu gestalten.

So bin ich derzeit auf der Jagd nach den letzten Fragmenten, welche die Geschichte um Ordis’, die Stimme des Raumschiffes, aufdecken, sowie den kleinen, teilweise extrem gut versteckten Kuria, die im ganzen Sonnensystem verstreut sind.

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Bald gibt’s grafische Updates

Außerdem wird alles gescannt, was nicht bei drei auf dem Baum ist. Schließlich gibt es da immer noch Lücken in meinem Codex, die auch mal gefüllt werden wollen. Und Kavat-Codes für die Züchtung kann man sowieso nie genug haben.

Ansonsten experimentiere ich mit Waffen und Warframes herum und beschäftige mich damit, was man aus einer eher mittelmäßigen Ausrüstung so alles herausholen könnte. Das mag zwar relativ sinnfrei und Ressourcen fressend sein, doch hält es mich persönlich bei Laune. Aber meine Zeit damit zu verschwenden, einen Hydroid zu verbessern, kommt selbst mir nicht in den Sinn.

Abschließende Worte

Das alles sind meine derzeitigen Gedanken zum Spiel, aus der Sicht eines Langzeit-Spielers. Versteht mich daher bitte nicht falsch. Warframe ist ein wunderbares Spiel, in dem sich extrem viel Zeit verbringen lässt und welches einem eine riesige Freiheit bietet, Missionen auf unterschiedlichste Weise anzugehen und seine Ausrüstung auf den eigenen Spielstil hin anzupassen.

Dabei gibt es unzählige Waffen und Waffenarten, die ausprobiert und verändert werden möchten, bisher 30 Charaktere mit je 4 unterschiedlichen Fähigkeiten, eine Reihe von Begleitern und viele Planeten, die es zu entdecken gilt.

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Das Warframe-Universum ist groß und wächst stetig weiter

Während der Reise und dem Vorantreiben des eigenen Meisterschaftsranges schaltet man Quests frei, die einem das Warframe-Universum und dessen Geschichte näher bringen, sowie andere Belohnungen, die nur auf diesem Weg zu erspielen sind.

Es gibt viel zu tun, wenn man sich auf Warframe einlässt und bis man mal alles gesehen und erlebt hat, was es zu erleben gibt, vergeht eine Menge Zeit.

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Meine persönliche Reise war bisher, nach einem holprigen Start, eine lange und vor allem schöne. Und so sehr ich mir den nächsten großen Meilenstein, wie viele andere auch, schnellstmöglich herbeisehne, so wünsche ich mir doch genauso, dass sich genügend Zeit dafür genommen wird, um das Erlebnis zu einem wirklichen Highlight zu machen.

Bleibt also nichts anderes übrig, als geduldig abzuwarten, bis auch Digital Extremes der Meinung ist, dass die eigenen Ansprüche übertroffen und dem Spieler einmal mehr gezeigt wird, dass sich die Wartezeit letztendlich doch mehr als gelohnt hat. Bis dahin pack ich meine Schlafpfeile ein und geh auf Kavat-Code-Jagd.


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Ayrony

Gefällt mir sehr gut der Artikel 🙂

Nachdem ich irgendwie zeitlich nicht mehr zum WoW spielen komme, suche ich gerade mal wieder ‘ne Alternative, die man “zwischendurch” spielen kann. So wie du es darstellst scheint Warframe dahingehend ja eher zu komplex zu sein?

Lifeo Fmusic

Danke 🙂

Sagen wir mal so: Wenn man sich einen halbwegs aktiven Clan sucht, der nicht nur aus Warframe-Einsteigern besteht, hilft das schon mal.

Grundsätzlich ist Warframe allerdings komplexer, als es den Anschein hat. Das liegt an der Vielzahl der Waffen, Mods und vor allem den Fähigkeiten der Charaktere und deren Veränderung und Verbesserung.

Oftmals hängt letzteres damit zusammen, dass sich Fähigkeiten anders optimieren lassen, als man es vielleicht erwarten würde. Dazu ein Beispiel:

Der Warframe Nova verfügt mit der Ulti über einen 360 Grad Impuls, der Gegner verlangsamen, oder, wenn man ihn entsprechend anders moddet, verschnellern kann. Außerdem breitet sich diese Welle nicht dadurch weiter aus, dass man die Reichweite maximiert, sondern durch die Erhöhung der Dauer (weil mehr Dauer = längere Zeit zur Ausbreitung).

Das sind nur 2 Beispiele, die du ohne entweder selbst mal nachzuschauen, oder ohne jemanden, der halbwegs Ahnung hat, so im Spiel nicht rausfinden wirst bzw. wenn, dann nur zufällig.

Aber es gibt auch genügend Spieler, die in Warframe auch nur mal zwischendurch reinschaun. Doch spätestens, wenn die Gegner zu stark werden oder man das Gefühl hat, dass irgendwie kaum Schaden ankommt, oder man Dinge im Spiel mit anderen sieht, die man selbst mit gleichem Charakter so nicht hinbekommt, findet sich die Lösung des Problems meist, indem man sich etwas näher damit beschäftigt. Und das gilt ja für jedes Spiel und Thema. 🙂

Versuch es einfach mal. Schließlich ist es ein f2p Spiel und wenns dir nicht gefällt, ist das ja auch kein Beinbruch.

Peacebob

Ich hoffe auch das sich die Überlebensmissionen bald wieder lohnen, ohne die hab ich in letzter Zeit fast die Lust an Warframe verloren. Eine alternative Herausforderung mit ähnlichem Suchpotential wäre natürlich auch ok. Aber ich bin mir nicht sicher wie eine solche aussehen sollte.

Btw finde ich es schade das jetzt jeder seinen eigen Schlüssel mitbringen muss, somit lohnt es nicht die Bohne sich Mitspieler zu suchen und neue Leute kennen zu lernen.

Lifeo Fmusic

Im Gegenteil: Mit dem neuen System kommst du schneller an begehrte Prime Teile, als zuvor. Wobei ich hier nur die eigentliche Mission mit Relikt meine, deren Aufwertung und das Sammeln von Void-Spuren mal außen vor.

Zusammenspiel wird mehr belohnt, da, wenn 4 Leute das gleiche, aufgewertete Relikt ausrüsten, die Chance logischerweise vervierfacht wird, dass es überhaupt kommt. Wenns dann bei 2 Leuten auftaucht, find ich das nicht schlimm oder verschwendet. Hauptsache, es kommt bei einem, so dass es am Ende alle haben, als dass man permanent alleine versucht, an das Objekt der Begierde zu gelangen.

Ich geh nur noch mit einem vollen Team auf Suche, da ich persönlich es als Verschwendung anseh, mögliche seltene Relikte alleine zu verpulvern. Dann doch lieber mit Team und 4facher Chance. 🙂

Atom

Ich denke ich schau es mir nochmal an.

Guest

Ich habe es auch versucht, mehrfach sogar, aber irgendwie zieht es mich nicht so an, obwohl ich die Avatare optisch echt geil finde und ohnehin ziemlich auf so Ninja-Kram abfahre.

SKowz

Das Spiel gläntzt wirklich durch sein Kampfsystem und die abwechslungsreichen Waffen.
Trotz allem ist es ein riesiges Grindfest, was ich sehr sehr schade finde.
Abgesehen davon wird der gesamte Content durch die Wartezeiten gestreckt um ihn umfangreicher darzustellen.

Wobei ich nicht viel meckern darf, da ich Warframe nicht lange genug gespielt habe.

Lifeo Fmusic

Als riesiges Grindfest würde ich es nun nicht bezeichnen, da es zwar wie in anderen Spielen auf das Glück ankommt, ob nun das dropt, was man möchte. Doch empfinde ich Warframe da überwiegend als in Ordnung, nicht mehr, aber auch nicht weniger. In Neverwinter etwa hab ich das Gefühl, mir den Allerwertesten abgrinden zu müssen, um einen kleinen Schritt weiter zu kommen.

Die Wartezeit… naja, es ist halt ein f2p Spiel, welches auch irgendwie Geld verdienen muss. Wobei Warframe wirklich sehr fair ist, was das gesamte System angeht. Persönlich würde ich zwar nichts per Echtgeld beschleunigen, da ich sowas absolut sinnlos finde. Aber hey, jedem das Seine.

Während was in der Schmiede hergestellt wird, hat man Zeit für andere Dinge, Ressourcen sammeln, Relikte suchen, Planeten freispielen, etc. Und dass die Wartezeiten innerhalb von Quests keine gute Idee war, haben sie ja eingesehen und diese deshalb abgeschaft. Einigermaßen lernfähig ist Digital Extremes ja schon 🙂

SKowz

Wie gesagt ich darf da nicht groß meckern, Ich gib nur das wieder was mir als Spieler in den ersten Stunden aufgefallen ist ^^. Ich hätte weitergespielt, aber als ich das erste mal die Schmiede genutzt habe und die wartezeit gesehen habe ist mir echt die lust vergangen :/

Theroja

Ist ein super Spiel keine Frage, auch der Text ist schön geschrieben und beschreibt die Denkweise eines Hardcore Spielers.
Was mir allerdings ein wenig zu denken gibt, ist die Tatsache, dass der Herr über ein Spiel schreibt -es klingt ja schon fast wie eine philosophische Aufgabe seines Lebens ^.^

Lifeo Fmusic

Dazu hat der Herr selbst nur zu sagen:

Womit man sich halt in seiner Freizeit beschäftigt… 🙂
Andere spielen leidenschaftlich ein Instrument (was ich im Übrigen auch noch ab und an tue), andere verbringen hunderte Stunden mit dem Bau einer Modelleisenbahn-Strecke.

Es ist derzeit einfach etwas schade, wie die Dinge laufen und das wollte ich einfach mal loswerden. Zumal das nicht nur meine eigene Meinung ist.
Der Kommentar ist ja so schon lang genug, aber dabei bin ich noch nicht mal großartig ins Detail gegangen, hab manches, wie etwa Content-Creator, nur erwähnt.

Aber bevor ich wieder abdrifte und Teil 2 des Beitrags in der Kommentarsektion eröffne, lässt sich nur sagen, dass man sich wirklich tief mit dem Spiel auseinander setzen kann (ich sag immer, man könnte es fast schon studieren) und es mich einfach schon lange begeistert und begleitet.

Theroja

War auch nicht anmaßend gemeint 🙂 Ich habe selber unzählige Stunden (und harte Euros) in das Spiel versengt 🙂

Lifeo Fmusic

So hatte ich es auch nicht aufgefasst. Passt schon 🙂

Atom

Wo steht das?

Lifeo Fmusic

Was genau meinst du?

Falls die Content-Creator und YouTuber gemeint sind, empfehle ich Tactical Potato, Brozime, OriginalWickedFun und Konsorten. Auf TCs Kanal befindet sich ein ca 40 minütiges Video, welches ein Ausschnitt eines Podcasts zu der aktuellen Situation wiiedergibt, aus der Sicht von Veteranen-Spielern, welche sie allesamt sind. Das geht nochmal konkreter auf einzelne Dinge ein.

Mogamu hat sich sogar (wahrscheinlich für längere Zeit) erstmal ganz von Warframe entfernt. Allerdings begründet er als nun ehemaliger Content-Creator seine Entscheidung nicht nur mit der derzeitigen Situation, sondern will allgemein kein Wiederkäuer von Infos mehr sein. Daher gehen seine neuen Videos fernab von Warframe in Richtung Meinungsäußerung zu vielen verschiedenen Themen und Spielen.

Das alles ist trotz angebrachter Kritik ein Meckern auf hohem Niveau, das für jeden Titel, dem man viel Zeit widmet und in dem man so ziemlich alles erreicht hat, was es zu erreichen gibt, gilt. Man nehme da etwa die Durststrecke eines Destiny zwischen Taken King und Rise of Iron, von WoWs Legion-Vorgänger-Add-on mal ganz abgesehen. Doch liegt mir persönlich ein Warframe wesentlich näher am Herzen, als bspw. einer der anderen Titel. Daher auch nur logisch, dass ich dieses Beispiel nehme. 🙂

Lifeo Fmusic

Moment – Meintest du den Anfangssatz, was der Herr selbst dazu zu sagen hat? Ich bin der Verfasser des Beitrags, hab jedoch keinen offiziellen mein-mmo Kommentar-Account. 🙂
Trotzdem verfolge ich die Kommentare und gehe auch gern darauf ein.

Atom

Ja ich meinte was der Herr selbst dazu zu sagen hat. Ich fürchte du hast die andere Antwort quasi umsonst geschrieben. 😉
Ich bin davon ausgegangen das dein vorkommentierer mit “der Herr selber” den Redakteur meint und wollte wissen wo du das dann gelesen hast. Dumme Situation

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