Warframe: „Rathuum“ – Was bringt das Update für PS4 und Xbox One?

Warframe: „Rathuum“ – Was bringt das Update für PS4 und Xbox One?

Am gestrigen Freitag wurden die Konsolenversionen des Online-Weltraum-Shooters Warframe mit neuem Content bedacht. Wir stellen euch den Event „Operation Rathuum“ vor, schauen uns die wuchtigen Wummen und dekorativen Details an und blicken auf die Änderungen einiger Warframes.

Operation Rathuum

Der neueste Warframe-Zusatz für PS4 und Xbox One trägt den schlichten Namen „Rathuum“ – ganz getreu dem gleichnamigen Event, welches seit Freitagabend insgesamt 10 Tage andauern wird. Hierbei werdet ihr von Cressa Tal, dem Oberhaupt des Steel Meridian Syndikates, benachrichtigt und um Hilfe gebeten.

Kela de Thaym, der nicht nur eine optische Überarbeitung, sondern auch ein paar Gadgets spendiert wurden, die sie höchst mobil und somit schwer zu fassen machen, fing einige Grineer Überläufer ab, welche nun zur Belustigung ihrer Anhänger vor das Kampfgericht Rathuum gestellt werden sollen.

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Die neue Kela de Thaym – eine Frau, der man nicht unbedingt im Dunkeln begegnen möchte

Um diese zu retten, nehmt ihr deren Platz in der Arena ein und kämpft gegen ihre Henker. Es gilt, 100 Tribunalpunkte zu verdienen, wobei je nach Schwierigkeit des Kampfschauplatzes pro Match entweder 10, 15 oder 25 Punkte zu ergattern sind. Dabei solltet ihr beachten, dass ihr in den Arenen keinen Zugriff auf eure Lebens-, Energie-, Schild- oder Munitionspods habt.

Über die verschiedenen Arenen verteilt findet ihr hierfür, genau wie in der Conclave, kleine Auffrischungen. Außerdem können diverse Modifikatoren aktiv sein, wie etwa der permanente Abzug der Lebensenergie, ein rapide ansteigendes Gegnerlevel und Ähnliches.

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Kelas Henker – eure Gegner in der Arena

Sind 100 Tribunalpunkte gesammelt, gehts auf einen Kurztrip zu Kela höchstpersönlich. Ist das Spidergirl in spe besiegt und von der Wand gekratzt, erhaltet ihr die Koordinaten der Gefangenen Überläufer. Diese könnt ihr entweder bei Cressa Tal, oder bei eurem Syndikat abgeben, welches den aktuell höchsten Ruf-Punktestand besitzt. Im Austausch dafür erhaltet ihr 10.000 Ruf.

Belohnungen

Das mobile Mannsweib selbst hat zum Event 9 neue Mods spendiert bekommen, welche sie bei ihrem Ableben fallen lassen kann. Zusätzlich dazu ist sie die einzige Quelle, um an die Blaupause der neuen Zwillingskohmak zu gelangen, ohne diese auf dem Markt käuflich zu erwerben.

Doch auch Steel Meridian belohnt euch im Verlauf eures Feldzuges der Gerechtigkeit, und zwar mit dem Rathuum Abzeichen, Siegel und der Faustkampfwaffe Furax Wraith.

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Das Stradavar Maschinengewehr – wenn eine Kugel nicht genug ist
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Und obendrauf könnt ihr in der abschließend beliebig oft wiederholbaren und etwas anspruchsvolleren Arena nicht nur einen Orokin Reaktor abgreifen, sondern ebenfalls eine dekorative Trophäe für euren Clan erspielen. Hierbei ist die Summe der besten Ergebnisse aller teilnehmenden Clanmitglieder ausschlaggebend. Wie viele Henker ihr für die jeweils beste Trophäe im Hinblick auf die Größe eures Clans exekutieren müsst, könnt ihr der folgenden Tabelle entnehmen.

Wummen und Gewänder

Wie bereits erwähnt, ist die Zwillingskohmak ein Neuzugang der Sekundärfeuerwaffenkategorie. Doch auch das Stradavar Maschinengewehr macht sein Debüt auf den Konsolen. Dabei habt ihr die Wahl zwischen halb- und vollautomatischem Feuermodus.

Aber auch für Freunde der “haute couture” wird mit dem Banshee Soprana Skin und dem Paket inklusive Siegel und Sonicor Skin etwas Neues für den Kleiderschrank geboten. So bringt sie auch im blutigsten Kampf noch stilvoll elegant den Boden zum Beben. Getreu dem Motto: Beats by Banshee.

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Die Schallwellen von Banshee lassen den Boden erzittern

Des Weiteren stehen auf dem Markt ein Henker-Profilbildpaket und ein Henker-Noggle-Statuen-Paket bereit, wobei letzteres nur für kurze Dauer erhältlich ist.

Außerdem warten 4 neue Augment-Mods bei den Syndikaten darauf, von euch getestet zu werden; je eine für Ash, Banshee, Chroma und Oberon.

Änderungen, so viele Änderungen…

Doch richten wir unseren Blick nun weg vom Äußeren hin zu den inneren Werten der Warframes. Hier wurde so manches geändert, sodass das aktuelle Update bei einer Vielzahl von Spielern für gewissen Unmut sorgte. Aber fangen wir mit den positiven Dingen an.

Nach unzähligen Wochen, in denen ein paar Charaktere eine passive Fähigkeit bekamen und andere traurig in die Röhre guckten, besitzt fortan jeder Warframe eine solche. Diese orientiert sich in fast allen Fällen an ihren jeweiligen eigentlichen Fähigkeiten.

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Volt und Mag – zwei von drei Anfangscharakteren

So wird etwa jede Waffe, die Banshee mit sich führt, von nun an als „still“ und nicht alarmierend angesehen, Mags Bullet Jump zieht herumliegenden Loot zu ihr und Volt kann bis zu 1000 Elektrizitäts-Schadenspunkte für seinen nächsten Angriff ansammeln, indem er einfach läuft.

Mag und Volt stehen bei den aktuellen Charakteränderungen auch im Fokus des Updates. So ist Mags zweite Fähigkeit, welche nun nicht mehr „Kugelmagnet“, sondern „Magnetisieren“ ist, in gewissem Sinne der Dreh- und Angelpunkt ihrer Macht.

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Mit ihr kann sie bis zu 4 Ziele gleichzeitig an Ort und Stelle halten. Dabei erleiden andere Gegner in einem gewissen Radius Schaden über Zeit, abhängig von der Entfernung zum eigentlichen magnetisierten Ziel. Benutzt sie nun ihr „Ziehen“ bei einem solchen festgehaltenen Gegner, ist der Schaden an diesem erhöht und es besteht die Chance, diesen wortwörtlich in Stücke zu reißen.

„Zermalmen“, ihre Ultimate, profitiert ebenfalls von „Magnetisieren“, da an beeinflussten Feinden erhöhter Schaden ausgeteilt wird. Einzig „Polarisieren“ bringt keine Synergien mit sich, wurde jedoch dahingehend verändert, dass es sich nun wie Novas Ultimate ausdehnt. Außerdem wird, statt wie zuvor, kein prozentualer Wert des Feindschildes mehr entfernt, sondern ein festgelegter. Und Ziele mit Rüstung erhalten Gesundheitsschaden und eine permanente Rüstungsreduktion.

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Solch starke Veränderungen musste Volt nicht über sich ergehen lassen. Sein elektrisches Schild kann er nun aufnehmen und sich damit frei bewegen. Allein seine Ulti verwandelt nun Gegner innerhalb der Reichweite zu Teslasäulen, welche Feinden, die in ihren Radius laufen, Stromschläge erteilen.

Ebenfalls von Umgestaltungen betroffene Warframes sind Mesa, Mirage, Valkyr, Excalibur und Trinity. Sollte einer eurer Lieblinge darunter sein, so lohnt sich ein genauerer Blick in das englische Warframe Forum, um keine bösen Überraschungen zu erleben.

Damit ihr auch noch morgen kraftvoll den Gegnern in den Hintern beißen könnt, oder so ähnlich.

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qmail

Gut gemachtes Event. Die neuen Mods lohnen sich.

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