Publisher Travian Games hat zwei neue Trailer zum bald startenden MMORPG Shroud of the Avatar veröffentlicht. Währenddessen fühlen sich Spieler aus den baltischen Staaten vernachlässigt.
Am 27. März startet das MMORPG Shroud of the Avatar. Um den Launch einzuläuten, veröffentlichte der Publisher Travian Games nun zwei Trailer. Einer stellt euch die Spielwelt New Britannia vor und zeigt die durchaus schönen Landschaften und Orte, die ihr im Verlauf eurer Abenteuer bereist.
Der zweite Trailer bietet mehr Action und fokussiert sich auf die Koop-Abenteuer, die ihr mit euren Freunden erlebt. Beide Trailer verdeutlichen, dass sich grafisch einiges bei SotA getan hat.
Spieler aus baltischen Staaten müssen russischen Service nutzen
Und dennoch gibt es wieder etwas Ärger. Und zwar haben Spieler aus Ost-Europa, im speziellen aus den baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen das Gefühl, abgeschoben worden zu sein. Für Russland übernahm das Unternehmen Black Sun den Vertrieb des Spiels und will sich auch um die Community kümmern. Hierfür wurden eigene Foren und ein eigener Item-Shop eingeführt. Der Support findet auf Russisch statt. Black Sun kümmert sich aber auch um die Spieler aus den baltischen Staaten.
Dumm nur, dass man dort eigentlich gar kein Russisch spricht und auch auf politischer Ebene nicht mit Russland in Verbindung gebracht werden möchte.
Wer in Russland oder den baltischen Staaten lebt, der bekommt keinen Zugang mehr zum offiziellen Forum oder dem regulären Item-Shop. Man wird immer an den Service von Black Sun weitergeleitet. Doch dieser Support steht nur auf Russisch zur Verfügung.
Wurden Daten ohne Zustimmung weitergeleitet?
Darüber hinaus sind viele Spieler aus den baltischen Staaten und auch Russland sauer, weil man sie ungefragt an Black Sun weitergeleitet hat – inklusive der User-Daten. Niemand habe sein Einverständnis hierfür gegeben.
Das Entwicklerstudio Portalarium entschuldigt sich für die Umstände und erklärt, dass nur die für den Service wichtigen Daten an Black Sun weitergegeben wurden, sich aber alle persönlichen Daten weiterhin auf den Servern von Portalarium befinden. Es bleiben aber jede Menge Fragen offen, etwa, wie man als Betreiber einer Spielerstadt mit den Bewohnern der Stadt in Verbindung bleibt, wenn man unterschiedliche Foren nutzen muss.
Diese Art von Ärger kann sich Shroud of the Avatar so kurz vor Release eigentlich gar nicht leisten. Auch, wenn sich die Spielerzahlen langsam erholen, sind rund 163 gleichzeitig agierende Spieler auf Steam keine allzu große Zahl, selbst, wenn man bedenkt, dass über Steam nur 35 Prozent aller SotA-Fans spielen. Nun noch einen Teil der Ost-Europäer und die Russen zu verärgern, ist da keine gute Idee.
Was ist Shroud of the Avatar eigentlich? Ultima-Erfinder Richard “Lord British” Garriott hat das Spiel erklärt.
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
Technisch mag die Grafik echt nicht schlecht sein, allerdings finde ich die Grafik schlicht langweilig.
Und das Quest System ist auch nichts für mich, da es einfach nicht für Gelegenheits- und Feierabendspieler gemacht ist. Daher werde ich dem Spiel leider keine Chance geben können.
Sei froh, da bleibt dir wenigstens eine ganze menge erspart.
Es gibt einen Unterschied zwischen:
Grafik
(Grafik)Stil
Weltdesign
Wenn ich langweilig lese, dann meinst du von den dreien wohl das Weltdesign. Als Außenstehender mal gefragt, was hätten sie besser machen können?
Das Spiel hat doch kaum Spieler und dann beschweren sich Spieler aus drei vergleichsweise kleinen Länder über so etwas? Wie viele sind es? Fünf?
Das dachte ich mir auch. Diese Spielerzahlen sind doch absolut lächerlich.
Aber passt zu “Lord British”.
Ein absoluter Blender, der Typ.
Für ein Spiel aus den 90ern gar keine so schlechte Grafik…
In baltischen Städten können so gut wie alle Russisch, ach wenn viele gerne so tun, als ob sie es nicht können. Ist ungefähr, wie bei den Franzosen, die kein Englisch aus Prinzip reden.
Naja die Aussage ist so nicht mehr ganz richtig. Das gilt vor allem für die älteren Generationen. Ich weiß nicht, ob das für alle baltischen Staaten gilt, aber einige haben schon längst Russisch als Pflichtfach abgeschaft (so wie damals die Neuen Bundesländer auch).
Gerade bei den jüngeren Generationen in den baltischen Staaten werden es immer weniger, die Russisch können.