SWTOR: Mit der Erweiterung kommen Story, Cinematics, Entscheidungen, monatlich neuer Stoff

SWTOR: Mit der Erweiterung kommen Story, Cinematics, Entscheidungen, monatlich neuer Stoff

Star Wars: The Old Republic erlebt mit Knights of the Fallen Empire noch dieses Jahr ein großes Addon. Was die Entwickler sich dabei gedacht haben und wie sich das langfristig auswirken soll, wurde nun offenbart.

Auf der Gamescom wurde fleißig über SWTOR: KOTFE gesprochen und einige Details zur Planung und den Zielen des Addons veröffentlicht. Gareth Harmer von mmorpg.com hatte die Gelegenheit ein ausführliches Interview mit dem Game Director James Ohlen zu führen. Der verriet im Laufe des Gesprächs jede Menge interessanter Infos, die wir für Euch näher beleuchten.

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Shadow of Revan war ein Testgelände

Mit der letzten Erweiterung “Shadow of Revan” hatte man die Qualität der Zwischensequenzen deutlich gesteigert. Sie wurden besser präsentiert, fügten sich nahtloser in das Spiel ein und machten im großen Ganzen einen deutlich besseren Job, die Handlung spannend zu erzählen. Laut Ohlen hat man nun einen Punkt erreicht, bei dem man sich wohlfühlt und den Spielern das geben kann, was sie wollen: Viel Story, gestützt durch atmosphärische Zwischensequenzen und Entscheidungen, die wirklichen Einfluss auf die Spielwelt und den weiteren Verlauf der Geschichte haben. Einige dieser Entscheidungen werden unweigerlich mit den Gefährten zu tun haben.

Die Änderungen an den Gefährten

Was die "Sonnenmaschine" ist, werden wir wohl im Laufe der Geschichte erfahren.
Was die “Sonnenmaschine” ist, werden wir wohl im Laufe der Geschichte erfahren.

Früher, in der Alphaversion von SWTOR, konnten die Spieler richtig große Entscheidungen treffen. Sith-Inquisitoren hatten beispielsweise die Möglichkeit, die gutgläubige (und naiv von hier bis zum Mond) Ashara zu töten, anstatt aus ihr eine Sith zu machen. Auch andere Klassen konnten sich gewissen Gefährten entledigen oder durch gefällte Entscheidungen dazu gezwungen werden, auf bestimmte Begleiter zu verzichten. In der Live-Version hatte man sich von diesem Feature verabschiedet, denn es würde Spieler im PvE zu sehr benachteiligen. Inzwischen ist man aber zu der Überzeugung gekommen: Stimmt nicht so wirklich.

Aus diesem Grund werden die Entscheidungen in KOTFE gravierender sein und auch Auswirkungen auf eure Gefährten haben. Wer gnadenlos die Freunde seiner Begleiter hintergeht, der braucht sich nicht wundern, wenn diese dem Spieler irgendwann den Rücken zukehren. Im Grunde ist auch dies “typisch BioWare”, wie man es bereits aus Dragon Age und Mass Effect kennt – und liebt.

Keine große Paywall für einzelne Kapitel

Ein weiterer Aspekt, der den Entwicklern sehr wichtig war, ist die Kontinuität der Geschichte. Mit dem Launch der Erweiterung im Oktober werden zwar große Teile der Handlung bereits erzählt, man möchte diese Kapitel allerdings in monatlichen Updates fortführen. Die einzelnen Kapitel sollen dann aber – genau wie die Erweiterung selbst – kein zusätzliches Geld kosten, sondern nur ein Abonnement voraussetzen. Wer erst später in KOTFE einsteigt und ein Abo abschließt, kann nahtlos und ohne Pause alle bis dahin veröffentlichten Kapitel spielen.

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Laut Ohlen würde es die Community nur zerreißen und den Wiedereinstieg in das Spiel erschweren, wenn man für zusätzliche Kapitel Geld verlangen würde. “Wir planen langfristig”, heißt es in dem Interview, “und wollen eine Welt erschaffen, die noch über viele Jahre bestehen bleibt.”

Nicht das letzte Addon?

Knights of the Fallem Empire wird sehr wahrscheinlich nicht das letzte Addon sein.
Knights of the Fallem Empire wird sehr wahrscheinlich nicht das letzte Addon sein.

Obwohl man nach KOTFE eine Weile lang neue Kapitel veröffentlichen will, um die Geschichte weiter zu erzählen, schließt man nicht aus, auch in Zukunft weitere große Addons zu veröffentlichen. Das Team sei sehr motiviert und würde am Liebsten jährlich eine neue Erweiterung erschaffen, wenn es sich zeitlich einrichten lässt. Man hält es schon jetzt für sehr wahrscheinlich, auch im Jahr 2016 wieder über spannende Inhalte der Zukunft sprechen zu können.

SWTOR scheint sich mit dem neuen Addon auf einem guten Weg zu befinden, die Spielerschaft zufriedenzustellen und ihnen genau das zu geben, was sie seit Langem wollen: Story, Entscheidungsfreiheit und Auswirkungen. Die Erwartungen sind hoch, aber bisher sieht alles danach aus, als könnte BioWare sie erfüllen.

Quelle(n): mmorpg.com, dulfy.net
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Lunesse

die wichtigste frage überhaupt ist doch wohl eher. Wird man die Möglichkeit haben als Dunkler jedi zum Sith imperium über zu laufen. wer die FIlme kennt und liebt weis das dies selbst in einen Spiel möglich sein sollte

F2P-Nerd

Schon bekannt, ob man die Erweiterung auch mit Credits im Ingame-Store kaufen kann?

KohleStrahltNicht

Mit credits?
Findest du nicht das du jetzt ein bißchen übertreibst ?
Aber witzig ist deine Frage schon…irgendwie …. LoL .Aber sie kann nicht ernst gemeint sein.
Du Schelm ;o)

Zunjin

Ich denke mal, dass er mit Credits die Cash-Shop Währung meint und nicht Ingame Währung.

Wenn dem so ist, dann ist die Frage garnicht so abwegig. Denn bei einigen Spielen u.a. EverQuest 2, konnte man die Addons mit der Cashshop Währung, dort Stacion Cash, freischalten.

The Secret World hat keine Addons sondern regelmäßige Story DLC, die dann nach einer Weile zu Seasons zusammengefasst werden, quasi kleine Addon Pakete, auch diese kann man mit der Cash Shop Währung kaufen,

KohleStrahltNicht

Und ich denke er meinte mit Credits die ingamewährung , da die Kartellmünzen ( shopwährung in SWtoR ) mit Euro also unserer Währung real gekauft und bezahlt werden.
Als f2p Spieler ist das ein no-go , also meint er die Ingamewährung ” Credits ” , die man sich ingame erspielen kann.

Aber auch die Ingamewährung von daybreak in Everquest 2 muß ich mit Euro kaufen bzw bekomme ca 500 pro Monat dazu wenn ich ein Abo abgeschlossen habe.
Genauso ist es mit Teso und in den Spielen von Funcom.

f2p-Nerd ist der Dagobert Duck unter den MMO-Spielern , und gibt kein Geld aus , folglich möchte er das oder die Addons geschenkt bekommen ;o)

Orange

Meine fresse, dann zockt swtor halt nicht, 13€ im Monat ist jetzt nicht so teuer und wenn man von anfang an dabei ist und das spiel mag, zahlt man auch dafür.

Gorden858

Hmm, wenn man ein Abo braucht um diese Inhalte zu spielen, ist es im Grunde genommen doch dann wieder P2P. Denke es wäre besser gewesen, ein B2P-System mit festen Kosten pro Kapitel beizubehalten. Allerdings hätte man dann eine Möglichkeit gebraucht Späteinsteiger zum neuesten Kapitel vordringen zu lassen ohne dass sie alle vorangehenden kaufen müssen.

Phinphin

Wenn du ohnehin darauf abzielst monatlich neue Kapitel zu veröffentlichen, wäre es doch auch irgendwo witzlos feste Kosten pro Kapitel zu verlangen. Wenn ich als F2P Spieler auch sofort in den genuss dieser Kapitel kommen möchte, müsste ich auch bei deinem Vorschlag monatliche Gebühren zahlen.

Gorden858

Ich bin mitlerweile einfach gerne flexibler, was meinen Gamingkonsum angeht. Mit dem vorgestellten Modell würde ich mich genötigt fühlen, die Inhalte möglichst schnell durchzuspielen, um nur einen Monatsbeitrag zahlen zu müssen und gleichzeitig in diesem Monat möglichst viel Spielzeit für mein Geld rauszuholen. Mit meinem Vorschlag, wüsste ich nach dem Kauf, dass es jetzt mir gehört und zumindest im Bezug auf dieses Kapitel keine weiteren Kosten auf mich zukokommen. Ich könnte es spielen und mir so viel Zeit lassen wie ich will. Vielleicht stehe ich mir da auch irgendwie selbst mit im Weg, aber gegen seine eigene Psyche kann man eben wenig machen 😉

Skorpix

Die hätten lieber ein Buy2play konzept machen sollen. Free2play macht das Spiel kein Sinn. An allen Ecken wird man daran erinnert. “Wärst du Abonnent, könntest du jetz dies und das…” also entweder ganz oder garnich. Free2play is doch mist

N0ma

Das Spiel sollte man auch eher als Demo2Play bezeichnen.
F2P ist gut wenns richtig gemacht ist.

Skorpix

Demo trifft es gut. Da finde ich es nicht gut gemacht. komischerweise sind die Spiele die Abo oder Buy2Play konzept haben, am beliebtesten und zählen unter den Top MMORPGs. WoW, ESO, Final Fantasy A Realm Reborn, Guild Wars 2

N0ma

Wobei wenn ich ein Spiel für 10 EUR kaufe und dann kein Abo benötige ist es für mich gleich wie ein F2P Spiel wo ich 10 EUR in ein Grundpaket stecke um ins AH zu kommen zB. In diese Kategorie fallen dann mehr brauchbare Spiele wie GW2 Rift ESO.

Wo ich zustimme, dass ein Spiel mit einem Grundpaket besser ist als ein Spiel was komplett ohne ist.

phreeak

naja Demo ist übertrieben… Ka wie es als f2p ist, da ich preferred bin und ab und an mit Abo, aber einmal 5€ und als preferred kann man die Story und das Spiel mehr als nur geniessen.. Für mehr wie Ops, FP’s oder PVP Dinger muss man Geld (oder ingame Währung) ausgeben, für den weekly pass… Aber das Hauptmerkmal, lässt sich auch so Spielen..

empfehle aber auch mal Einmalig ne 60 Tage Card zuholen, danach kann man nen ref link nach 90 Tagen nutzen und man bekommt auf ewig bonuse (freischaltungen für crew slot, farbanpassung, inventarslot etc)

Wenn man nen Digi Token einrichtet, hat man min. 1200 CC nach 60 Tagen für den Shop (sind so 10€ Wert) .. gut Spielen und viel Geld machen und man kann sich weekly passe kaufen für paar Wochen zb für OPs…

Der Digi Token gibt auch 100CC im Monat als f2p oder preferred..

Zunjin

Es gibt auch F2P das erinnert einen nie, z.B. Planetside 2 oder Landmark. Dort ist der Shop ebenso unaufdringlich und unverbindlich wie bei GW2 und TSW. Gleiches gilt für Path of Exilie und andere F2P Titel.

Das der Shop in SWTOR, Lotro usw. so stark beworben werden, liegt meiner Meinung nach daran, dass sie Freemium Modelle sind, sprich auch noch ein Abo haben. Dieses Abo will man verkaufen, in dem man – wie du ja oben schreibst – immer wieder zeigt, dass es mit Abo müheloser geht. Reine F2P Titel aller Planetside 2 usw. machen dies nicht.

Skorpix

stimmt auch wieder.

F2P-Nerd

Ja, Planetside 2.

Ich liebe es 😀

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