Solltet Ihr Star Citizen schon 2018 spielen oder noch warten?

Solltet Ihr Star Citizen schon 2018 spielen oder noch warten?

Wo steht das größte Crowdfunding-Projekt der Videospielgeschichte aktuell und was dürfen wir 2018 von Star Citizen erwarten?

Es gibt nicht viele Spiele die so polarisieren, wie Star Citizen. Trotzdem – oder gerade deswegen? – steigt die finanzielle Unterstützung täglich, mittlerweile ist die Grenze von 176 Millionen Dollar geknackt worden. Aber was bekommen Unterstützer eigentlich für ihr Geld, wie kommt man günstig rein und lohnt sich das überhaupt?

Wir fassen den Status des ambitionierten Weltraumspiels zusammen und blicken voraus, was das Jahr 2018 zu bieten hat.

Update 3.0: Grundlage eines Universums

Ende Dezember 2017, nach Ausstrahlung der Gameplay-Demo zur Einzelspielerkampagne Squadron 42, wurde das Update 3.0 für die Alpha von Star Citizen veröffentlicht. Darin ist erstmals ein kleiner Teil des ersten Sternensystems enthalten. Drei Monde, ein Planetoid und eine neue Landezone machen aber trotzdem schon einen gigantischen Weltraumspielplatz aus.

Auf Monden landen und herumlaufen (oder wahlweise fahren): Jetzt in Update 3.0 möglich.
Auf Monden landen und herumlaufen (oder wahlweise fahren): Jetzt in Update 3.0 möglich.

Ein Mond ist dabei so groß, dass eine komplette Umrundung mit einem Hoverbike zwei bis drei Stunden dauert. Kommende Planeten wie etwa der Industrieplanet Hurston sind noch ein vielfaches größer.

Dieser Platz wird nicht nur für Missionen, Bergbau und Auseinandersetzungen zwischen Spielerorganisationen gebraucht (Stichwort: Tumbril Nova-Panzer): Das Housing-Konzept umfasst auch Grundstücksbesitz in Größenordnungen von aktuell 8 oder 16 km². Fun Fact: Alle derzeitigen rund 1,9 Millionen Unterstützer könnten auf einem einzigen Planeten Grundbesitz haben.

star_citizen_außenposten
Mit der Industrieplattform Pioneer können Spieler später auf eigenen Grundstücken Außenposten errichten.

Star Citizen Alpha 3.0 lohnt sich für mich, wenn…

  • …ich mir über den Testcharakter des persistenten Universums im Klaren bin
  • …ich einen Rechner mit mindestens 16 GB RAM und einer möglichst aktuellen CPU mit möglichst vielen Kernen (mindestens 4, besser 6) besitze
  • …mir der Verlust von Spielfortschritten durch Abstürze den Blutdruck nicht gefährlich in die Höhe treibt
  • …ich genug Geduld habe, mich in die komplexe Steuerung und die Spielmechanismen (bspw. Sauerstoff und Ausdauer-Management) einzuarbeiten
  • …ich der Evolution von Videospielen und Weltraumspielen im Speziellen beiwohnen will
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Weltraum mit Hindernissen

Diese Wahnsinnsgröße des Universums hat aber seinen Preis, wie die Alpha 3.0 zeigt: Der Hardware- und Performancehunger ist deutlich. Derzeit sind zudem noch kaum Optimierungen vorgenommen worden. Das führt dazu, dass die Bildrate oft in den Keller geht, vor allem, wenn Spieler auf dem Server mit großen Schiffen viele Objekte bewegen.

Fracht-Transport und Handel sind als erste Berufe im Spiel, außerdem gibt es eine ganze Menge Missionen zu erledigen. Doch wenn die Bildrate nicht mitmacht oder Abstürze dazwischenfunken, dann kann das schonmal frustrieren – auch wenn es noch eine Alpha-Version ist, die vorrangig zum Testen der Funktionen dienen soll.

star_citizen_frachttransport und handel
Frachttransport und Handel sind als Berufe in der aktuellen Alpha 3.0 verfügbar.

Trotzdem ist das Universum, das Entwickler Cloud Imperium Games (CIG) geschaffen hat, schon jetzt gelungen. Spielerlebnisse wie der Sprung in den Asteroidenring rund um Yela, das nahtlose eintauchen in die Atmosphäre, der halsbrecherische Flug durch die Canyons von Daymar oder der krasse Detailgrad der Landezone Levski bekommen wir heutzutage nur selten in Videospielen. Dazu kommt eine grandiose Lichtstimmung und Panoramen, die es in dieser Qualität in keinem anderen aktuellen Spiel gibt.

Beste Grafik aller Zeiten – Video zu Star Citizen geht viral

Allerdings muss die Technik mitmachen, sonst nützt der ganze schicke Weltraum überhaupt nichts. CIG ist sich dessen bewusst und hat die Planung für 2018 vor allem auf die Stabilität des technischen Unterbaus ausgelegt. Die Updates sollen ab sofort quartalsweise kommen und nicht mehr auf Features warten: Ist ein Feature nicht bereit, kommt es erst im nächsten Update.

Performance-Verbesserungen im März

Neben ein oder zwei noch nicht näher bekanntes Gameplay-Features wird sich das Update im März vorrangig auf die Performance konzentrieren. Welche Dinge genau adressiert werden, ist nicht bekannt. Zu erwarten ist aber eine erste Version des neuen Netcodes, der unter anderem die Kommunikation zwischen Server und Client regelt.

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Damit nicht nur Monde (hier: Daymar), sondern auch Planeten ins Spiel kommen können, müssen noch einige technische Grundlagen gelegt werden.

Darüber hinaus dürften Veränderungen am Client-basierten Update-System vorgenommen werden, beispielsweise ein Batch-Updater, der Objekte im Spiel gesammelt aktualisiert, anstatt jedes Objekt einzeln. Neben grundsätzlichen Optimierungen an Spielwelt, Raumschiffen und Stationen dürften auch Grundlagen für das Object Container Streaming gelegt werden, eine sehr wichtige Technologie, die allerdings erst im September kommen soll.

Berufe im Juni

Bislang können wir in der Alpha 3.0 „nur“ Missionen machen und Handeln. Das soll sich im Juni mit der Einführung weiterer Berufe ändern. Geplant ist die erste Version des Bergbaus (Mining), das Wiederverwerten von Objekten (Salvaging), Nachtanken und Reparieren.

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Mining wird als Beruf voraussichtlich im Juni 2018 eingeführt.

Welche Schiffe zu diesen Zwecken hinzugefügt werden, ist noch nicht bekannt. Das Tankschiff Starfarer gibt es aber bereits im Spiel, es wird dann also im Juni auch abseits von Transportaufgaben funktionstüchtig.

So funktioniert Star Citizen:

  • Star Citizen ist das MMO, Squadron 42 eine mit Starschauspielern gespickte Einzelspielerkampagne
  • Jeder Spieler braucht ein grundlegendes Spielpaket (beispielsweise das Mustang-Paket) um Zugang zu Star Citizen zu bekommen, Squadron 42 kostet (abseits von Aktionen) extra
  • Wer die Entwicklung zusätzlich mit finanziellen Mitteln unterstützen will, kann weitere Raumschiffe & Fahrzeuge sowie Grundstücke erwerben, teilweise schon in der Konzeptphase
  • Alle Raumschiffe, Fahrzeuge, Grundstücke und jegliche Ausrüstung sollen auch im Spiel durch den Einsatz von Spielwährung verfügbar sein
  • Die Entwicklung kann über Video-Shows, Präsentationen, Events und Info-Artikel (bspw. Monatsberichte) sowie die Alpha-Version des Spiels selbst nachvollzogen werden

Technischer Meilenstein im September?

Das dritte Update des Jahres beinhaltet eine – vielleicht sogar die wichtigste – neue Technologie in der Entwicklung von Star Citizen: Object Container Streaming. Im Prinzip ist das die Technik, die es erlaubt, eine riesige Spielwelt ohne Ladebildschirme darzustellen, ohne dass wir uns Standbilder anschauen müssen.

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Detaillierte Landezonen wie Levski belasten die Performance stark. Das Object Container Streaming soll Abhilfe schaffen.

Bereiche und Informationen, die weit entfernt vom Spieler(-Client) sind, werden komplett aus der Berechnung herausgenommen. Erst wenn sich der Spieler einem solchen Bereich (beispielsweise einem Planeten) nähert, werden Objekte und Informationen gestreamt (Assets vom Client selbst, Status-Infos, Positionen etc. vom Server). Klappt diese Innovation so, wie sich CIG das vorstellt, steht ihnen bei der Erweiterung des Universums nichts mehr im Weg. Sie könnten dann auch noch viel mehr als die geplanten 100 Sternensysteme ins Spiel bringen.

Ebenfalls für dieses Update geplant: Die erste Version der Grundstück-Mechanik. Spieler sollen dann erstmals die Beanspruchung von Boden testen und ausprobieren können.

Der Dezember bringt neue Planeten

Funktioniert die neue Technologie nicht, muss CIG andere Wege finden oder sogar den geplanten Umfang des Spiels erheblich verkleinern. Das wäre ein Desaster für das gesamte Projekt. Allerdings ist es kaum vorstellbar, dass so viele erfahrene Entwickler das Wohl und Wehe des überaus ambitionierten Projekts auf gut Glück von einer einzigen Technologie abhängig machen, von der sie nicht wissen, ob sie funktioniert. Wahrscheinlicher ist, dass die Technologie im September wie geplant kommt, aber noch ein paar Updates benötigen wird, bis sie perfekt funktioniert.

star_citizen_arccorp
Der Stadtplanet ArcCorp wird wahrscheinlich im Dezember-Update in Star Citizens Alpha implementiert.

Das Object Container Streaming ist auch die Voraussetzung fürs Dezember-Update. Dann soll nämlich das Stanton-System um die ersten richtigen Planeten erweitert werden. Dazu werden wohl Hurston und ArcCorp gehören, die bereits in der Präsentation auf der CitizenCon 2017 vorgestellt wurden.

Wo bleibt Squadron 42?

Nach der beeindruckenden Demo Ende Dezember 2017 sollen die Info-Updates zum Spiel ab sofort nicht mehr ewig auf sich warten lassen. Ein monatlicher Newsletter wird 2018 für regelmäßige Neuigkeiten rund um die Entwicklung der Einzelspielerkampagne zu Star Citizen sorgen.

Darüber hinaus ist noch nicht bekannt, wann die erste Episode des dreiteiligen Weltraum-Epos bei uns aufschlagen wird. Möglich wäre eine Veröffentlichung Ende des Jahres zur Citizen Con. Allerdings vermuten wir eher, dass es dieses Jahr keinen Release geben wird. CIG wird Squadron 42 im bestmöglichen Zustand veröffentlichen wollen – und deshalb gibt es keinen Grund für das Studio, mit einer schnellen Veröffentlichung die Qualität zu gefährden. Die lautstarke Kritik an der Entwicklungsdauer wird daran auch in diesem Jahr nichts ändern.

star_citizen_squadron 42
Ob wir die erste Episode zu Squadron 42 in diesem Jahr bekommen werden, ist eher fraglich.

Fazit

benjamin-danneberg

Benjamin Danneberg meint: Dieses Jahr wird wahrscheinlich für Star Citizen ohne spektakuläre Neu-Ankündigungen vergehen. CIG will sich offensichtlich auf technische Stabilität und die Erweiterung des Universums durch bereits angekündigte Gameplay-Features konzentrieren. Das ist ein realistischer Plan und nach der Veröffentlichung von Update 3.0 auch unbedingt nötig.

Unterstützer können sich in jedem Fall über regelmäßige Veröffentlichungen freuen und werden das Wachstum des SC-Universums noch besser verfolgen können. Wer allerdings lieber ein fertiges Spiel will, dem empfehle ich, Star Citizen noch eine Weile von seinem Einkaufszettel fernzuhalten.

Für CIG steht dieses Jahr ein entscheidender Meilenstein an: Das Object Container Streaming ist essentiell für die Ambitionen des Projekts. Allerdings bin ich (unter anderem aus Erfahrung, was die technischen Leistungen von CIG betrifft) zuversichtlich, dass die Entwickler das hinbekommen und einer Erweiterung des Star Citizen-Universums danach nichts mehr im Wege steht. Ich bin gespannt, wie gut sich Roberts‘ Plan für 2018 umsetzen lässt.

10 angekündigte MMOs, von denen wir in 2018 mehr hören möchten

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Malfrador

Ist tatsächlich mit 8 GB RAM und einer SSD passabel spielbar.

Ansonsten:
Es ist eine Alpha, kein Spiel. Es ist verbuggt, es ist nichts persistent und die Performance ist mies.

Aber es ist sehr vielversprechend. Es ist der Punkt erreicht, an dem die wichtigsten Grundlagen – bis auf das OCS – gelegt sind. Kann man auch super selbst überprüfen wenn man sich mit ein bisschen Gebastel ansieht, was in der 3.0 außer dem direkt sichtbaren noch so an Technik enthalten ist.

Insbesondere durch schlechte Erfahrung mit aberwitzig schnell entwickelten Spielen wie Destiny 2 ist es mir deutlich lieber, wenn CIG sich Zeit lässt, es dafür am Ende aber einfach mega geil ist. Es ist nun einmal auch ungewöhnlich, das ein Spiel in einem so frühen Stadium so populär ist, das schürt eben Ungeduld.

Uranus

Im Dezember erst Arccorp? Hallo; Chris Roberts hat noch auf der Gamescom 2016 das ganze Stanton-System für Ende 2016 angküngt. Jetzt soll Opbject constainer streaming erst im september dieses Jahres kommen und stanton noch nicht mal erweitert werden?. Erst im Dezember also, also dann wohl dezember 2019 weil immer min das dopplele an Zeit gerechnet werden muss. Vollrelease von SC dann ca 2025 was die schlimmsten Pessimisten was die Zeit angeht übertreffen würde. Hätte CR mal nicht so viel Geld bekommen dass hätte er andere Investoren dazu nehmen müssen und sq 42 wäre schon fertig SC in der Beta und wir könnten viel Spass haben in den Spielen. CR hätte aus den Einnahmen ja dann Star Citizen 2 entwickeln können. Aber sowas kannst Du nicht machen Chris. Ers mal versprechen dass Du viel schneller bist als Publisher da die enginge ja schon da ist und jetzt immer mehr aufzublasen bis viele Backer schlicht das zeitliche gesegnet haben oder es fraglich ist ob ihr Altersheim dann Spiele PCs mit schneller Netzanbindung zulassen würden.

Insane

Täusche ich mich oder hast du vor ein paar Monaten nicht noch das Spiel militaristisch verteidigt?

Uranus

Militärisch bestimmt nicht, aber gegen Trolle die das nur schlecht gemacht haben schon.

Uranus

So, hier sind gleich 2 Fehler: 1,9 Millionen Unterstützer sind das nie im Leben bei nur knapp 1,5 Millionen verkauften Schiffen. Die meisten Spieler haben mehrere Schiffe auf jeden Fall dürfte der Schnitt über 2 Schiffen liegen. Bei jeder Freeflight-Woche explodierte auch die Zahl der “Star Citizens” ohne später wieder runterzugehen. Also ist das die Zahl der Accounts nicht die der Backer oder “Unterstützer”.
Dann lese ich schon wieder dass alle 1,9 Millionen auf einen einzigen Mond Platz haben sollen wenn Sie sich ein Grundstück kaufen. Ich weiss gar nicht wo CIG das gesagt hat, extrem verechnet hat Sich CIG da mit Sicherheit sollte das stimmen. Ein derzeitiger Stanton-Mond hat ca 600 km Durchmesser. Macht etwa 1,13-Millionen km². Das kleinere Grundstück ist mit 4×4 km 16 km² groß. Da bräuchten dann die 1,9 Millionen über 30-Millionen km².
Kann mir jemand mal die CIG Quelle für diesen Unsinn verlinken? Ich kann zwar schlecht englisch, aber um die auf diesen Irrtum hinzuweisen würde ich schon etwas Aufwand betreiben.

Insane

Was habe ich prophezeit? 😛

ItzOlii

????????????

Riddler

Also ich schreibe das hier unter Vorbehalt, da ich gerade nicht weiß, ob es noch eine aktuellere Aussage dazu gab. Aber im Newsletter vom 15.04.17 hieß es dazu folgendermaßen:

“The worlds we’re creating are massive, and giant planets mean we need a lot of eyes (and mice, keyboards and flight sticks) making sure they’re up to par. How big do I mean? It takes about four and half hours to circumnavigate the Cellin in a Dragonfly at full afterburn or twelve and half days of walking! If every single person registered through RSI today stood on the same moon at the same distance, they wouldn’t even see each other.”

Uranus

Die Claims wurden aber erst mit der Pinoneer zuerst erwähnt und dann noch man zum anni sale verkauft 16 und 64 km². Klar ist die Welt riesig. Aber 64 km² ist so groß wie ein durchschnittelicher Berliner Bezirk. Es geht mir um das verhältnis nicht dass sehr viele Leute auf einen Mond Platz haben, es geht mir darum dass angeblich fast 2 Millionen solche Riesengrundstücke Platz hätten was bei weiten nicht stimmen kann.

Riddler

Ich kann mir halt nur vorstellen, dass hier was aufgrund des Newsletter-Textes versehentlich zusammengemixt wurde. Ich kann mich zumindest nicht erinnern, dass es eine solche Aussage von CIG bzgl. der Claims gab. Ich bin zwar allgemein recht gut informiert, aber alles kann man ja nicht mitbekommen.

Aber wenn es so eine Aussage gab, wäre es auch möglich, dass es sich auf richtige Planeten und nicht auf Monde bezogen hat. Im Q&A zu den Claims sagen sie aber auch nur, dass es über die Planeten und Monde verteilt viele Milliarden Quadratkilometer Land geben soll und dass somit genug Platz für die gesamte Lebensdauer des Spiels vorhanden sein wird, so dass niemand Angst haben muss, dass einem gute Plätze weggeschnappt werden.

https://robertsspaceindustr

CreativeBimbes

Das frage ich mich, ob der Autor dieses Artikels das Gleiche gespielt hat wie ich? Ich sehe da eher ein zähes, sehr wackliges Stück Software, das Lichtjahre von einem Spiel entfernt ist. Allein dieses ganze Prozedere, das man vollziehen muss, bis sich das Schiffchen bewegt – das ist doch ein schlechter Witz. Fazit – Roberts hat viel Versprochen und liefert eher wenig. Bis das Ding mal fertig ist, wird noch deine Dekade ins Land ziehen.

Mich faszinieren allerdings die Fanboys, die so viel Geld für nichts ausgeben.

Lorenzo Gold

Was erwartest du von einer Alpha, dass sie ohne Abstürze und hochperformant läuft? Und ja, es ist, wie du sagst, ein Stück Software und kein fertiges Spiel.
Es ist/wird auch kein Arcadespiel sondern ein MMO mit Simulationselementen, daher finde ich es berechtigt, dass du dich halt nicht nur reinsetzt und losfliegst.

CreativeBimbes

Also ich erwarte von einer Alpha nicht sehr viel. Es ist ja eine Alpha. Aber wenn man immer liest was die SC Fanboys von diesen Alphas schreiben. Wie genial und großartig die doch sind…

Und hat Roberts nicht erwähnt das die Alpha 3.0 so eine Art “Early Access” darstellt? Ich glaube das stand sogar hier auf MeinMMO in einem Artikel. Dieser SC EA ist doch eigentlich nur ein Haufen Mist. Wie viel Jahrzehnte wird Roberts brauchen um aus diesen Fragmenten und seinen wirren Ideen ein Spiel zu machen? Langsam geht das wohl auch den Backern auf. Wer ein Blick ins CIG Forum oder auf Reddit wirft, sieht das die 3.0 wohl nicht so gut ankommt wie erwartet. Die Backer sind enttäuscht. Allmählich peilen sie, das Roberts nicht halten wird, was er versprochen hat.

Insane

Also ich hab jetzt auch mal reingeschaut aber… naja es gibt eigentlich aus meinem Blickwinkel nichts zu sehen. Die Performance ist schlecht und die Mechaniken klappen noch nicht ganz… aber gut was soll.

Etwas anders bereitet mir mehr sorgen: jeder Handgriff ist mega Aufwendig. Bis man erstmal das Schiff aufgerufen hat, eingestiegen, los geflogen und angekommen ist dauert es ewig und man muss alles manuell machen.

Ok, ich verstehe es macht Spaß auch mal etwas realistisches und detailliertes zu machen. Aber die Betonung liegt auf “mal”. Ich glaube das mach ich 2 Wochen und dann hab ich keine Lust mehr darauf. Man kommt abends nachhause und will 2 Stunden Spielen und davon brauche ich 40 Min nur um aus dem Hanger raus und wieder rein zukommen + Flugstrecke.

Bisher wurde in jedem Spiel mit MMO Anteil und in dem solche langwierigen Mechaniken / Reiseprozeduren vorhanden waren und die ich kannte über kurz oder lang komplett rausgepatcht. Das selbe gilt für schicke Animationen oder Cutscenes. Die findet man 10 x toll und danach nerven sie nur noch und man möchte sie überspringen. Geht das nicht -> flippt man aus.

Daher frage ich mich im Moment ob mir das Spiel, wenn es fertig ist, auch wirklich langfristig Spaß machen kann. Zum heutigen Zeitpunkt und für eine Prognose nach heutigem Kenntnisstand lautet die Antwort leider nein. Ich finde man hat sich in zu viel Feinheiten und Extras und Details verloren ohne zu berücksichtigen ob man das im späteren Spiel, auch unter Betrachtung der Langzeitmotivation, sinnvoll Einführen kann.

Es gibt halt einen Grund dafür, warum man in den meisten Spielen nicht aufs Klo gehen oder schlafen muss. Oder das Inventar nur aus dem Besteht was in meine zwei Hände passt.

TukTukTeam[OGC]

Das sind exakt auch meine Sorgen. Cutscenes und änliches wird sicher skipbar sein aber wenn ich sehe das ich mich nach dem Schlafen anziehen muss dann bin ich an Langeweile gestorben bevor ich mein Schiff erreicht habe.

Uranus

Du überseihst das man auf den Schiffen viel mehr machen kann als im Cockpit sitzen und fliegen. In etwas grössren Schiffen kannst Du bei längeren Quantumreisen etc aufstehen und andere arbeiten im Schiff machen. Auch gerade bei Multicrew gibt es viel zu tun. Im Einsitzer kannst Du immer noch mit dem Mobliglas kommunizieren oder was machen, ev. gar ingame Fernsehen, was auf ingame Fernsehen auch gehen sollte. Ja sogar twich ist wohl geplant.

Insane

Das macht es irgend wie nicht besser. Wenn ich Twitch schauen will, schaue ich Twitch. Auf Twitch. Und wenn ich Spielen will, dann würde ich gerne Spielen und nicht Twitch sehen, weil ich ewig brauche bis ich in meinem Spiel spielen kann ^^

Uranus

Man soll auch direkt in Twicht streamen können. Hallo das wird eine Simulation und kein Arcade Action Spiel. Reisen in echte Flugsimulatoren dauern noch länger. Wer schnelle action für Zwischendurch sucht für den ist das Verse nichts, dafür gibt es ja Arena Commander und Star Marine.

Dominik Schlechtweg

Finger weg. Hab erst heute wieder reingeschaut und muss sagen es ist einfach grausam. Das schlechteste UI. Man kann nichts lesen. Steuerung macht nicht was sie soll. Man kann nicht mal behaupten ist halt Alpha. Ohne UI nein Danke

Yonas

Danke für den guten Artikel. 🙂

FUD Buddy

Fracht-Transport und Handel sind als erste Berufe im Spiel. Das stimmt leider so überhaupt nicht.

Momentan gibt es noch keine Berufe im Spiel und auch keine Economy oder Persistence. Es gibt in Wirklichkeit eigentlich noch gar nichts außer ein paar Test Missionen die alle wegen der noch tausenden von bugs nicht wirklich Spielbar sind. Selbst die Schiffe sind not Alpha und funktionieren mehr schlecht als recht.

Das ganze ist eine pre-alpha und sollte auch als solche verstanden werden.

Yonas

FUD der Name ist Programm. 🙂

Rarehero

Er hat nicht Unrecht. Die Missionen und die Wirtschaft sind nur rudimentär implementiert, um vor allen das Testen der Grundfunktionalität zu ermöglichen. Es ist noch kein Spiel, was allein dadurch deutlich wird, dass das Spielgeschehen noch immer durch Server getrennt wird und Persistenz somit noch nicht gewährleistet ist (wachst du nicht wieder auf dem gleichen Server auf, ist dein Fortschritt weg).

Nach wie vor gilt, dass nur jene das Spiel jetzt schon kaufen sollten, die die Entwicklung des Spiels aus der ersten Reihe verfolgen möchten.

Hoperod

Geniale Zusammenfassung, danke!

Ich hab mich jetzt selbst mal von 10 aUEC auf 520000 aUEC hochgehandelt und hatte überraschend viel Spaß dabei. Aber gerade schalte ich wieder in den Beobachtungsmodus. 🙂

Eleventh Doctor

Das ist ja völlig falsch!! Das sind nicht 19456,3 Zakdonen sondern 19456,52123 Zakdonen!! Habt ihr etwa nicht die letzte Veröffentlichung gelesen? Auf Seite 863 stand das ganz genau beschrieben!! Außerdem braucht man nicht 3 Stunden zur Umrundung sondern 3,2111 Stunden! Aber ich sehe schon ihr wollt SC schlecht machen, dabei habt ihr gar keine Ahnung!1!11!

Kappa.

Azaras

na ich warte noch 1-2 jahre dann lauft die technik hoffentlich stabiler und da werd ich auch meinen pc aufrüsten

Sunface

Super Artikel der alles wirklich perfekt beschreibt. Ich hab mir ein Holdiay Package gekauft und bin eigentlich eher positiv überrascht. Das Verse hat noch massiv Bugs aber der Arena commander und das Star Marine Modul sind erstaunlich gut ausgebaut.Das fliegen macht mir total Spaß und ich finde das nun der perfekte Zeitpunkt ist sich in das Spiel einzuarbeiten und daran mitzuwirken. Vorausgesetzt natürlich man ist bugresistent und nicht enttäuscht wenn vieles noch nicht funktioniert. 3.0 zeigt aber deutlich auf wie gut das Spiel mal sein wird. Ein Release wird dennoch nicht vor 2020/2021 in Frage kommen. Aber bis dahin bin ich dabei. Macht Bock.

MOJO1988

Toller Artikel! Wirklich, hier kann sich so mancher Redakteur mal eine Scheibe von abschneiden!
Das Wesentliche für das Jahr 2018 wurde auf einen Punkt gebracht. Außerdem wird hier auch noch mal ganz klar und deutlich auf die Vor-/ & Nachteile eingegangen.
Es wird weiterhin spannend bleiben… 2018 wird es sicher viele Neuerungen im Spiel geben, nur seid nicht zu euphorisiert, sondern schraubt eure Erwartungshaltung etwas runter. Dann wird es ein entspanntes Jahr.

Bonebanger

Ich habs mal angespielt aber flott die Lust verloren, ich denke man braucht schon nerven wie drahtseile wenn man mit der aktuellen Performance wirklich Spaß haben möchte.

Ich kanns nicht empfehlen im derzeitigen Stadium, der Artikel gibt gut wieder auf was man sich einlässt. Meiner Meinung nach wurde 3.0 sowieso nur releast um endlich mal zu liefern.

Besser warten bis die Performance gefixt ist, dann lohn sich sicher die ein oder andere Stunde.

Insane

Ich warte auf den ersten Kommentar der inhaltlich in etwa dieses aussagt:

Das ist ja völlig falsch!! Das sind nicht 19456,3 Zakdonen sondern 19456,52123 Zakdonen!! Habt ihr etwa nicht die letzte Veröffentlichung gelesen? Auf Seite 863 stand das ganz genau beschrieben!! Außerdem braucht man nicht 3 Stunden zur Umrundung sondern 3,2111 Stunden! Aber ich sehe schon ihr wollt SC schlecht machen, dabei habt ihr gar keine Ahnung!1!11!

Martin

Glaube ich nicht. Der Artikel wurde von einem bekannten Star Citizen Experten geschrieben

Insane

Oh ich wusste, dass mindestens einer kommt und… ta da

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