Shroud of the Avatar: Entwickler überraschen mit Ingame Währung

Shroud of the Avatar: Entwickler überraschen mit Ingame Währung

Das kam überraschend und hat einige aus der Community des Selective Multiplayer RPGs Shroud of the Avatar unerwartet getroffen: Ab sofort kann man sich gegen Echtgeld eine Ingame Währung kaufen.

Die Gold Crowns of the Obsidians stehen im Addon Store zu Preisen zwischen 5 Dollar für fünf Münzen und 85 Dollar für 100 Münzen zur Verfügung. Über diese Münzen ist es möglich, dass man sich im Spiel Tränke kaufen kann, die bestimmte Boni verleihen. Außerdem kann man mit den Münzen die Haltbarkeit der Items wie Rüstungen und Waffen verbessern. Es ist allerdings auch möglich, die Gold Crowns of the Obsidians im Spiel zu finden. Manche Gegner können die Münzen als Beute bei sich tragen, doch die Drop Rate ist eher gering.

Shroud of the Avatar bedroom
Keine große Freude über die Ingame Währung

Die Ankündigung führte natürlich zu hitzigen Diskussionen. Viele zeigen Verständnis, da man davon ausgeht, dass die Entwickler damit die weitere Finanzierung von Shroud of the Avatar sicherstellen wollen. Allerdings gibt es auch jede Menge kritischer Stimmen. Shroud of the Avatar ist noch weit von der Fertigstellung entfernt. In zwei Monaten soll der Final Wipe stattfinden, nach welchen das Spiel live gehen wird. Doch es wird dann noch immer nicht “fertig” sein. Dennoch wird das Spiel schon jetzt zum Vollpreis verkauft.

Davon mag man halten, was man will aber die Entwickler müssen schließlich auch irgendwie sicherstellen, dass sie genug Geld für die weitere Finanzierung einnehmen. Zudem kann man über den Addon Store gegen Geld Häuser, Städte, Besitzurkunden für Grundstücke, exklusive Items und Deko-Gegenstände kaufen. Und nun führte man noch die Ingame Währung ein. Für viele entwickelt sich Shroud of the Avatar damit zu einem Fass ohne Boden, in das man immer mehr Geld werfen kann – wobei das Spiel ja noch überhaupt nicht fertig ist.

Grinding wird wichtiger

shroud of the avatar homes

Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass man nun das Grinding im Spiel offenbar noch weiter unterstützt. Denn die Gold Crowns of the Obsidians werden für viele Spieler sehr wichtig sein, da man sich dadurch einige Vorteile erkaufen kann. Viele werden aber nicht das Geld für die Münzen ausgeben wollen, sondern sie sich im Spiel erspielen. Aufgrund der Drop Rate geht dies aber nur durch exzessives Grinding – und das, obwohl Richard “Lord British” Garriott zu Beginn des Projekts noch meinte, dass er Grinding eigentlich vermeiden möchte.

Die Entwickler sind sich allerdings bewusst darüber, dass sie auf einem schmalen Grat wandern und werden sich gut überlegen, welchen Stellenwert die neu eingeführte Ingame Währung in Shroud of the Avatar einnehmen wird, vor allem, da das Spiel momentan sowieso etwas in der Kritik stehtschaut man sich außerdem die Reviews auf Steam an, so befindet sich Shroud of the Avatar im roten Bereich und vor allem die neusten Reviews sind “Größtenteils Negativ”.

Man möchte “so wenig Pay2Win wie möglich” im Spiel haben und voll auf Fairness setzen. Dazu gehört auch, dass sich der Wert der Währung einzig und allein ingame entscheiden soll durch die Spieler. Portalarium hat also noch viel Arbeit vor sich, das Ansehen des Spiels wieder zu verbessern und ob die Einführung der Ingame Währung hier hilfreich ist, ist eher zweifelhaft – auch, wenn sie aus wirtschaftlicher Sicht Sinn ergibt.

Quelle(n): Forum von Shroud of the Avatar
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3 Kommentare
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Longard

Das Game ist einfach nur absoluter Schrott, einfach nur grottig in jeder hinsicht. Das dafür leute Geld ausgeben ist schon sehr hart, denn das Game kann wirklich nichts, das ist nichtmal ne Beta.

Zeekro

Ist das geil! Seid ihr sicher das das nicht in Korea entwickelt wird?

Bumblebee

Fass ohne Boden – trifft es irgendwie perfekt…
Es gibt ja auch Beschwerden darüber, dass die Hangouts, die einmal im Monat veranstaltet werden, nur zur Spendensammlung für das Spiel dienen. Während die Entwickler über den letzten release reden bitten sie die Fans nämlich um Spenden…

Da hätten wir also den Verkaufspreis, den Addonstore für Housing, Grundstücke, Städte und Items, dann jetzt die neue Ingame Währung und dann noch die Spenden… Das nenne ich mal eine interessante Weise ein Spiel zu verkaufen…

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