Pokémon GO: Gedenkstätte Auschwitz bittet Entwickler um Pietät

Pokémon GO: Gedenkstätte Auschwitz bittet Entwickler um Pietät

Das Phänomen Pokémon GO überrennt die Welt, aber es gibt Grenzen.

Das Smartphone-Spiel Pokémon GO schickt Spieler in der richtigen Welt auf die Jagd nach den kleinen Taschenmonstern, doch man stößt dabei an Grenzen des guten Geschmacks. So sorgte ein Bericht des New York Magazines „Yes, you can catch Pokémon at Auschwitz” (Ja, man kann Pokémon in Auschwitz fangen) für einige Empörung.

An einem der Orte, an dem die Nazis die systematische Vernichtung der Juden betrieben, auf Poké-Jagd gehen … Nein. Die Betreiber der Gedenkstätte forderten in einem mittlerweile gelöschten Tweet die Entwickler dazu auf, das Spielen an solchen Orten nicht zu ermöglichen. Das sei respektlos.

Mittlerweile hat man das Gespräch wohl von Twitter weg in offizielle Bahnen gelenkt. Es heißt, man sei mit Niantic Labs in Kontakt. Genaue Details gibt es aus den Gesprächen zwischen der Gedenkstätte und dem Videospiel-Entwickler aber nicht.

Neben dem polnischen Auschwitz haben auch deutsche Stiftungen, die etwa für Dachau zuständig sind, Kontakt mit dem Entwickler aufgenommen, damit sie vom Pokémon-Hype verschont bleiben. Es sei technisch möglich, solche Gedenkstätten auszuschließen, heißt es in einem Statement der Stiftung. Und aus Gründen des Anstands zwingend nötig.

Auch das Holocaust-Museum in Washington hat mit diesen Problemen zu kämpfen und forderte Spieler auf: Bitte, geht weg.

Mein MMO meint: Gerade Bilder, die ein Smogon-Pokémon an Orten der Gedenkstätte zeigten, machen ein solches Vorgehen wohl notwendig. Über guten Geschmack lässt sich vortrefflich streiten. Aber wenn die Betreiber dieser Gedenkstätten sagen: Wir wollen das nicht. Wir finden es unpassend, dann gilt es, das zu respektieren. Nachzuvollziehen ist es in jedem Fall.

Mit manchen Dingen kann und sollte man einfach nicht, “entspannt und spielerisch” umgehen.

Quelle(n): n-tv
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RaZZor 89

Das gerade ein Smogon da ist, ja mein Gott dann ist es so. Ich trenne strickt Spiel von Realität. Kann die Betreiber aber verstehen

Gerd Schuhmann

Ich fand das Zitat auch immer seltsam, weil’s davon ausgeht, dass die Mechanismen immer gleichbleiben und sich Lehren von früher aufs heute ziehen lassen.

Ich hab nicht das Gefühl, dass das so einfach geht. Bestimmte Phänomene (z.B. Bündnispolitik) haben die Welt ja schon komplett verändert im Vergleich zu Zuständen wie’s früher war.

Andererseits … ich finde, “Schwamm drüber über die Nazi-Zeit” …. ja, das wär sicher bequemer und ich hatte in der Schulzeit auch das Gefühl, dass es genug ist und einfach nur nervt und nix mit mir zu tun hat, aber … andererseits, uns steht es nicht zu, uns da selbst Absolution zu erteilen. Sich damit zu beschäftigen, auch wenn es weh tut, schadet sicher nicht.

Michelle Möller

Ich hab mal ne Frage nebenbei. Mein aktuelle Handy habe ich bereits 10 Jahre und davor hatte Mutti es schon 3 Jahre. Was für ein Handy würdet Ihr mir für Pokemon Go empfehlen? Ist ein Vertrag von Nöten oder eher nicht? Danke im Vorraus.

Plague1992

Kann ein Smogon häufiger überall vorkommen oder haben sich die Entwickler dabei etwas gedacht? o.ö

Milalash

Witzig ist ja. Das ALLE Pokestops sowie Arenen aus INGRESS kommen. Und in INGRESS konnten die Spieler selbst vor gut 2 Jahren die Portale selbst eingeben. Hat also die letzten 4 Jahre keinen gestört, erst jetzt mit Pokemon ein riesen aufschrei…

Gerd Schuhmann

Das ist doch logisch, weil’s ganz andere Dimensionen hat.

Wenn da im Jahr 5 Leute sind, die das machen, dann verläuft sich das. Wenn in einer Woche 5000 das machen, dann ist das ein Problem.

Milalash

INGRESS > PokemonGO

gut ich verstehs ja schon. Ich zähl mich halt zu den glücklichen die nicht mit diesem Hype aufgewachsen sind, konnte pokemon noch nie verstehn. habs mir lediglich mal installiert weil ich sehen wollte was Niantic aus INGRESS gemacht hat 🙂 und wieviele Pokestops/arenen von mir implementiert wurden 🙂 (Einige hehehe)

Caldrus82

Es ist einfach nur traurig, was dieses Spiel für einen Realitätsverlust mit sich bringt. Das ist dann wohl die nächste Stufe des Wahnsinns. Es ist das Eine, wenn ich daheim sitze, privat und mein Spiel spiele. Wenn ich aber draussen in die Realität gehe mit meinem Spiel und dann Dinge passieren, wie es jetzt in den Medien zu sehen war (Hausfriedensbruch, Treffen auf privaten Grundstücken, Schlägereien und Überfälle etc.) dann muss ich mich fragen, ob das noch der Sinn hinter einem Spiel ist, oder ob ich nicht ein wenig zu weit gegangen bin. Das mit den Gedenkstätten setzt dem Ganzen die Krone auf. Aber ist nur meine Meinung zum Thema.

chevio

Bei den 100.000nden Stufen davor macht die jetzt auch nichts mehr aus.

Koronus

Der Realitätsverlust war schon vorher da nur wurde es verdrängt. Ansonsten finde ich es sehr passend, dass Pokémon bei Denkmälern sind nur das Pokéstops nicht nur Geschäfte sind, stört mich.

Haui

Kann man dann auch in Hiroshima keine Pokemons mehr fangen?
Darf man dann auch in den damaligen Gulags keine Pokemons mehr fangen?
Darf man dann auch im Iran keine Pokemons mehr fangen?
Und was ist mit Vietnam und den anderen Kriegsschauplätzen, bei den hunderttausende unschuldige Zivilisten starben?
Nein, es geht wieder mal darum, uns unsere grausame Geschichte zu indoktrinieren, wo nicht mal meine Eltern beteiligt waren. Und das ausgerechtnet von einem amerikanischen Magazin. -.-
Immer wieder die gleiche Heuchlerei, um von sich selbst abzulenken.
Das bedeutet nicht, dass ich das damalige Geschehen für gut und richtig heiße.
Aber schon mal was in der Schule von Gulags gehört, wo 100 mal mehr Zivilisten starben als in der Nazi Zeit in den Konzentrationslagern, nein, warum nicht?
Hauptsache min 5 mal in der Schullaufbahn die NS Zeit durchkauen.
Ach scheiß Politik, ich reg mich schon wieder auf ^^

Mir Wurst, Pokemon Go macht so oder so Laune XD

Der Prinz

Siehs mal so, wenn du auf einer Beerdigung von jemand bist den du Liebst würdest du es nicht so Prickelnd finden wenn daneben jemand mit seinen Handy Pokemons jagt.

Mal Ehrlich würdest du sowas Gut finden, ka wie Leute drauf sind denen sowas egal ist.

The Nevermind

Ganz ehrlich, wenn du schon häufiger mit Trauer und Beerdigungen zutun gehabt hättest, wüsstest du das es unterschiedliche Arten von Trauer gibt. Ist es respektlos Pokemon Go bei der Beerdigung zu spielen? Ist es respektlos daheim sich einzuschließen und auf dem Bett zu weinen statt auf der Beerdigung zu sein? Ich sehe viele Leute die auf Beerdigungen ein paar geheuchelte Tränen abdrücken und nur sich der Gesellschaft beugen. Es geht bei solchen Gedenkstätten darum mit den Gedanken bei den Verstorbenen zu sein.
Ich finde man sollte auch auf den Friedhof zu gehen und nicht gleich eine Todernste Miene aufziehen. Also ja Pokemon Go soll auf meiner Beerdigung gespielt werden ;D

Osgariath

Achtung böser Humor: Neben dem Sarg wird bestimmt ein Apollo auftauchen:D

The Nevermind

Fände ich super =) so leb ich gewisserweise dann digital bei meinen Angehörigen weiter ;D

Warlock

“Apollo hat sich aus dem Staub gemacht” 😛

Koronus

Wenn ich mich nicht einfrieren lassen möchte, würde ich auch wollen, dass man mir zu Ehren Pokémonkämpfe austrägt, wenn mittlerweile alle per AR zuschauen könnten.

Guest

Du kannst Hiroshima nicht mit Auschwitz vergleichen. Hiroshima war ein Kriegsschauplatz, Auschwitz dagegen war ein Schlachthof und nichts anderes. Da wurden täglich Zehntausende per Gas, Schläge, OPs und Schusswaffen niedergestreckt. Einen anderen Sinn hatten die KZs nicht. Der Atombombenabwurf auf Hiroshima hatte auch militärische Zwecke: Vormachtstellung sichern, Abschreckung, Einforderung der Kapitulation usw. Versteh mich nicht falsch, das ist alles auch grausam genug, aber keineswegs so makaber.

Bone

An deinem Post merkt man das vorhin von Haui geschriebene.

Thema 1. 5 x in der Schule durchgekaut,

Thema 2. vl. mal angeschnitten.

Bitte Informiere dich ein wenig mehr über Dinge die du nicht so schlimm wie das eine findest.

(Info am rande, Die beiden Atombomben wurden unnötigerweise abgeworfen. Wieso? Bisschen recherchieren!!!!)

Deine Aussage von nicht so makaber schockiert mich noch mehr als der Rest deines Postes. Die Verstrahlung dieser Gebete ist heute be neugeborenen noch immer sichtbar, das ganze hat Nachwirkungen, Abgesehen von der schiren Sinnlosen Abschlachtung 1000er

(Das ganze hat jetzt nichts mit dem Thema PKMN GO zu tun, bitte beachten: Auch meiner Meinung nach ist das spielen an solche Gedenkstätten, vorallem wenn man bedenkt das dort vorwiegend Reisegruppen, Schulklassen etc., denen das Thema zu 80% am A. vorbeigeht, geschmaklos und gehört, wenn die Möglichkeit besteht, unterbunden.)

Guest

Alter, ich studiere Geschichte und Theologie auf Lehramt und habe vor einigen Monaten noch eine Hausarbeit über Hiroshima abgegeben, die mit 1,3 bewertet wurde 😀 Witzigerweise habe ich sogar mal einigen Wochen in Hiroshima verbracht, 2011 war ich dort. Man kann sich darüber streiten, ob die zweite Bombe nach so kurzem Zeitraum nötig war, aber Fakt ist, dass die Japaner vor Hiroshima nicht an Kapitulation dachten. Das ist wissenschaftlicher Fakt! Man warf also die Atombombe ab, wusste natürlich über ihre Zerstörrungskraft durch den Abwurf in New Mexico, jedoch kannte man damals nicht die extremen Langzeitschäden durch solch hohe Radioaktivität. Es gab zwar schon Strahlentherapien, aber natürlich kann man das nicht mit Hiroshima vergleichen, welches komplett verseucht wurde. Was ich dir versuche zu erklären: Der Abwurf der Atombombe hatte grausame Folgen, aber aus DAMALIGER AMERIKANISCHER Sicht erhoffte man sich den Krieg ohne noch mehr eigene Verluste beenden zu können. Das gelang, natürlich auf Kosten der Japaner. Die Japaner wollten nicht kampflos aufgeben. Ihre Entschlossenheit und die Treue zum eigenen Land war gewaltig. Solch extreme Dinge wie Kamikaze-Bomber kannte man nicht mal von den Nazis. Deswegen ist Hiroshima mit Sicherheit keine Heldentat, aber aus damaliger Perspektive der Amis machte das bei den Führungskräften durchaus Sinn, auch wenn es kritische Stimmen gab. Was die KZs angeht, so kann man diese nicht mit Kriegsszenarien vergleichen. Es war einfach nur eine Ausrottung angetrieben durch Hass. An die Dolchstoßlegende in Verbindung mit Juden glaubten hierzulande nur wenige. Hitler und seine Anhänger haben Juden gehasst, diese als Sündenbock für alles erdenkliche dargestellt, um eben diese Rasse ausrotten zu können. Das ganze ist abseits des Krieges passiert und hatte keinen strategischen Vorteil für irgendwelche Schlachten. Es war einfach nur Hass und das ist der große Unterschied zwischen Hiroshima und Auschwitz.

Gerd Schuhmann

Ich bin dem Wunsch eines der Kommentaroren nachgekommen und habe eine Folge-Diskussion gelöscht, die sich hier anschloss.

Ich bitte darum, den Themenkomplex jetzt ruhen zu lassen.

Guest

Ist in Ordnung, mich würde es nur interessieren, weshalb es gelöscht wurde. Wurde noch etwas beleidigendes gepostet? Falls ja, dann ist mir das entgangen. Aber ansonsten ging es hier doch nur um Geschichte und das passte doch auch zur Thematik, auch wenn die Auslegungen etwas unterschiedlich waren, so kann man doch ruhig darüber diskutieren. Lass mich raten, Erdogan hat es befohlen, oder? ;D

Gerd Schuhmann

Der entsprechende Leser wurde gebannt. Ich hab mir gestern noch mal genauer angeschaut, wie seine Postings so waren.

Und dabei kam raus, dass jemand mit seiner IP, aber anderem Name hier auf der Seite amazon-ref-Links gepostet hat, wohl um ein paar Euros zu machen.

Allgemein war sein Ton schon relativ unfreundlich – nicht nur dir gegenüber, sondern auch bei anderen Postings – und da warten wir dann nicht, bis es unbedingt eskaliert, sondern schreiten gleich ein. Wenn die anderen Vorfälle nicht gewesen wären, wär die Diskussion sonst noch okay gewesen, jo.

Guest

Alles klar, ich danke dir für die Antwort.

Haui

Sehe ich anders, z.B. die Folgeschäde sind weit aus schlimmer, aber ich akzeptiere andere Meinungen, kein Problem 🙂

Dave - Die Aufregers

Ich denke es geht hier eher darum, dass Gedenkstätten, wie heute zu Museen umfunktionierte KZs, dazu gedacht sind an die Geschehnisse der Vergangenheit zu erinnern. Selbst, wenn im Zusammenhang mit Pokemon Go zusätzlich Geld in die Kassen kommt nützt dies nichts, wenn es keinen interessiert was damals passiert ist.
Auch wenn vielerorts Krieg oder Tod geherrscht hat in der Vergangenheit, so ist es wohl an diesen speziellen Gedenkstätten eher unangebracht scharenweise nach Pikachus zu suchen.

Themenparks oder öffentliche Parkanlagen zur Freizeitgestaltung und erholung, sowie die allgemeine Öffentlichkeit ist hiervon denke ich klar abzugrenzen^^

Zindorah

Mittlerweile sollten die Menschen doch mal drüber weg sein… Eventuell lernt der ein oder andere Pokemon Go Spieler ja noch was 🙂

The Nevermind

Seh ich genauso. Manche Pokestops schau ich mir echt kurz an um herauszufinden warum da überhaupt eine Statue steht. So ist es bestimmt auch in Auschwitz.

Guest

Drüber weg sein? Das ganze ist vor ca. 70 Jahren passiert, es gib noch ausreichend Zeitzeugen, Überlebende, Leute die da Mutter, Vater, Schwester oder Bruder verloren haben. Finde deine Aussage wirklich erschreckend.

The Nevermind

Man darf natürlich die schrecklichen Sachen nicht vergessen die dort passiert sind. Aber man hat ja nicht vor dass in einen Freizeitpark umzubauen. Wenn Leute auf einem Friedhof twittern oder eine Mail schreiben beschwert sich ja auch niemand, weil es nicht respektlos ist. Genauso auch Pokemon Go.
P.S.: Normalerweise liegt ein Sarg nur 20 bis 30 Jahre auf dem Friedhof, dass natürlich optional verlängert werden kann ;D

SpiritMH

ich habe einen “Zeitzeugen” in der Familie und dieser regt sich immer darüber auf, wenn wegen dem Nationalsozialismus und dem Krieg ein “Fass aufgerissen” wird, da seiner Meinung nach [wörtliches Zitat] “Die Vergangenheit soll vergessen werden und nicht immer wieder erwähnt werden! Ändern kann man an dem Mist von damals eh nichts!”

Und bevor Irgendjemand mit dem Kriegsopfer Zeug ankommt … er hat seinen Vater (meinen ur ur Großvater verloren)

Koronus

“Those who cannot remember the past are condemned to repeat it.”
George Santayana

Guest

Ich habe meinen Urgroßvater in Buchenwald verloren und wir sehen das in der Familie leider nun mal anders. Wenn man die Vergangenheit vergisst, dann passiert so etwas schnell wieder.

Koronus

Meiner Meinung nach passen Pokémon wie Smogon oder Nebulak genau perfekt dazu und ehrlich gesagt sorgt das meiner Meinung nach mit für trübe Stimmung, wenn man nur solche (Nunja vielleicht auch ein Ratzfratz) dort fangen kann. Ich weiß nämlich nicht mehr woher aber ich habe gelesen die Pokémon die an einem Ort auftauchen, beschreiben seine Seele.

Gerd Schuhmann

Das funktioniert nur, wenn man innerhalb der Spielewelt-Logik denkt.

Aber in der “realen Logik” ist ja das Spielen an solchen Orten schon unpassend.

Anderes Beispiel: Es ist immer noch so, dass an “Kar-Freitag” Tanzverbot besteht, weil “Tanzen” allgemein als etwas Freudiges empfunden wird. Genauso wird “Spielen” als etwas Freudiges und Lebensbejahendes begriffen und hat daher an solchen Orten keinen Platz.

Koronus

Gibt es etwa einen Pokémon Go Spieler der dabei nicht in der AR Logik denkt?

Gerd Schuhmann

Polemom-Spieler machen aktuell noch nicht 100% der Weltbevölkerung aus, da muss man auf den Rest auch Rücksicht nehmen.

Warlock

“noch nicht” 😀

Gerd Schuhmann

Ich hab heute in unserer betont spießigen Lokalzeitunn eine Sonderseite zu Pokemon Go gesehen + einen redaktionekllen Kommentar an einer Stelle, wo es sonst um den nahen Osten geht … also. 🙂

Koroyosh

Ein Museum ist ein Ort des Wissens, da sollte man schon froh darüber sein, dass man da eventuell ein paar Leuten mehr wissen vermitteln kann.
Gedenkstädten und Friedhöfe sind natürlich was anderes, wobei auch da nur Probleme entstehen, wenn man auf die anderen keine Rücksicht nimmt.

The Nevermind

Das seh ich persönlich ja auch so. “Spielen” ist eine freudige Angelegenheit. Doch “Freude” bedeutet ja nicht gleich respektlos. Auf Friedhöfen sollte man auch Gute Laune haben dürfen. Wenn ich meinen ehemaligen Schulkamaraden auf dem Friedhof besuche grinse ich sehr viel dabei und manchmal muss ich auch Lachen wenn ich an ihn denke und die schöne Zeit mit ihm.

chevio

In vielen Kulturen wird an Beerdigungen getanzt und gelacht, da dort mit positiven Gefühlen an den Vertorbenen gedacht wird.

Dass der Tot und Schuldgefühle (beim Thema Holocaust) mit Trübheit begegnet werden müssen ist EVTL. eine europäische Regel der Allgemeinheit aber keine weltweite.

The Nevermind

Ich verstehe das echt nicht dass uns immer noch die Scheiße aus der Nazi Zeit angehängt wird. Wir Deutschen sind inzwischen einer der tolerantesten Länder, meiner Meinung nach. Wenn ich gerade sehe was z.B. in Amerika abgeht…einfach lächerlich.
Thema Sterben und Tod ist einfach viel zu Tabu immernoch. Damit sollte man sich einmal richtig auseinandersetzen und dann kann man damit auch besser umgehen meiner Meinung nach =)

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