Pokémon GO könnte bald Aufspür-Apps wie Poké Radar verbieten

Pokémon GO könnte bald Aufspür-Apps wie Poké Radar verbieten

Bei Pokémon GO könnten Hilfs-Apps zum Aufspüren wie Poké Radar bald ein Ende haben.

Der Chef von Niantic John Hanke hatte einen Termin mit dem Wirtschaftsmagazin Forbes zum Gespräch.

Im Interview mit dem Magazin sprach Hake etwa über verschiedene Apps und über Probleme mit Pokémon GO. So findet Hanke Methoden, mit denen Spieler das Ausbrüten der Eier beschleunigen wollen, eher kreativ und lustig – zum Beispiel jemand, der eine Modelleisenbahn nutzt, um die Eier auszubrüten.

Pokémon GO

Damit hat Hanke keine Probleme. Der Spieler schummle da nur gegenüber sich selbst. Hanke habe auch gesehen, wie jemand einen Plattenspieler zum Ausbrüten benutze. Das amüsiert ihn wohl alles eher.

Apps wie Poké Radar könnten bald nicht mehr funktionieren

Anders ist es mit Apps wie „Poké Radar“, das Spielern anzeigt, wo Pokémon spawnen. Das mag Hanke nicht. Davon sei er kein Fan. Im Moment habe man andere Sachen zu tun, aber es könnte in der Zukunft passieren, dass diese Apps nicht mehr funktionierten, sagt er.

Die nähmen Spaß aus dem Spiel. Leute würden versuchen mit Hacks an Daten aus Ninatics System zu kommen. Das sei gegen die Bestimmungen. Als Online-Spiel müsse man gegen sowas vorgehen. Das habe auch World of Warcraft gemacht.

Damit Pokémon GO auf lange Sicht funktioniert und auch dem Team-Aspekt gerecht wird, müsse man gegen Cheaten und dieses „Spoofing“ vorgehen.

Interessant: Über den “In-der-Nähe-Bug” sprach Hanke nicht. Durch den sind solche Aufspür-Apps erst populär geworden. Mittlerweile hat man das “Fußspur”-Feature ganz entfernt:

Pokémon GO: Keine Fußspuren mehr bei „In der Nähe“ – Update 0.31

pokemon-go-pokeball
Die Zukunft des Spiels: Stabile Server, Sponsor-Deals, Poké-Events

Weitere Aussagen, die sich Hanke entlocken ließ, im Schnelldurchlauf:

Neue Pokémon zu Events

Zu bestimmten Events will man spezielle Pokémon erscheinen lassen, vielleicht die Spieler auch mit Errungenschaften, Trophäen und Erfolgen versorgen. Am Anfang hatte Ninatic gedacht, man werde diese Event selbst organisieren. Jetzt glaubt man, sei es besser, einfach die Events, die andere organisieren, zu unterstützen. Man habe da aber keinen Geheimplan, sondern arbeite dran und bastle an diesen Sachen, bis zu dem Moment, an dem sie wirklich live gehen.

Server von Pokémon GO sollten jetzt stabil laufen

Die Server-Probleme, die Pokémon GO erlitten hat, lagen an dem großen Ansturm der Spieler, erklärt Hanke. Wenn bestimmte Schwellen erreicht und überschritten wurden, brachen Dinge einfach zusammen und mussten dann repariert werden. Das Problem sei, wenn man an einer Stelle was repariere und Druck von diesem Punkt nehme, dann verteile sich der Traffic-Druck woanders hin und da gehe was kaputt. Man habe mit sehr vielen gleichzeitigen Nutzern fertig werden müssen.

Aber jetzt sei man in einer guten Position.

Pokemon-Go-McD

Ladenlokale wollen zu Pokéstops werden

Über den Sponsor-Deal mit McDonalds und weiteres Finanzpotential durch “Echte Welt”-Deals, hält sich Hanke eher bedeckt: Da können Unternehmen ihre Geschäfte zu “Sponsored Locations” machen und dadurch für Spieler von Pokémon GO attraktiver werden.

Dieses “Sponsor-Modell” sollte ein “paralleles Finanzierungsmodell” sein, das man eigentlich für das bessere hielt, weil es ein anderes, freies Spieldesign ermöglicht. Bei Ingress, dem Vorläufer-Spiel zu Pokémon GO, war man davon aber wieder abgewichen und setzte auf das “klassische Modell” mit In-App-Käufen, um Einnahmen zu erzeugen – die Option für die “Sponsored Locations” ist aber auch bei Pokémon GO vorhanden.

Bei dem “Sponsored-Location”-Modell, wenn man das durchzieht, wäre der Spielfluss nicht unterbrochen, erklärt Hanke. Das “Sponsored”-Modell nehme Druck von den Entwickler, die Ingame-Käufe zu forcieren, um mehr Geld damit zu verdienen. Das könnte zu Lasten des Spielspaßes gehen.

Anfragen von Unternehmen, ihre Läden zu “Pokéstops” zu machen, seien bei Pokémon GO extrem häufig. Man sei bombardiert worden mit solchen Anfragen.


Mehr zu Pokémon Go findet Ihr auf unserer News-Seite zum Spiel.

Mehr Pläne zur Zukunft des Spiels lest Ihr in diesem Artikel:

Quelle(n): Forbes
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Spere Aude

Das Spiel wird eher an den ganzen Bots kaputt gehen, die in Umlauf sind. Dagegen sollte Niantic etwas unternehmen.
Den klicks bei YouTube nach, werden die Anleitungen dazu millionenfach geschaut. Pokemon vom heimischen PC aus fangen ist nicht Sinn der Sache. Sobald casual Gamer da nicht mehr hinterher kommen, spielen sie nicht mehr.

ArkaNe92

Ja du hast da vollkommen recht. Leute die Faken haben mehr zuschauer als die, die richtig Spielen. Echt traurig. Und die werden immer mehr, weil Niantic sich so viel Zeit damit lässt

KoltesPunti

Habe neben meinen main-acc (level 24) einen bot laufen – wahnsinn wie einfach es ist einen zweitaccount innerhalb von ein paar tagen auf level 30 zu bringen 🙁

Zokc

Das nutz ich eh nicht. Ist unsicher wollen ja immer das PW 🙂

Nookiezilla

Quatsch?

Genisis_S

Der hat doch nicht mehr alle Latten am Zaun! Ich hoffe inständig, dass die Fußabdrücke wieder zurück kommen. Denn laufen für das Spiel tu ich gerne, aber nicht, wenn ich nicht mal ansatzweise ne Idee hab, ob ich überhaupt in die richtige Richtung laufe. Denn dann Hock ich mich lieber wie gestern 4h am Stachus in die 3 Lockmodule. Da hab ich sehr viel mehr von…

RaZZor 89

Die Fußspuren haben doch eh nicht funktioniert

Genisis_S

Schon klar. Aber wer weiß, ob sie so überhaupt wieder kommen. Denn lieber kaputt und es wird gefixt, als gar nicht mehr existent. V.a. da so die Möglichkeit entsteht, dass Niantic auf die Idee kommt, Geld dafür zu verlangen, dass man die Fußabdrücke wieder bekommt. V.a. da Pokevision jetzt weg vom Fenster ist. Davor hab ich grad Angst

RaZZor 89

Ich finde deren Prioritätliste eh sehr seltsam. Seid 2 Wochen das nächste Update und dann kann man sein Charakter ändern? Was soll denn das? Ich kann jetzt seid dem Update keine Poekmons verschicken und da kann mir doch keiner erzählen das sie es nicht gemerkt haben

Genisis_S

Also bei mir geht’s. Du weißt, dass du da jetzt unten rechts auf das Icon mit den drei Strichen drücken musst und da kannst dus dann verschicken. Find ich auch besser so, weil das Scrollen bei meinem aktuellen Handy so gut wie unmöglich war, weil es dort so extrem ruckelt. Ist jetzt auch nur bedingt besser geworden mit dem Update

RaZZor 89

Habe ich zu spät gesehen aber danke 🙂

Nookiezilla

Natürlich hat das System Anfangs funktioniert.

RaZZor 89

Ja jetzt nicht mehr, zu Beginn aber schon ^^

KoltesPunti

Um ja, vielleicht hätte man ja auch einfach die neuesten changelogs mit in den artikel packen können und so den weiteren fall von pokego beschreiben können…..aber thats just my 2 cents

Gerd Schuhmann

Jo, ist jetzt ein Link zu dem Artikel – das Thema, um das es dir wahrscheinlich ghet, haben wir in einem neuen Artikel behandelt.

KoltesPunti

Und die aufspür apps funktionieren nicht mehr zurzeit! Mittlerweile sind darüber schon einige threads auf reddit aktiv….

p4rsif4l

“Damit Pokémon GO auf lange Sicht funktioniert und auch dem Team-Aspekt
gerecht wird, müsse man gegen Cheaten und dieses „Spoofing“ vorgehen.”
Wer einmal damit angefangen hat wird nicht mehr weiter spielen wenn diese Apps nicht mehr funktionieren. Dadurch wird PokoGo sehr viele Spieler, auch zahlende, verlieren. Meine Meinung.

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