Die Top 3 der Overwatch League verlieren erstmals – der Westen holt auf

Die Top 3 der Overwatch League verlieren erstmals – der Westen holt auf

Die Overwatch League hat seine dritte Woche der ersten Phase beendet. Nach den ersten Spielen dieser Season gab es deutliche Favoriten, alle ohne Niederlagen. Doch das hat sich geändert.

Das wohl wichtigste eSports-Spektakel in diesem Jahr ist die Overwatch League. Für das Event hat Blizzard sogar eigens eine Arena gebaut, um den 12 antretenden Teams eine Bühne für die Wettkämpfe zu bereiten.

In dem Wettstreit, der sich über mehrere Phasen mit mehreren Wochen erstreckt, kämpfen die Teams um Bekanntheit und Preisgelder in Millionenhöhe. Viele bekannte Namen wie EnVyUs (nun Dallas Fuel) oder Lunatic-Hai (nun Seoul Dynasty) sind mit ihren Spielern vertreten.

Nach den ersten Spieltagen gabes einige Teams, die die Tabellen ohne einen einzigen Misserfolg anführen konnten:

  • Seoul Dynasty,
  • London Spitfire
  • und New York Excelsior.

Sie alle hatten 4 oder 5 Spiele in Reihe gewonnen – nur um allesamt diese Woche ihre erste Niederlage einzufahren.

Overwatch League Boston Uprising feiert den Sieg

London Spitfire und New York Excelsior verlieren am gleichen Abend

Am Freitag, den 26. Januar, haben gleich zwei der Favoriten der Overwatch League herbe Niederlagen einstecken müssen. Sowohl London Spitfire als auch New York Excelsior waren an diesem Abend ihren Herausforderern unterlegen. Und das sogar in unmittelbar aufeinanderfolgenden Matches.

London Spitfire verlor gegen Boston Uprising. Boston ist kein schwaches Team, konnte bisher aber noch nicht mit signifikanten Erfolgen glänzen. Das Team ist sogar eher im unteren Bereich des Mittelfelds angesiedelt. Ein besonders großer Tag also für die Jungs von Uprising.

New York Excelsior unterlag Philadelphia Fusion, welche sich bisher als eines der eher stärkeren Teams gezeigt haben. Dennoch gehören sie nicht zur Spitze, weswegen Analysten ihnen, wie auch Boston, die Niederlage voraussagten. Dennoch hat Fusion gewonnen – aber wie eigentlich?

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Die Teams rechneten nicht mit Widerstand

Schaut man sich die Spiele an, bemerkt man eine standfeste Sicherheit bei den Teams aus London und New York. Beide sind sich ihres Sieges bereits bewusst und scheinen ihre Kontrahenten nicht als Gefahr zu sehen. Sie unterschätzen sie offenbar.

Dass dann sowohl Boston als auch Philadelphia Widerstand leisten, überrascht beide Teams – London ein wenig mehr als New York. Besonders die Jungs in hellblau wirken gegen Ende orientierungs- und hilflos. Fast, als könnten sie gar nicht wirklich fassen, dass sie gerade verlieren.

Ob es an Überheblichkeit oder fehlender Konzentration lag, kann man ohne Statement nicht sagen. Dass aber die “Underdogs” sich deutlich besser vorbereitet und die Matches deutlich ernster genommen haben, zeigt ihr zielgerichteter Spielstil. Sie hatten einfach, noch mehr zu gewinnen, als ihre Gegner zu verlieren hatten.

Mindestens für New York schien aber genau das ein Grund zu sein, sich noch einmal bewusst zu werden, dass in der Overwatch League jeder immer sein Bestes gibt.

Dementsprechend haben sie am folgenden Tag gegen den bisherigen Anwärter auf den ersten Platz Seoul Dynasty gegeben – und gewonnen. Damit ist jeder Favorit bereits einmal geschlagen worden, auch wenn es knapp war.

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Die Matches setzen Zeichen

Alle drei Spiele waren extrem knapp: Nach einem 2:2-Gleichstand brachte überall eine Entscheidungsrunde auf dem Lijang-Tower den Sieg für die Herausforderer. Genau solche Kopf-an-Kopf-Rennen sollten die Overwatch League ausmachen. Und sie alle haben wichtige Botschaften gesendet.

Zum einen ist Seoul Dynasty nicht mehr, wie eingangs vermutet, der Nummer-1-Anwärter auf den ersten Platz. Lunatic-Hai, aus dem es hervorgegangen ist, war das beste Team der Welt. Nun ist es geschlagen und New York Excelsior ist der neue Favorit.

Zum anderen bestehen alle drei Teams aus rein südkoreanischen Spielern. Für viele westliche Spieler ist das ernüchternd. Schließlich gibt es so wenig Anreiz für sie, es überhaupt zu versuchen. Die Siege von Boston und Philadelphia zeigen allerdings: Auch Westler haben Chancen!

Die Matches zeigen, dass auch westliche Teams gewinnen können. Europa und Amerika sind mittlerweile ernstzunehmende Gegner für Südkorea.

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