Overwatch: Erste Eindrücke und Meinungen zum Start der Beta

Overwatch: Erste Eindrücke und Meinungen zum Start der Beta

Seit 2 Tagen ist die Beta von Overwatch live und es wird fleißig gestreamt. Doch wie sind die ersten Eindrücke?

2 Tage Beta – Wie sind die Eindrücke?

Nachdem vorgestern die erste und gestern die zweite Welle an Betazugängen verschickt wurde, stürzen sich immer mehr Spieler in die Betaversion von Blizzards erstem Shooter Overwatch. Da es keine Verschwiegenheitserklärung (NDA) gibt, wird auch fleißig gestreamt, gescreenshottet und kommentiert.

Vor allem auf Twitch schießt die Anzahl der Streams (und ihrer Zuschauer) seither durch die Decke. Während viele Zuschauer bemängeln, dass Overwatch nach wie vor stark an Team Fortress 2 erinnert und somit kaum eigene Ideen hätte, wählen die Spieler selbst doch ganz andere Worte. Ein kleines Video von Overpwn zeigt das Tutorial des Spiels:

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Blizzard hält Versprechen

Mit Overwatch verfolgt Blizzard grundsätzlich 2 Ziele. Zuerst wollten sie endlich einen eigenen Shooter erstellen (auf der BlizzCon sagten einige Entwickler, dass sie oft und gerne Team Fortress 2 gespielt haben) und in zweiter Linie neue Leute für das Genre gewinnen.

Dieser Plan scheint voll aufzugehen. Bis auf wenige Ausnahmen, deren Begründungen oft abstrakt wirken (wie etwa: “sieht voll langweilig aus”), kommt Overwatch bei allen Testern durchweg gut an. Selbst Leute, die mit Shootern bisher nichts anfangen konnten, gehen voll in der Zukunftsvision unserer Welt auf. Die Missionsziele und Karten sind leicht verständlich und bieten trotzdem viel Raum für interessante Strategien.

Overwatch Held McCree

Vor allem die Möglichkeit, in der laufenden Partie den eigenen Charakter zu wechseln, gefällt den meisten Spielern sehr. Während in Mobas und ähnlichen Spielen oft eine Aussage kommt wie “Mit diesem Setup haben wir gegen deren Gruppe keine Chance”, kann man in Overwatch jederzeit einen anderen Helden steuern und somit das Blatt wenden.

Die Feinde haben zu viel Feuerkraft? Tauschen wir Tracer gegen einen Reinhardt! Ein Engpass muss verteidigt werden und Widowmaker hat dort keine Einsicht? Tauschen wir die blaue Dame gegen Torbjörn, der sein Geschütz aufstellt!

Trotz seiner aktuellen Armut an Spielmodi bietet Overwatch in den Augen der Tester schon jetzt eine ungeheure Tiefe und jede Menge Spaß.

Bedenken aufgrund der Balance

Es wäre allerdings gelogen, zu behaupten, dass es gar keine negativen Stimmen geben würde. Besonders die aktuelle Spielbalance macht einigen Spielern noch zu schaffen, denn das mögliche Potenzial vieler Charaktere scheint nach oben oft keine Grenzen zu kennen. Während die teleportierende Tracer in den Händen von Anfängern im schlimmsten Fall eine nervige Fliege auf dem Bildschirm verkörpert, ist sie in Klauen eines guten Spielers nahezu unaufhaltbar.

Overwatch Soldier tutorial

Gleiches gilt für den Tank Roadhog, der nicht nur über hohe Lebenspunkte verfügt, sondern sich fast augenblicklich um die Hälfte seiner HP heilen kann und das mit einer recht kurzen Abklingzeit. So hält der Gigant oft dem Beschuss von mehreren Feinden statt, wenn er seine Fähigkeiten halbwegs gut ausspielt.

Overwatch Winston Screenshot
Einige Tanks benötigen viel Absprache, um sie zu bezweingen.

Für einige Charaktere benötigt es Absprache und Koordination, ob sich das mit den typischen “Randomgruppen” bewerkstelligen lässt, bezweifeln viele Spieler aktuell – mit Freunden ist es allerdings ein Riesenspaß. Wenn die denn nur alle einen Betazugang hätten …

Es ist sicher noch zu früh, um zu behaupten, dass die Balance in einigen Bereichen wirklich so gravierende Mängel aufweist. Allerdings hat Blizzard bereits bestätigt, dass sie auch nicht davor zurückscheuen werden, möglicherweise unbrauchbare oder zu starke Charaktere noch einmal grundlegend zu überarbeiten.

Quelle(n): pcgamesn.com, 2p.com
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Plague1992

Gerade das spontane wechseln der Charaktere finde ich relativ bescheiden. Die Picks sollten vorher eben wohl bedacht sein. Falsche Entscheidungen sollten bestraft werden und ein ausgewogenes Team wäre der Schlüssel zum Sieg. Zudem das ein wenig “unfair” wirkt wenn im Gegnerteam plötzlich ein komplett anderer Champ aufploppt, vllt auch für die Zuschauer recht schwer nachzuvollziehen bzw am Ball zu bleiben.

Cortyn

Warum ist es unfair? Alle können doch den Charakter wechseln. Falsche Entscheidungen ruinieren eben nicht ein ganzes Spiel, sondern nur ein einziges Leben der Helden. Das ist immerhin kein Moba 🙂

Plague1992

Unfair ist immer eine Aktion, auf die man erst später reagieren kann. Balance wäre dann überhaupt kein Thema mehr, man könnte ja schließlich ebenfalls den extrem starken Raketenwerfer nehmen und 5 Gegner mit einmal wegbratzen. Wenn ich nun einen Gegner kille, soll er entweder dafür grade stehen, aus seinen Fehlern lernen oder das beste drauß machen. Aber die Karten einfach neu Mischen und den Gegner ggf. allgegenwärtig zu “countern”? Poker wäre ja ziemlich langweilig dann =o

Im Nachhinein ist man ja immer schlauer. Wenn ich jetzt jede Sekunde damit rechnen müsste dass der Gegner aufn Sniper wechselt und mich aus der Distanz abballert wirkt das nicht gerade taktisch. Was wäre LoL wenn man jederzeit mit einer Lux/Karthus/Ashe Ulti rechnen müsse, obwohl die Gegner ganz andere picks hatten.

Das hat wieder so ne scheiß randomness wie in Call of Duty fast schon, wo man jeden Moment mit der unausweichbaren Rakete von Oben rechnen muss. Fehler werden nicht bestraft und gleichzeitig werden gute Aktionen kaum belohnt. Spannende und unterschiedliche Teamkomositionen kommen so gar nicht zustande, weil es im Grunde kein richtiges Team gibt. Der Spieler passt sich nicht dem Spiel an, sondern das Spiel dem Spieler.

Phinphin

Chris hat doch schon erklärt, dass es kein Moba ist.
Zumal du dich auch in MOBAs der derzeitigen Situation anpassen musst. Wenn dir der AP-Held zu schaffen macht, dann musst du als Team sowohl deine Taktik als auch deine Items anpassen.
Teamshooter wie TF oder Overwatch gehen da halt noch nen Schritt weiter und lassen die Spieler auch noch die Helden wechseln.

Chris Utirons

Es ist kein MOBA und in Team Fotress2 gibt es das auch schon und stört keinen.

Soweit ich das mitbekommen habe soll Overwatch auch nicht eSport werden sondern Spaß machen und in TF2 macht es das, teils werden sogar bei bestimmten Kartenabschnitten andere Klassen genommen, das macht es dann sogar taktischer. Beim Fussball darf man ja auch Auswechseln und die Taktik ändern finde das nicht so schlimm.

PetraVenjIsHot

Wenn [******] kommt ist Overwatch tot!!

Mike

Meinst du so wie Halo5 Destiny killte? *ironieoff*

TimTaylor

Weil das auch gar nicht total unterschiedliche Games sind… oh man

Fail0hr

Ich würde das Spiel so gerne wieder spielen (letztes Mal auf der Gamescom), hatte aber leider kein Glück. Ich hoffe, dass Blizzard bald noch ein paar Invitewellen hinterherschiebt oder gleich wie bei HotS Keys verkauft – die paar Runden, die ich bereits spielen konnte, haben so unfassbar viel Spaß gemacht, dass ich bares Geld zahlen würde, um selbst die noch unfertige Beta spielen zu können^^

Stefan

Ich weiß nicht, aber ich mag das Spiel nicht. Es wirkt altbacken und lässt bei mir keine freude aufkommen. Ist aber halt nur mein Geschmack.

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