Overwatch: Was kostet zusätzliches Geld? Blizzard unsicher bei Mikrotransaktionen

Overwatch: Was kostet zusätzliches Geld? Blizzard unsicher bei Mikrotransaktionen

Was sagt Blizzard zu Plänen bezüglich Microtransaktionen in Overwatch? Jeff Kaplan gibt Antwort.

Vorgehen noch ungewiss

Die Beta von Overwatch befindet sich aktuell in der Winterpause, aber die Fans spekulieren schon wild herum, ob es einen Ingame-Shop geben wird, der eventuell Microtransaktionen anbietet. Neue Helden wird der definitiv nicht enthalten, denn Blizzard hat bereits angekündigt, dass kommende Helden und Karten kostenlos dem Spiel hinzugefügt werden. In einem Interview mit Eurogamer ging Jeff Kaplan, der Game Director, auf genau diese Thematik ein.

Overwatch Dva 2
Unterschiedliche Skins für Geld? Bisher zumindest nicht der Plan.

“In diesem Moment ist für uns nicht wichtig, wie wir das Spiel monetarisieren können, sondern wie wir das Spiel so gestalten, dass möglichst viele Spieler eine möglichst schöne Zeit darin verbringen können.”

Das klingt nach einer blizzardtypischen schwammigen Aussage, die dann noch ein wenig weitergeht.

“Wir haben noch nicht abschließend beschlossen, ob es zusätzliche [Microtransaktionen] nach dem Launch geben wird. Ein Grund dafür ist, dass wir erst sehen wollen, wie der Launch verläuft, wie erfolgreich dieser ist und was für eine Spielerbasis wird aufbauen.”

Mein-MMO meint: Ein bisschen merkwürdig wirkt dieses Interview schon. Immerhin ist längst bekannt, dass es besondere Skins für verschiedene Helden geben wird, wie etwa in der Origin-Edition. Von daher wird es nur eine Frage der Zeit sein, bis auch andere Charaktere Skins spendiert bekommen, wobei “spendieren” hier wohl das falsche Wort ist. Es wäre doch mehr als verwunderlich, wenn man für die meisten Skins nicht den einen oder anderen Euro auf den Tisch legen muss.

Quelle(n): gamespot.com
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echterman

Ich finde das Blizzard für Overwatch das Skinsystem von Smite übernehmen könnte. Die Recoloured Skins sind über eine erspielbare Währung erhältlich und nur Skins die wirklich neu sind und sich stark vom Standard abheben, sind dann über echt Geld verfügbar. Finde ich so sehr angenehm.

Ich bin mir sehr sicher das ein Ingame Shop für Skins und Boosts kommen wird. Das Spiel muss ja auf lange Sicht Geld einspielen, allein schon um die laufenden Kosten zu decken.

mmonsta

die vergangenheit hat gezeigt das es durchaus möglich wäre ein b2p-onlinespiel am laufen zu halten ohne mikrotransaktionen. eig war das früher sogar üblich …..man mag es kaum glauben. Oo

Gerd Schuhmann

Macht Blizzard mit D3 doch auch.

mmonsta

jo na siehste^^…ich bezog mich da speziell auf:

“Das Spiel muss ja auf lange Sicht Geld einspielen, allein schon um die laufenden Kosten zu decken.”

es klingt als ob es nicht anders geht, es für blizz die einzige möglichkeit wäre und blizz den shop unbedingt brauch damit wir zocken könn 😀

Gerd Schuhmann

Na ja – Es ist halt die Frage, wenn sie es “weiterentwickeln”, dann müssen sie Geld einnehmen.
Wenn sie es nur “aufrecht erhalten” … jo, dann halt nicht unbedingt.

Bei D3 ist es nur eine Ausnahme. Als MMORPG-Spieler ist es für mich seit Ewigkeiten normal, für Spiele zu bezahlen, die weiterentwickelt werden. Dass da mittlerweile viele Kohle machen wollen, die Ihr Spiel kaum weiterentwickeln … tjo, find ich auch nicht okay.

Wenn man rein von “Die könnten es sich leisten, geht” -> so funktioniert unsere Welt ja nicht. Dass Blizzard sagt: Wir machen jeden Monat mit WoW so viel Geld. Wir wollen Euer Geld nicht mehr. Wir arbeiten jetzt kostenlos dran, bis wir den riesigen Profit, den wir über 10 Jahre aufgehäuft haben, abgetragen haben … ja also … so funktioniert unsere Welt halt nicht.

Sonst müssten Mineralkonzerne, Fast-Foodketten und andere Unternehmen mit riesigen Profiten, einen Haufen Geld raushauen. Dass jeder so viel verdient, wie er legal verdienen kann … das ist halt unser System.

Hab neulich Karl Lauterbach gehört, Gesundheitsexperten, wie die Pharma-Industrie die Preise für ihre Medikamente festlegt: Man findet raus, was der “Markt” gerade noch bereit ist, zu zahlen, und das nimmt man.

mmonsta

mmo is da schon was anderes aber es war eig völlig normal das spiele bezahlt wurden und dann wars das. vllt kam dann mal nen addon. siehe cs, battlefield eig jeder vergangene shooter. diverse andere onlinegames fernab von mmos genauso.
man kann es ihnen nicht wirklich vorwerfen es geht halt ums geld aber begrüßen tu ich die entwicklung nicht.

Gerd Schuhmann

Hatten die dedizierte Server oder war das so Host-to-Host? Also ich kann mir nicht vorstellen, dass halt Unternehmen eine Politik hatten “Wir geben für Spiel X soundsoviel Geld in dem Jahr aus, ohne dass wir Summe X+y einnehmen.” Weiß ich nicht, kann ja sein. Ich mein früher: Da kam halt ein Spiel ruas, dann gab’s vielleicht noch mal einen Patch, den man sich irgendwie auf einer CD, die einer Gaming-Zeitschrift beilagen, ziehen konnte, und dann war’s in den meisten Fällen vorbei, bis zum nächsten Spiel.

Wenn man das so liest, heißt es: Früher wurden Teams mit der Fertigstellung eines Games entlassen. Da war einfach keiner mehr da danach. Man hat die gefeuert und mit einem kleinen Kern-Team das nächste Projekt konzipiert, für das man dann neue Leute eingestellt hat.

Und erst seit das mit DLCs kam, konnte man ein Team weiterbeschäftigen, die den “Produktzyklus” vollenden lassen und dann einem neuem Projekt zuteilen.

mmonsta

speziell bei battlefield gabs ne handvoll dedizierte von dice selber den rest hat die community gestellt. wie heut halt auch, was ich auch wesentlich besser finde. siehe auch cs. sowas hält ein spiel am leben und zieht dazu neue spieler an. es kann sich eine viel gefestigtere community bilden.
ich nehme an overwatch hat nen matchmaking system und alles läuft auf blizzard servern? das kostet natürlich mehr würde aber andersrum ebenso, wenn nicht sogar besser, funzen imho.
call of duty hat das ja auch durch soweit ich weiss (hab seit black ops keins mehr gezockt). tf2 lief doch auch gut als b2p. die left4dead reihe ebenso. allerdings weiß ich nich was overwatch da kompetitiv vorhat. falls es da immer um rangpunkte o.ä. gehen sollte brauchts wohl viele reine blizzserver.
noch dazu isses ja nich so das die ohne shop nix verdienen würden^^…..die setzen locker 500k einheiten mindestens ab in kürzester zeit. obwohl das interesse soll ja nich sooo riesig sein aber die schätzung sollte locker machbar sein. dazu 2-3x im jahr nen nettes mappack oder was weiß ich würde doch easy laufen.
das overwatch gut betreut wird und regelmässig dort in irgendeiner weise nachschub geliefert wird muss auch erstmal geschehen. ich bin da erstmal skeptisch.

Plague1992

Ich finde Microtransaktionen und Vollpreistitel beißen sich, wozu bezahle ich den vollen Preis wenn der Skin hinten links nochmal zusätzlich kostet? Schade finde ich die allgemeine Auffassungsgabe dass man mittlerweile damit zu rechnen scheint bzw. und es als selbstverständlich abwinkt.

Die Frage ist eigentlich nicht mehr ob/warum Overwatch diese Bezahlphilosphie fährt, sondern viel mehr “wie” und das macht mich traurig 🙁

mmonsta

dem kann ich nur zustimmen. ich ging eig von einem weiteren f2p titel aus aber nun b2p + möglicher shop? ich halte erstmal abstand und schau mir die konkurrenztitel genauer an.
gegen dlcs hätte ich allerdings nix falls der inhalt stimmt. nen mappack zb.

phreeak

Wenn se Klug sing, haben se alles rundum skins/items (tb Waffen die vlt ne zusatzfunktion haben, aber dafür zb weniger damage machen) usw gebaut ala TF2/CSGO. Damit verdient sich Valve nen goldenes Näschen, vorallem mit nem crate System, dass sehr seltene Skins/items hat … Ist aber nen ziemlicher akt, alles in balance zu halten.

Cortyn

Das werden sie wohl nicht tun, passt nicht zu der Philosophie, die sie bisher verfolgen.

Ted

Overwatch passt auch nicht zur Philosophie die sie bisher hatten… wäre vorsichtig mit solch einer Annahme.
Die Cashcow WoW ist gerade am abklingen und Blizzard wird bestimmt mehr Druck vom Management bekommen. 😉

Cortyn

Nein, ich bin mir sehr sicher, dass das so nicht kommen wird. Denn das würde das Spiel komplexer machen und damit die Einsteigerfreundlichkeit ruinieren, die sie hochhalten wollen 🙂

phreeak

naja TF2 wird dadurch auch nicht komplexer. Man kann halt die einzelnen Klassen verhübschen mit cosmetischen Items und ihnen andere Waffen geben, die Entweder nur nen schöneren Skin haben und im Grunde nur nen reskin sind, oder die Waffen sind etwas anders, z.B machen mehr DMG, haben dafür aber Nachteile…. Oder haben nen Kill Counter z.B (strange parts)

So wie in CS:GO, da ist es nur für Waffen. Was Mikrotransaktionen angeht, halt ich das für das beste in einem shooter..Aber TF2 und CSGO sind auch 2 fälle, die sind abseits des Spiels schon nen Wirtschaftssimulator, was da getraded wird mit virtuellen Items oder Echtgeld.

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