Mein-MMO fragt: Geheimnisse – selber erforschen oder Guide konsultieren?

Mein-MMO fragt: Geheimnisse – selber erforschen oder Guide konsultieren?

MMOs sind oft vollgestopft mit Geheimnissen. Wir wollen von Euch wissen: Sucht Ihr sie gerne oder sind sie eine lästige Pflicht?

Geheimnisse – Nervige Pflicht oder spannende Abwechslung?

In einer Zeit, wo immer mehr Spielinhalte den Gamern auf einem Teller präsentiert werden und Tools wie ein “Inhaltsfinder” zum Alltag der Spielewelt gehört, werden Geheimnisse in MMORPGs immer bedeutsamer. Die versteckten Kleinigkeiten, die dem Spiel eine ganz besondere Note verleihen und vielleicht auch etwas mehr von dem zeigen, was beim Massenpublikum unbeliebter wird: Loregeheimnisse, ruhige Orte und mehr Details zur Spielwelt.

Die Sprungrätsel in Guild Wars 2 gehören zu den besten Geheimnissen des Genres.
Die Sprungrätsel in Guild Wars 2 gehören zu den besten Geheimnissen des Genres.

Spiele wie Guild Wars 2 strotzen nur so vor versteckten Orten, wie etwa den zahlreichen Sprungrätseln, in denen man oft mehrere Stunden Spielzeit investieren muss, um auch nur den Eingang des Labyrinths überhaupt zu finden. Wer keine Lust darauf hat, ständig selber nach diesen Dingen zu suchen, der befragt einfach Google und hat das Problem in nur 3 Klicks gelöst. Wir wollen von Euch heute wissen: Wie geht Ihr mit Geheimnissen im Spiel um? Sucht Ihr selber danach oder befragt Ihr einen Guide um Hilfe?

Cortyn meint: Ich mag Geheimnisse in Spielen wirklich gerne. Ein gutes Beispiel dafür sind die plünderbaren Schätze, die mit Mists of Pandaria in World of Warcraft eingeführt wurden. Sie waren klein, schwer zu entdecken und man konnte ohne Probleme das Addon beenden, ohne auch nur einen einzigen Schatz entdeckt zu haben. In Warlords of Draenor hat das seinen Zauber ein wenig verloren – es gab viel mehr Schätze und die meisten davon lagen an offensichtlichen Positionen. Auch musste man nur noch selten wirklich lange suchen, denn mit einer bestimmten Karte konnten alle Schätze angezeigt werden.

Geheimnisse in MMOs gibt es kaum - für fast alles gibt es Guides und Addons.
Geheimnisse in MMOs gibt es kaum – für fast alles gibt es Guides und Addons.

Wer ohnehin nicht suchen wollte, nutzt einfach ein Addon, welches alle Fundorte enthüllte. Mit einem wirklichen “Geheimnis” hatte das Ganze nichts mehr zu tun, spätestens nachdem es eine Voraussetzung für das Fliegen wurde.

Schwarze-Spindel-Destiny
Wie viele hätten sie wohl ohne Guide gefunden?

Für mich sind Geheimnisse, auch sehr kleine, ein großer Anreiz zum Spielen. Ich freue mich, wenn ich Dinge finde, von denen ich weiß: Das bekommt nur ein kleiner Teil der Spieler zu sehen. Damit muss nicht mal eine besondere Belohnung verbunden sein, oft ist mir die Aussicht eines versteckten Ortes oder zwei Zeilen zusätzlicher NPC-Dialog genug, um mich dazu anzuspornen, auch beim nächsten Spiel wieder an allen Ecken und Enden nach Geheimnissen ausschau zu halten.

Aber kommen wir nun zu Euch! Was haltet Ihr von Geheimnissen in MMORPGs? Schnappt Ihr Euch einen Guide und klappert sie ab, um es hinter Euch zu haben? Erforscht Ihr lieber auf eigene Faust? Oder sucht Ihr so lange, bis Ihr nichts mehr findet, und greift dann zur Internethilfe? Diskutiert mit uns in den Kommentaren!

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SerosJourney

Ich schaue keine Guides……
finde das extrem schade…immerhin will ich ja selbst noch etwas erleben und herausfinden ^^
Beim Realease von Heavensward FFXIV war das sooo schön…
keiner kannte die neuen Dungeons und man musste in der Gruppe herausfinden wie das funktioniert!
Das war echt geil!
Guides brauche ich nur dann, wenn ich Raiden gehe.
Denn dort sollte man schon eine Ahnung von den Mechaniken haben. Sonst behindert man seine Gruppe bloss.

TheName

ich sehe das genauso wie die meisten hier in der Diskussionsrunde, für die bestmögliche Immersion sollte man auf einen Guide oder ähnliches verzichten. Problematisch wird es nur, wenn diese Geheimnisse oder Verstecke wichtig für die Charakterentwicklung werden, z.B. die SkyShards in TESO. Möchte man im Endgame durchstarten, ist man natürlich auf diese Elemente angewesen und versucht dementsprechend das Maximum an Geheimnisse oder derartiges zu finden, um das zu bewerkstelligen wird dann natürlich auf ein Guide oder ein Addon zurückgegriffen.

Gorden858

Ich glaube was das angeht, stehe ich mir oft tatsächlich selbst im Weg.

Auf der einen Seite lege ich viel Wert auf eine große und glaubhafte Welt, die ich erkunden und in der ich Geschichten erleben kann. Einer interessanten Fährte zu folgen und am Ende durch eine tolle Aussicht, eine versteckte Quest oder ein kleines Easter Egg belohnt zu werden finde ich wahnsinnig befriedigend.

Auf der anderen Seite bin ich aber ein hoffnungsloser Komplettist und wenn ich weiß, dass es bestimmte Geheimnisse gibt, will ich diese auch alle finden. Allerdings habe ich selten Lust dafür stundenlang zu suchen oder die aberwitzigsten Dinge auszuprobieren, wobei dann eventuell doch nichts bei herumspringt.

Nachdem ich also einige Dinge auf eigene Faust gefunden habe greife ich also oft auf Guides zurück oder aktiviere Hilfsfunktionen, wie die Schatzkarten in WoW oder die Fragezeichen bei Witcher 3. Am Ende habe ich mich allerdings meistens geärgert, weil dadurch die Erkundung auf das Abklappern von Hotspots reduziert wurde…

Gerd Schuhmann

Ich find’s echt erstaunlich, wie sehr wir uns in dieser Spielnatur ähneln.

Ich kann da echt jedesmal nicken. 🙂

Also bei mir ist immer noch “okay”, wenn ich eine Zone erst so normal spiele und dann im Nachhinein, wenn ich sehe: Da fehlen noch 2% – wo ist da was? Dann zum Guide greifen.

Das Problem ist, wenn man vorher schon guckt: Was passiert da? Wo ist da was? Und dann ungeduldig wird. Normal müsste man da die DIsziplin haben, zu sagen: Dann hab ich grade wohl keinen richtigen Bock auf das Spiel, dann mach ich 2 Wochen Pause, ob ich dann wieder Lust habe. Dann ist man, denke ich, schon satt.

Gorden858

😉 Das nächste große Ding starten wir mal zusammen und halten uns dann gegenseitig unsere schlechten Angewohnheiten in Schach.

Bei mir ist es aber gar nicht mal unbedingt eine Frage der Lust, sondern der Effektivität und hängt auch von der Hürde zu den Informationen ab. Gibt es Guides nur auf externen Seiten läuft es bei mir auch meist auf das von dir beschriebene Vorgehen hinaus. Kann ich mir die Information allerdings im Spiel selbst besorgen wie zum Beispiel durch das Aktivieren der Fragezeichen in Witcher 3, erliege ich in den meisten Fällen der Versuchung, es mir direkt leichter zu machen, weil ich direkt im Hinterkopf habe, es erst so versuchen und später mit Guide alles nochmal abzugrasen ist ja total ineffizient. Sind die Geheimnisse dann auch noch mit spielerischen Vorteilen verbunden, wie zum Beispiel bei den Shards in TESO wird der Druck dann noch größer.

Koronus

Ich kann zu allem einwandlos zustimmen.

Laurina Hawks

Das Game mit den meisten und kniffligsten Geheimnissen ist ja wohl unumstritten TSW. Und es gab bisher keine Mission, die ich nicht zunächst ohne Hilfe zu absolvieren versuchte. Die Befriedigung, wenn man von selbst drauf kommt, ist einfach ungleich tiefer, als wenn man lediglich seine Googlefähigkeiten unter Beweis gestellt hat. Ausserdem führt es das Game ad absurdum, wenn man einfach nur spoilert. Ich kenne aber viele, die nichtmal Questtexte lesen und dann meist wie der Ochs vorm Berg stehen. Klar, wenn es zu nervig wird, vor allem bei Wiederholungen der Quest, dann hole ich mir Passworte etc. schonmal rasch von einschlägigen Seiten, einfach um Zeit zu sparen.

Malcom2402

Also ich persönlich finde das in Ordnung das ihr so Artikel schreibt ich habe zum Beispiel nicht die Zeit so etwas selbst heraus zu finden. Die Leute die solche spoiler nicht mögen sehen das ja anhand des Titels von eurem Artikel und diesen dann bewusst nicht lesen. Außerdem muss man das was hier geschrieben steht ja auch erstmal schaffen ich habe das blöde Scharfschützengewehr nicht bekommen da ich noch zu schwach war.

KohleStrahltNicht

Ich entdecke gern alles selber , darum finde ich auch die Questhelfer in MMOs zum würgen.
Obwohl ich zugeben muß bei manchem Datacron in SWtoR Google zur Hilfe zu nehmen .
Aber auch in Rift war es nicht immer einfach die Rätsel zu finden.

Schmartstark

Also ich muss sagen das es teilweise echt nervig ist, dass man z.b. In spielen wie destiny schnell das Gefühl bekommt man hinke hinterher und sich deswegen gezwungen sieht einen guide zu Rate zu ziehen… Ich versuche immer weitestgehend ohne guides voran zu kommen und freue mich lieber wenn ich durch Zufall Dinge entdecke wie den Dracheneid in dark souls I oder trotz zweistündiger irrwanderung dann doch den richtigen Weg finde…
Meiner Meinung nach versucht man mit den guides schnell glucksmomente zu erzeugen und vergisst das der weg dorthin auch Freude bringen kann…

mmonsta

da muss ich mal das thema der speedrun community einwerfen. ich weiss nich ob die das alles mit tools abgrasen aber was da tlw an glitches gefunden wird is schon wahnsinn. teil is sicher zufall, teil mit hilfe und nen teil wahrscheinlich mit unendlicher geduld gefunden.

mmonsta

anfangs ohne guide nach ner gewissen spielzeit kommt der guide nach bedarf. kommt auch drauf an was gezockt wird. ich erinnere mich gerne an die versteckten charaktere oder auch die eine insel mit den xp-monstern in breath of fire 2 da brauchte ich dringend gedankenanstöße 😀 und gerade sowas gefällt mir in der form.

mmonsta

aso ansonsten wird erkennbarer timesink, gerade in mmos, meist nach kurzer zeit nachgeschaut.

Joss

Wie schön, ich liebe Buchhandlungen und Antiquariate und vor allem Menschen, denen Bücher eine Passion sind. Ach und Bücher mit Lesebändchen, die hab ich am allerliebsten.

realitor

Ich entdecke gerne Kleinigkeiten und Hintergrundwissen im Spiel selbst, mache mir Notizen und biete sofern möglich im Spiel das erlangte Wissen weiter an. Das geht auch ohne Rollenspiel, ist jedoch die bevorzugte Art. Nicht selten erstelle ich selbst eine schriftliche Hilfe für Gildenmitglieder oder stelle sie frei für jeden zur Verfügung. Daher freue ich mich natürlich, wenn Spieler auf Guides aller Art zurückgreifen.

Die gewaltige Größe von aktiven MMO(RP)Gs, gegen die ein Vorzeigespiel wie Skyrim wie ein Wochendausflug wirkt, macht es natürlich schwierig, für jeden alles zu erforschen. Meiner Erfahrung nach, haben das auch nur sehr wenige Spieler tatsächlich geschafft. Noch heute gelingt es mir, Veteranen mit 15 Jahren Spielerfahrung mit Fragen aus der Reserve zu locken. Das gilt natürlich auch umgekehrt :-).

Mich stört es auch nicht, wenn jemand von A nach B ohne Questpfad, Zielpfeil, Kompassvorgabe und/oder aktive Anleitung nicht in der Lage ist eine einfache Aufgabe zu erfüllen. Denn solange es dem- oder derjenigen Spaß macht, ist das völlig in Ordnung.

Unabhängig wie man nun an die Spielerfahrung oder Wissen gelangt ist, das schönste danach ist beides mit anderen Spielern zu teilen. Gerne auch im “Meta”, also von Mensch zu Mensch, während die Avatare in der Datenbank schlafen dürfen oder mit einem mysteriösen AFK über dem Kopf in der Gegend herumstehen.

Wenigstens muss man nicht mehr mehrere Wochen warten, bis eine Spielezeitschrift, wie der Amiga Joker “endlich” eine deutschsprachige Komplettlösung für das englischsprachige “Black Crypt” veröffentlicht, mit der man seine eigenen Karten und Aufzeichnungen abgleichen kann. Nun ja, das waren auch andere Zeiten, mit wenigen Jahren Schulenglisch, einem vom Opa geerbten Englisch-Deutsch Übersetzer (ein solcher mit bedruckten Seiten) und pechschwarzen Verliesen (0% Sicht) sowie unsichtbaren Gegnern. Dagegen ist dann Dark Souls doch nur ein Kindergeburtstag.

Eine andere Sache wäre da noch die Geschichte mit Lösungsbuch zum Bundesliga Manager Hattrick. Aber lassen wir das, das ist nicht jugendfrei.

Will sagen – Wer will, der darf. Dafür hat irgendjemand auch den Guide geschrieben oder das Addon programmiert.

Was mich eher stört ist das pauschale “Schau doch im Wiki”, auf eine beliebige Anfrage eines Spielers. Das stört mich sehr. Schließlich hilft man einem Passanten auch mit einer Wegbeschreibung weiter und plärrt nicht ein: “Schauen sie doch auf die Karte!” heraus. Oh Moment, den Passanten bekommt man ja aufgrund geneigten Blick aufs eigene Smartphone und Stöpsel im Ohr schon gar nicht mehr mit. Wir brauchen Jet Packs!

Zord

Ich suche solange ich lust habe, wenn es mir zu doof wird nehme ich einen Guide zu hilfe. Zum Beispiel in TESO fand ich die Skyshards nerfig. Da diese Fähigkeitspunkte gaben wollte ich immer alle in einem Gebiet haben, aber da ich manchmal Tomaten auf den Augen habe, hatte ich wenn ein Gebiet ansonsten feritg war immer ein paar nicht gefunden. Statt nochmal die Karte meter für meter abzusuchen habe ich mir dann einen Guid zu hilfe genommen. Mir sind Geheimnise lieber die einem keinen spielerischen Vorteil bringen und eher die Story verbessern wie die Wissens dinger in The Secret World, da kann man sich mit beschäftigen wenn man nichts besseres zu tun hat und hat trotzdem keine nachteile wenn man sie links liegen lässt.

Cadeyrn

Seh ich auch so

Xenomurphy

Man muss dafür die Karte nicht Meter für Meter absuchen. Es gibt zu den Aufenthaltsorten jeder Skyshard einen kleinen Hinweistext im Archivement-Fenster.

Damit findet man die fehlenden Skyshards recht schnell, wenn man das Gebiet komplett erkundet hat.

Inge Koschmidder

Kommt auf das Spiel drauf an.
An dem Rätsel zu Battlefield 4, wo man eine riesige Community braucht, um es zu lösen, fange ich garnicht erst an zu suchen… 😉
Ansonsten gucke ich auch lange und gründlich, bis ich keine lust mehr habe oder meine Motivation flöten geht.

Aber jetzt selbstständig ein Gebiet grundlos umzukrempeln, um zu gucken, ob die Wahrscheinlichkeit besteht, dass eventuell irgendwo irgendwas sein könnte… Ist mir zu doof und mir meine Zeit zu Wertvoll.

Atom

Ich versteh nicht wie manche systematisch nach guides zu jedem einzelnen Geheimnis und jeder Strategie suchen. Das bringt doch nichts. Ich selbst kenne es eigentlich nur aus Erzählungen da ich noch nicht lange zocke. Früher hat man sich noch gefreut wenn man irgendwann mal etwas entdeckt hat was womöglich noch keiner kannte und es vielleicht unter der Hand einem Freund gezeigt. Heute gibt es Leute die Spiele nur spielen um nach Easter Eggs zu suchen und sofort auf Youtube zu stellen. Aber viele Spiele haben auch kaum noch gut versteckte Geheimnisse

Cadeyrn

Ich finde Geheimnisse sollte es in MMO’s auch weitergeben und ich freue mich immer wenn man so ein Schmankerl entdeckt.

Ich würde mich selbst als Guide Light User bezeichnen.
Ich suche nicht aktiv nach Guides um die Geheimnisse zu finden, aber wenn ich eins entdeckt habe, und nach langer Zeit versuchen nicht herankomme (Datacrons SWTOR als Bsp.) dann schaue ich doch durchaus nach.

Das sollten aber auch Guides zu InGame Items sein, die auch einen kleinen UNterschied im Spiel machen können.
Geheimnisse zur Atmosphäre, special locations etc. lese ich eigentlich nie, dann freue ich mich nämlich viel mehr wenn ich Sie selbst entdecke. Hier nutze ich gern einzig übersichten, auf dem Handy im Reader Modus (dann sieht man keine Bilder von Karten) wie viele Geheime Orte es potentiell in einem Gebiet gibt. Dann kann man nämlich schön selber auf die Suche gehen und freut sich ob der Entdeckung und nicht dem stupiden nachhüpfen eines youtube guides.

Arebs

Wenn ich zu hören bekommen, das es ein bestimmtes Geheimnis gibt, gehe ich dem meisten auch mit den entsprechenden Hinweise, die die Community liefert weiter. Ich suche selber jedoch auch Aktiv nach Geheimnisen. Falls es eine stelle gibt, an der ich überhaupt nicht weiterkomme (oder nicht weiß, ob es überhaupt weitergeht), frage ich auch gerne so mal google. Wobei ich meistens dann so geheime Geheimnise entdeckt habe das sie niemand davor gefunden (oder aufgeschrieben) hat und Google so nutzlos ist. XD

Joss

Die größte Freude an “kleinen Geheimnissen” habe ich in The Secret World. Dort ist die Lore in goldenen Waben in der Spielewelt versteckt. Manchmal sieht man eine von weitem, hat dann aber dennoch ziemlich zu knobeln wie man an sie herankommt. Und wenn man es geschafft hat, erwartet einen TSW-typisch ein Lore-Vergnügen, weil die Texte so atmosphärisch gelungen erzählt sind. Umberto Eco hat einmal, ich weiß nicht mehr in welchem Buch, einem seiner wissenschaftlichen, etwas über die Philosophie des Geheimnisses geschrieben. Dass es etwas intimes, persönliches ist, weil es geteilt aufhört zu sein, es also mehr in der Form der Behauptung besteht. Und so würde ich sagen, Geheimnisse sind mögliche Entschleuniger und Verdichter des Erlebnisses, gespielter Konjunktiv. Je mehr man sie in ihrer Fragilität zelebriert, desto intensiver das Erlebnis.

Der Guide entwertet das dann auf die Funktion in Form von Vorteilen, dem des Schneller in Besitz nehmens zumeist. Die Beschleunigung ist überhaupt ein sehr interessantes Phänomen in Online-Spielen. Ausgestatt mit speziellem Vokabular “rush” und vielen verschiedenen Eigenschaften und Gegenständen in den Spielen selbst. Bis hin zur allgemeinsten und für viele wichtigsten Variante in Form von DPS. Ich sympathisiere immer mit den Formen der Entschleunigung. Darum brauche ich Spiele mit intensiver Atmosphäre und einem dichten Erzählkosmos. Und dort, würde sagen, hat das Geheimnis auch eine Heimat. Leider geht die Entwicklung in MMOs in die andere Richtung, der Ent-Adventurisierung quasi, schlimmstenfalls dem Spiel in Leitplanken. Dort hat man das Geheimnis und das Entdecken dann ausgetrieben.

Atom

Sorry aber ich glaube dass ist nicht der richtige Ort um mit Texten um sich zu werfen die fast an Dichterei grenzen.

Gerd Schuhmann

Das ist schon okay. Wenn dir das nicht gefällt, überspring die Beiträge.

Ich bin mir sicher andere wissen solche Posts durchaus zu schätzen.

Atom

Nein nein das ist nicht was ich meine. Ich find das auch gut und lese das selbst, aber die meisten gamer können damit nicht viel anfangen(nicht weil sie dumm sind oder so eher weil es sie nicht interessiert) und ausserdem geht das bestimmt auch ohne Wörter die man kaum kennt

Laurina Hawks

Wieder einmal ein netter Text von Joss Beaumont, der sich ja auch im TSW Forum seit Jahren ergötzliche Dialoge liefert ^^ (ich denke mal, dass es der gleiche Joss ist). Dass sich Jürgen darüber freut, dass hier einer mal Umberto Eco zitiert, lässt tief blicken. Gamer = Nonliteraten? Leider ist es oft so. Vielleicht ist das auch ein Grund, warum ich TSW spiele, weil dort der Bildungshorizont durchweg deutlich höher ist, als in anderen MMOs.

Joss

Hallo Spiel- & Leidensgenosse. Schön, sich auch mal anderswo zu begegnen. Literarische Qualitäten sind in Computerspielen leider sehr selten, das sind dann schon wahre Schätze, wenn sie einen mal zum Nachdenken und tieferem Empfinden verführen. Und wenn dann mal eines, wie TSW, die Latte auch noch höher legt, dann hat es schweren Stand, wenn nicht auch das alles passt, was sich die Spieler zum Konsumieren erwarten.

stef

Ich benutze eigentlich immer wieder mal irgendwelche Guides. Es ist halt einfach so, dass ich alles im Spiel in Erfahrung bringen möchte und auch alle wichtigen Gegenstände besitzen möchte. Die “Black Spindle” in Destiny hätte ich zum Beispiel ohne mein mmo nie gefunden (gekriegt hab ich sie leider trotzdem nicht). Alleine finde ich solche Sachen, aber nicht, weil mir auch einfach schlicht die Zeit und Lust fehlt stundenlang die Gebiete Zentimeter für Zentimeter zu untersuchen.

Halleluja

Ich benutze NIE Guides.

Guides, Data Mining und co. nehmen zum größten Teil den Spaß an MMORPGs.

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