Mit den Änderungen vieler Helden an Overwatch verschiebt sich auch die Meta. Durch die Überarbeitung von Junkrat in Patch 1.14 ist seine Beliebtheit deutlich gestiegen. Aber woran genau liegt das, und was könnte das für die Meta von Overwatch bedeuten?
Eine „beste Taktik“ in Overwatch hat sich noch immer nicht wirklich gefunden. Langsam zeigt sich aber, dass die kleinen, unscheinbaren Änderungen am australischen Schrottplatz-Sprengteufel Junkrat gravierende Folgen haben könnten.
Der Buff: Was bedeuten die Änderungen für Junkrat?
Die wichtigste Änderung im Patch 1.14 ist die zweite Ladung auf Junkrats Mine. Der Sprengmeister hatte bisher immer das Problem, dass er sich entscheiden musste, ob er lieber mobil ist oder hohen Burst-Schaden gegen einen Helden einsetzt. Andere Helden hatten meist beide Optionen.
Mit der Einführung der zweiten Ladung hat Junkrat nun endlich eine Wahl und Alternativen. Er kann nun schnell die Position wechseln und hat dennoch eine Mine für die Begegnung mit einem Gegner übrig.
Stattdessen kann er auch beide Minen für eine noch höhere Schadensspitze oder für noch rasantere Fortbewegung nutzen. Zudem ermöglicht ihm der Einsatz einer zweiten Mine, schneller seine Ultimate aufladen zu können.
Die Zukunft von Junkrat: RIP-Tire
Auch auf dem PTR gibt es eine kleine und unscheinbare, aber wichtige Änderung. Junkrats Kamikazereifen wird geringfügig schneller. Diese Änderung ist auf den ersten Blick nur „etwas Angenehmes“.
Beim genaueren Hinsehen bedeutet sie aber, dass der Reife nun wahrscheinlicher sein Ziel erreicht und bessere dem Feindfeuer ausweichen kann. Auch die Strecke, die der Reifen zurücklegen kann, ehe er ausläuft, ist größer.
Bedeutung für andere Helden
Dass Junkrat stärker wird, bedeutet nicht nur für seine Beliebtheit und Spielbarkeit eine Änderung. Auch auf andere Helden hat dies Einfluss. Mit der neuen Stärke des Australiers werden auch Zarya und Reinhardt beliebter.
Zarya ist stark gegen Junkrat, da sie durch ihre Schilde leicht seinen Schaden negieren kann. Außerdem bekommt sie deutlich schneller Aufladungen auf ihrer Partikelkanone, da jeder Angriff Junkrats mit einem kleinen AoE („Area of Effect“) verbunden ist, was sich Zarya beim Aufladen zunutze machen kann.
Reinhardt hingegen hat eine gute Synergie mit dem Sprengteufel. Er agiert als mobiler Schild und kann so Junkrat beschützen. Dieser kann währenddessen relativ ungehindert hohen Schaden austeilen und immer noch leicht fliehen, wenn es brenzlig wird.
Durch Junkrats Buff wurden aber auch Helden wie Tracer, Doomfist und Winston schwächer, da sie gegen die neuen Burst-Spitzen nicht wirklich effektiv sind. Sie fallen zu schnell oder werden durch die Stahlfallen gefangen. Das bedeutet insbesondere einen harten Schlag gegen die Dive-Meta.
Benedict meint: Es ist gut möglich, dass Junkrat (endlich) einen Einzug in die Meta halten kann. Allerdings sind insbesondere die Änderungen an D.Va eher schlecht für den verrückten Explosions-Fanatiker. Sie kann ihn relativ leicht ausmanövrieren und durch ihre neue Stärke ausschalten.
Auch Mercys neue Wiederbelebung ist ein direkter Konter zu seinem neuen, gesteigerten Schaden. Meiner Meinung nach war die Entwicklung der Meta bisher noch nie so interessant, wie jetzt gerade. Es ist wirklich schwer, etwas vorherzusagen. Vielleicht ist sogar endlich eine Balance vorhanden, die keiner Taktik einen Vorzug gibt, sondern nur reinen Spieler-Skill belohnt.
Was denkt ihr? Wird Junkrat eine Chance haben, auch in Turnieren häufiger gespielt zu werden? Oder ist dieses Phänomen nur ein vorübergehender Test?
Eine andere Theorie zur kommenden Meta ist im Übrigen die Wiederkehr der Tank-Meta!
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Der Buff für junkrat auf die Mine war meiner Meinung nach nicht nötig, gibt aber den ganzen Junkrat Mains ein heftiges Tool zur Hand, da er nun viel flexibler ist. OP ist er damit noch lange nicht. Ein gutes Team kontert ihn problemlos. Einige vergessen leider, dass Overwatch als Team-Spiel ausgelegt ist und keine Plattform für Egomanen ist. Wer sich da in der Bronze/Silber befindet und sich aufregt, sollte sich eher auf sein übertriebenes Ego konzentrieren.
Ich finde, Junkrat war der letzte Held von ganz Overwatch welcher einen Buff benötigte. Junkrat’s Damage mit einer stinknormalen attacke ist, war, und bleibt wiederlich, und jetzt gibt man ihm natürlich noch eine zweite Miene. Wenn man einen solchen Charakter Bufft, sollte man ihm auch etwas wegnehmen. Junkrat selbst ist nicht das Problem, sondern sein Damage Output, und da bin ich nicht die einzige. Weil dass eine Mei von einer Miene einen One-Shot in den Hintern geschoben bekommt, ist einfach nur lächerlich. Das selbe gilt für den Rest der DPS Helden welche nichtmal wirklich eine Chance gegen Junkrat haben. Die einzige die wirklich effektive gegen ihn sind, sind Widowmaker, Sombra und Soldier 76. Ein Tank hat besseres zu tun als sich mit einem Junkrat umherzuschlagen, welcher eh nur wahllos in eine Richtung ballert und sogar einen Tank mit 3 Granaten umlegt.
Eine D.Va wird von Junkrat mit zwei Mienen aus ihrem Mech geschossen, was ich auch sehr lächerlich finde. Helden wie Tracer sind ein guter Counter gegen Junkrat, aber das auch nur, wenn sie eine gewisse Distanz hält, was bedeutet, dass ihre Schüsse sich weiter ausbreiten und somit nur minimal treffen. Überhaupt, dass der Junkrat mal eine Miene in die Luft wirft und besagte Tracer sich ausversehen in die Richtung teleportiert, ist sie sowieso 1 Shot. Sehr schade, alles was man heute sieht sind Junkrats und Doomfists, beides sehr traurige und leider gebrochene Helden.
Ich mag Junkrat’s Charakter, aber ihn zu spielen, genau wie gegen ihn zu spielen macht einfach überhaupt keinen Spaß.
1.einfach pharmercy spielen ez game lul
2.die neue dva ist extrem gut für junk, keine Defmatrix die seine schüsse frisst ^^
Junkrat ist viel zu stark sein skill cap ist so hoch wie symetras der macht übertriebent damage er hat dutzende one shot combos ich spiele deswegen auch kein overwatch mehr die geben strafen wenn man toxisch ist aber man kann nur toxisch sein wenn ein gegner junk spielt er bombadiert alles voll dann seine ulti die eine range von 2828272km hat und mehr als 272772 damage macht er ist OP!!!! jeder der was anderes sagt hat keine ahnung oder ist dumm oder beides
Dann hast du wohl leider keinen Skill ihn zu kontern ;D
Nein, ich finde er hat Recht. Junkrat’s Damage war schon immer übertrieben hoch im vergleich zu anderen. Ob du ihn nun kontern kannst oder nicht, ist ehrlichgesagt egal, das Damage machts. Anstatt Mercy und Roadhog zu nerfen, sollte Blizzard einfach mal den Arsch heben und Junkrat’s übertriebenes Damage wegnehmen. Die einzigen welche Junkrat GANZ OHNE PROBLEME und ohne jeglichen Schaden töten können, sind Widowmaker und eine gute Pharah, aufgrund des Höhenvorteils. Sombra wäre auch eine Lösung, da haben wir aber wieder das Problem das Junkrat natürlich wahllos in alle Richtungen ballert und besagte Sombra mal eben so mit 2 normalen Attacken umlegt, was ja wohl ein Witz ist ^^
Junkrats normale Attacken machen mit einem einzigen Klick so viel Damage wie Soldier 76’s Helix Raketen (welche im Gegensatz einen angemessen langen Cooldown haben), lass dir das mal durch den Kopf gehen. Skill hat damit nichts zu tun.
Ich wiederhole mich gern: “Dann hast du wohl leider keinen Skill ihn zu kontern ;D”
Da Ich Widow main bin gibt’s für mich nichts leichteres, also doch, den habe ich sehr wohl, aber ich denke halt auch mal an andere. Schade dass jeder so ignorant ist, hatte wenigstens auf eine gescheite Antwort gehofft. Aber gut.
Auch auf die Gefahr hin den ganzen Hass des Internets auf mich zu ziehen, finde ich das Junkrat ein Charakter ist, der mehr Skill benötigt als viele denken. Klar viele schießen einfach wild um sich und es ist durchaus auch frustrierend von ihm gekillt zu werden, aber richtig gespielt kann er ein Spiel entscheiden. Ich finde ihn echt schwer zu spielen und ich habe bisher nur wenige gesehen, die ihn wirklich beherrschen. Eine Meta mit ihm könnte durchaus interessanter sein, als man vielleicht denkt. Bin auf jeden Fall auch mal gespannt wie sich das Ganze entwickelt.
Junkrat ist einer der Kategorie easy to learn, hard to master. Auf niedriger Elo jagt er alles in die Luft, um aber mit ihm auch über Platin hinaus erfolgreich zu sein braucht es viel Spielverständnis, Taktikgefühl, Kenntnisse der Karten, ein wenig Geometrie. Hauptsächlich Softskills keine Hardskills wie perfektes tracking. Dass es eine Menge Skill braucht zeigen Spieler wie PvPTwitch, Flow3r oder Seagull. Man sieht dann eben auch den Unterschied zu normalen Spielern, Was diese Spieler mit Junkrat treiben ist nicht einfach nachzuahmen.