Housing in Final Fantasy XIV außer Kontrolle – 1 Milliarde Gil pro Haus?

Housing in Final Fantasy XIV außer Kontrolle – 1 Milliarde Gil pro Haus?

Final Fantasy XIV bekam mit Patch 4.1 „The Legend Returns“ neue Housing-Grundstücke. Doch aufgrund von Knappheit und massiven Login-Problemen gingen viele Spieler leer aus. Trotz Ankündigung von Besserung ist die Situation nach wie vor kritisch.

Der große Content Patch 4.1 für Final Fantasy XIV war für viele Spieler eine große Enttäuschung. Das lag weniger am Content der neuen Instanzen und Story-Missionen. Vielmehr kamen  720 neue Wohnplätze ins Spiel, die aber nach kurzer Zeit wieder weg waren.

Housing-Preise explodieren

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Aufgrund von Login Problemen konnten sich nämlich nicht alle Spieler gleich einloggen. Wie eine Autorin bei der Seite VG24/7 berichtete, macht es keinen Sinn, sich um eine von 720 neuen Wohnplätzen zu bemühen, wenn man den 960sten Platz in der Warteschlange hat.

Derweil spielten sich absurde Szenen ab. Leute rannten wie blöde um die Wette, um sich noch einen Wohnplatz zu sichern. Immobilien-Cracks blendeten das UI weitgehend aus, um nicht aus Versehen andere Spieler statt des begehrten Hauses anzuklicken und wieder andere Spieler griffen sogar zu richtig dreckigen Tricks:

  • Mancher Schurke initiierte einen Handel mit einem Spieler, der sich gerade durchs Housing-Menü-klickte. Das führte dazu, dass das Housing-Menü abgebrochen wurde und der Störer sich stattdessen das Haus schnappen konnte.
  • Zwar gilt eine „Ein-Haus-Politik“ in FF14, doch für seine Gilde kann man ebenfalls eine Butze mieten. Daher melden manche Spieler einfach eine „Ein-Personen-Gilde“ an und holen sich so legal ein zweites Haus.
  • Manche Spieler haben sich sogar mehrfach eingeloggt und mit verschiedenen Helden noch mehr Häuser geschnappt.

Dazu kamen noch absurde Preise für die Häuser, die es schon gab. Mittlerweile sollen die Preise laut Reddit schon die Höhe von einer Milliarde Gil und mehr (die Spielwährung) erreicht haben. Das ist weit mehr, als die Häuser wert sind.

So wird Housing in Final Fantasy XIV zu einem Luxus und nicht zu einem schönen Feature wie in andere MMOs wie WildStar oder SWTOR.

Entwickler verspricht Abhilfe, Spieler weiter skeptisch

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Das ganze Housing-System in Final Fantasy XIV ist also laut vielen Spielern ziemlich im Eimer. Daran ändert auch die Ankündigung von Oberboss Naoki Yoshida nicht viel. Der Chefentwickler versprach im Forum Abhilfe und entschuldigte sich für den Fail.

Laut Yoshida seien mit dem nächsten Update noch mehr Häuser geplant. Doch viele Spieler sehen darin keine echte Lösung. Denn das Problem läge viel tiefer, beispielsweise in der grundsätzlichen Limitierung von Häusern.

Wären die Grundstücke – wie in andere Spielen – eigene Instanzen, dann könnte jeder ein Haus haben. Die obdachlosen Fans versteht einfach nicht, warum Square Enix auf dieser künstlichen Verknappung des Wohnraums besteht. Mehr Häuser im nächsten Patch würden also wahrscheinlich nur dazu führen, dass sich die gleiche Misere beim nächsten Mal wiederholt.


Das miese Housing ist ein Wehrmutstropen in einem ansonsten guten Spiel. Wie gut beispielsweise das neue Addon Stormblood wegkommt, könnt ihr in unserem Test lesen.

Quelle(n): VG247, Reddit
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Vallo

Und ich hab mein Haus der Gilde geschenkt… Hätte man ja lukrativ verkaufen können. Aber naja, war da eh nie drin, eher im Gildenhaus. Aber kann es verstehen und da werden mehr Häuser keine Abhilfe schaffen.

Shu Shu

Wird immer was zu meckern geben, wie die zwei spieler mit ihren 28 Häusern, wer schuld halt, ist am ende eh nicht klar zu definieren, ob nun nur FCs häuser haben dürfen oder was auch immer, selbst pro Char nur 2 Häuser (FC und eigenes) sind halt einfach fragwürdig, denn mehr chars Pro Account = Mehr Häuser, man darf aber nicht vergessen, für Shiro brauch man ein 61 Char 🙂

Korunos

FC Haus ist doch nicht vergleichbar mit einem persönlichen Haus wtf? Ich habe auch ne FC samt Haus + persönliches. FC Häuser sind an eine FC gebunden und nicht an den Leiter.

Luriup

Frage mich was die Verkäufer mit so viel Gil wollen.
Zu kaufen gibt es doch eh nix am Marktbrett.
Equip gibs in Dungeon und über Steine.
Glamour im Mogshop.????

Sevenghost

Housing, Instanzen….wozu, ich hätte ne ganz einfach Lösung, wo man nicht viel arbeite reinstecken muss.
Zauberwort: Limitierung.
Also Große Häuser Limitiert nur für FG(Gilden) freigeben, bzw kaufbar machen.
Mittlere Häuser und kleine Häuser nur ein Haus pro Account limitieren.
So fehlt nur noch diese “Ein-Personen-Gilden Geschichte. Da wird es bisschen kompliziert. Meine idee: Wen ein Char in einer Gilde mit Haus drin ist, kann der Spieler zwecks Account Limitierung bei einer 2ten Gilde kein Haus mehr kaufen.
Sprich, es dürfen nur ein Char-Haus und ein Gildenhaus, in Verbindung mit einem Account sein.
Aber bittet, bevor jetzt jemand sagt “mimi ich will aber 2 Häuser einen für mich und eine für meine imaginiere Feundin”, frage ich mich wozu?
Es gibt keinen Gameplay vorteil, wen man mehrer Häuser hat, kein Bonus auf STR oder so.

“Mehr Häuser im nächsten Patch würden also wahrscheinlich nur dazu führen, dass sich die gleiche Misere beim nächsten Mal wiederholt.”
Genau, also ein System was Spielern verbietet Massenweise Häuser zu kaufen.

Christoph Henning

Ein Glück bin ich nich nehr auf ragnarok angered hatt bestimmt wieder faat alle häuser

Andy Boultgen

Das mit dem Häuserkauf ist schon eine beschissene Sache.Versuche schon seit 1,2 Jahre eins zu bekommen zu einem normalen Preis.Aber da komm ich wohl nicht so schnell ran.Schade aber es lebt sich auch gut ohne

Koronus

Ok ich denke ich habe es verstanden. Wenn es keine künstliche Verknappung gibt, holen sich Spieler einfach nur die großen Häuser wodurch unzählige unnötige Instanzen aufgemacht werden.

Bodicore

Joa aber man kann auch nicht knapp 800 Häuser ins Spiel bringen wenn 3000 Leute warten…

Sonst muss man das halt limitieren dass nur Gilden mit mehr als 20 Leuten ein Gildenhaus kaufen dürfen.
Man könnte sogar die Häuser ans Abo knüpfen ab 1 Jahr Abo kann man dann das grosse Haus kaufen usw.

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