Dass Computerspiele in Gamern den Reiz auslösen, ein bisschen ihrer geliebten Charaktere auch in die reale Welt zu übertragen, ist nun keine große Neuheit mehr. Denn wer von uns hat Zuhause nicht irgendeine Figur aus der Collectors-Edition seines Lieblingsspieles stehen? Wenn man das Ganze nun aber noch unendlich ins Niedliche zieht – ah! Wo ist mein Geld hin?
Funko-Figuren von Kerrigan, Nova, E.T.C., etc.
Aber wer hat bei diesen Heroes of the Storm Figuren nicht das Verlangen, irgendwem sein Geld an den Kopf zu werfen? Besonders die Stealth-Nova, Kerrigan und der liebe Herr Lichking würden sich doch auf jedem Schreibtisch gut sehen lassen. Ärgerlich (oder verdammt geschickt) nur, dass man die Abbildungen seiner Lieblingshelden “blind” kauft. Man weiß also erst, was man erstanden hat, wenn man die Packung öffnet. Sammler der Figuren von “Funko” sollten also wohl warten, bis sie gezielt einzelne Helden kaufen können – oder sich von einer gehörigen Stange Geld verabschieden.
In Amerika sind die “Amiibos” besonders beliebt
Einen besonderen Clou hatte sich Nintendo vor einiger Zeit erlaubt, als sie die Amiibo-Figuren eingeführt haben. Wer sie nämlich mit der Schnittstelle seines Wii U-Gamepads oder des New Nintendo 3DS verbindet, der schaltet in einigen Spielen besondere Funktionen frei. Eine physische “Mario”-Figur erlaubt es etwa in “Super Smash Bros.” seinen eigenen Mario zu leveln und zu trainieren. Böse Zungen würden nun behaupten, dass es sich bei den Amiibo-Figuren nur um glorifizierte Speichersticks mit Puppe drauf handelt, aber der rasche Ausverkauf der ersten Auflage gab Nintendo auf jeden Fall recht.
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Im Ernst? Die sehen doch total bescheuert aus. Wenn das detaillierte Nachbildungen der Ingamemodelle wären, ok. Aber so sehen sie doch eher aus wie Kinderspielzeug. Das man sie dann auch noch zufällig kauft, ist ja wohl Abzocke.
Und von den Amiibo Figuren bin ich ehrlich gesagt auch sehr enttäuscht. Ist wieder mal so eine coole Idee, die nicht zu Ende gedacht wurde. Grundsätzlich ist es ja cool, seine eigene Figur zu haben, die man irgendwie entwickelt oder individualisiert und die man dann einfach zu einem Kumpel mitnehmen kann. Das haben ja auch die Skylander und Disney Infinity Figuren gezeigt. Aber was ich so gehört habe, sind die Funktionen ja wohl eher rudimentär. Und dabei hätte Nintendo mit seiner Riege an Spielen ja sogar noch wesentlich mehr Möglichkeiten für Crosspromotion etc. über die Figuren gehabt…
Ich finde die Figuren gerade deswegen so toll, weil sie nicht detailgenau, sondern total verniedlicht sind.