Das Flüstern der Alten Götter schwächt einige klassische Karten von Hearthstone ab. Blizzard hat nun die Details bekanntgegeben.
Die Anpassungen für das “Standard”-Format von Hearthstone
Mit der kommenden Erweiterung “Das Flüstern der Alten Götter” führt Blizzard ein neues Format in Hearthstone ein. Im “Standard”-Spielmodus werden dann nur eine begrenzte Anzahl von Erweiterungen zur Verfügung stehen, aus denen die Spieler ihre Decks basteln können. Da die Karten des “klassischen” Spiels permanent verfügbar sein sollen, gibt es dort nun einige Nerfs – zu starke Karten gehören damit der Vergangenheit an. Wir gehen die Abschwächungen im Detail durch.
Druide – das Ende des “Ramp Druids”?
Vor allem dem Druiden geht es an den Kragen, denn er verliert einige seiner stärksten Effekte. Der Urtum der Lehren wird in seiner Fähigkeit gemindert, Karten ziehen zu können. Wählt man die entsprechende Option aus, erhält man nur noch eine anstatt zwei Karten auf die Hand.
Naturgewalt wurde grundlegend überarbeitet. Die Manakosten der Karte wurden auf 5 reduziert. Der Druide ruft nun, ähnlich wie zuvor, 3 Treants mit 2/2 herbei, diese haben jedoch kein Ansturm mehr und sterben auch nicht am Ende des Zuges. Damit wird eine der verheerenden Kombos im Keim erstickt.
Der Hüter des Hains wird ebenfalls abgeschwächt. Zwar behält er Effekte und Manakosten bei, jedoch werden seine Lebenspunkte von 4 auf 2 reduziert. Die Entwickler hoffen, dass er somit kein “Must Have” mehr sein wird.
Stille und Kontrolle
Darüber hinaus werden Diener mit mächtigen Stille- und Kontrolleffekten abgeschwächt oder teurer gemacht, um sie zu einer bewussten Entscheidung werden zu lassen. Eine dieser Karten ist die Eisenschnabeleule, die eine kostengünstige Option für Stille war. Ihre Manakosten werden von 2 auf 3 angehoben.
Auch der lange geforderte Nerf des Großwildjägers geschieht nun. Effekt und Werte bleiben gleich, jedoch steigen die Manakosten von 3 auf 5 an, was seine Auswirkung auf das Spielgeschehen mindern soll.
Das Mal des Jägers wird teurer. Anstatt kostenlos (0 Mana) zu sein, werden die Kosten auf 1 Mana erhöht.
Klingenwirbel beim Schurken stellte sich ebenfalls als zu mächtig heraus. Deshalb werden die Manakosten verdoppelt. Anstatt 2 Mana muss der Schurke nur 4 aufbringen.
Ein wahrer Dauerbrenner war auch der Messerjongleur, der für 2 Mana einfach zu stark war. Deshalb wird er nun abgeschwächt, seine Angriffskraft sinkt von 3 auf 2.
Ein ähnliches Schicksal ereilt den Lepragnom, der ein wahrer “No Brainer” in den meisten Rushdecks war. Um andere Diener für 1 Mana interessanter zu machen, senkt man seine Angriffskraft von 2 auf 1 herab.
Der Arkangolem erfährt gleichzeitig einen Buff und einen Nerf. Zwar bleibt der negative Effekt erhalten, dass man dem Gegner einen Manakristall gibt, aber der Ansturm geht verloren. Im Gegenzug klettern die Werte des Golems von 4/2 auf 4/4.
Der Geschmolzene Riese soll noch riskanter werden. Damit man wirklich tief, tief herabsinken muss, um ihn “umsonst” spielen zu können, werden seine Manakosten von 20 auf 25 angehoben. Erst bei 5 verbleibenden Trefferpunkten des Helden ist er demnach kostenlos.
Zuletzt geht es der Meisterin der Tarnung an den Kragen. Sie gewährt nicht länger einem Diener unendlich lange Verstohlenheit, sondern nur bis zum Beginn des nächsten Zuges. Das geschieht wohl in weiser Voraussicht, dass mit “Das Flüstern der Alten Götter” sonst einige Effekte viel zu mächtig wären.
Mein-MMO meint: Die Änderungen scheinen durchweg positiv zu sein und vor allem die Änderungen an “Stille” gefallen gut, um mächtige Karten nicht vollkommen nutzlos zu machen. Der Großwildjäger hat nur wenig seiner Macht eingebüßt und wir vermutlich auch in seiner neuen Form noch ein fester Bestandteil vieler Decks sein – der Effekt ist noch immer mächtig. Ob und wie sich die Änderungen Auswirkungen, lässt sich aber wohl erst sagen, wenn wirklich alle Karten von “Das Flüstern der Alten Götter” veröffentlicht wurden.
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Da kämpft man sich fast zwei jahre durch das game als nicht pay to win spieler und hat so sein decks wnslich bekommen baut sich langsam alöes auf und dann sowas alles wieder kaputt gmacht. Rouge war doch schwer zu spielen und ja es gibt da op karten aber die kann man doch nicht einzelnd betrachten… naja was solls. Hab das gefühl die machen das extra damit man sich alles nach kaufen muss und nie fertig wird wenn man kein geld investiert… ich hoffe zumindest mein patron wird nicht nochmal generft :3
krass viele brainless spam karten generft nice 😀
mein großwildjäger wird aber wohl aussortiert und mein eisenschnabel war eigendlich auch ganz nützlich aber da lass ich mir was einfallen für.
Ich finde die Änderungen im grossen und ganzen sehr gut 🙂
Ich hoffe ja so oder so, dass das Meta um einiges langsamer wird und nicht nur Face gespielt wird. Ich möchte dass man auch etwas Skills für die Decks braucht.
Kurze Anmerkung zu Klingenwirbel: Nicht nur die Manakosten wurden verdoppelt, er trifft auch nicht mehr den gegnerischen Helden, sondern nur noch das Board.
Damit ist die Karte übrigens unspielbar, es sei denn, es sind wirklich gute Schurkenwaffen unter den verbleibenden neuen Karten.
Generell sind ein paar klassische Blizzard-Nerfs dabei – man siehe Eule (Spellbreaker ist jetzt fast immer besser, genau wie bei der Druidenkarte) und Arcane Golem (selbst Dancing Blades ist stärker und wird so gut wie nie gespielt), insgesamt sind die Änderungen aber okay.