Hearthstone: Deck-Tracker Tutorial – Alles zum praktischen Hilfsmittel

Hearthstone: Deck-Tracker Tutorial – Alles zum praktischen Hilfsmittel

Ist ein Deck-Tracker für Hearthstone erlaubt? Und falls ja, wie installiere und nutze ich ihn richtig? Unsere Anleitung begleitet euch bei den ersten Schritten.

Ein Deck-Tracker ist ein kleines Hilfsprogramm, welches zum Beispiel das eigene Deck und die gezogenen Karten darstellt. Für das Spiel ist er somit äußerst praktisch. Wie bzw. welches dieser Programme installiert man? Und ist er überhaupt legal?

Hearthstone Deck Tracker Statistik
Was macht ein Deck-Tracker?

Grundsätzlich loggt er das eigene und gegnerische Deck mit, den Umfang bestimmt man in der Regel selbst. Möglich wäre zum Beispiel:

  • Ansicht der restlichen Karten, die noch gezogen werden
  • Sowie das Zählen der eigenen Hand
  • Darstellung, was der Gegner bisher gespielt hat
  • Markierung von Karten, die der Gegner durch bestimmte Effekte erhalten hat
  • Auch die Karten, die er beim Mulligan behielt, werden gekennzeichnet
  • Speichern von Decks, sodass sie leichter wiederherstellbar sind
  • Anzeige, wie viel Zeit man noch hat
  • Eine Übersicht möglicher Geheimnisse, wenn der Gegner eines gespielt hat

Zusammengefasst ist zu sagen, dass man zahlreiche Daten erhält. Eine derartige Menge, die man in der begrenzten Zugzeit ohne dieses Programm nur schwierig auswerten kann. Dadurch stellt sich eine neue Frage:

Ist ein Deck-Tracker erlaubt?

Sich das zu fragen, ist absolut berechtigt. Die erhaltenen Vorteile sind wahrlich nicht gering. Ben Brode hat sich dazu geäußert:

Hearthstone Deck Tracker Ben Brode

Letztlich lassen sich alle Funktionen mit einem Bleistift kopieren. Wobei damit missachtet wird, dass die Zeit dafür schlicht nicht ausreichen würde. Dennoch sollte man sich auf seine Aussage verlassen können, er ist schließlich der Lead Designer.

Der Vollständigkeit halber soll noch erwähnt werden, dass die Community Manager sich uneins sind. Ein Englischsprachiger sagte, dass ein Deck-Tracker nicht gebilligt werden könne. Sein deutschsprachiges Pendant äußerte sich etwas ausführlicher und erwähnte sogar explizit, dass das Programm erlaubt sei. Seine Nachricht vom 14.11.2015 bestätigte er noch einmal am 26.05.2016.

Hearthstone Deck Tracker Takralus
Hearthstone Deck Tracker Radathryl

Aber letztlich hatte Ben Brode es schon entschieden. Seine Aussage in Verbindung mit der von Radathryl sollte genügend Sicherheit bieten. Dann können wir uns nun der Installation widmen. Doch welcher Deck Tracker ist eigentlich der richtige?

Welche Deck-Tracker gibt es?

Es gibt verschiedene Programme, je nach den eigenen Bedürfnissen. Zwei davon sollen kurz vorgestellt werden, beide mit anderem Anwendungsbereich.

Track-o-Bot

Hierbei handelt es sich um den kleinsten der drei Vertreter. Über ein Online-Profil lässt sich hauptsächlich die Siegesrate bestimmen. Mittlerweile gibt es ein Overlay, sodass man manche Informationen bereits im Spiel angezeigt bekommt. Nur gibt es dafür eine bessere Alternativen. Track-o-Bot eignet sich für diejenigen, die erst nach einer oder mehreren Partien ihr Spiel auswerten möchten. Nicht für jene, die schon währenddessen etwas erfahren wollen.

Hearthstone Deck Tracker Track-o-Bot
Hearthstone Deck Tracker

Dieses Programm ist wahrscheinlich das beliebteste. Es ist längst nicht mehr so einfach gehalten wie Track-o-Bot, bietet dafür jedoch zahlreiche Hilfestellungen. Man erhält ein zweites Overlay, indem die zuvor genannten Informationen abrufbar sind. Dabei kann man frei einstellen, welche genau angezeigt werden sollen.

Hearthstone Deck Tracker Manager
Wie installiere und nutze ich den Hearthstone Deck Tracker?

Glücklicherweise ist das nicht sonderlich schwierig. Zunächst betreten wir die Homepage des Programmes und werden in freudiger Erwartung von einem Download-Button begrüßt. Im neuen Fenster klicken wir auf die zip-Datei. Wir entpacken sie und starten das Programm. Die Frage, ob man sich registrieren lassen möchten, lässt sich verneinen.

Starten wir nun Hearthstone, sehen wir direkt das neue Overlay am linken und rechten Bildschirmrand. Spätestens dann, wenn wir auf Spielen geklickt haben, sind sämtliche unserer aktuellen Decks geloggt und werden auf der rechten Seite angezeigt. Jede Karte hat dabei einen Tooltip mit ihrer Beschreibung, zumindest für Anfänger recht praktisch.

Hearthstone Deck Tracker Overlay

Aber zurück zum Deck Tracker. Wir haben einiges einzustellen, also gehen wir in die Optionen oben rechts. Wer die Karten nur auf Deutsch kennt, wählt bei Tracker den Menüpunkt General aus und kann die Sprache auf German stellen. Und zwar die Primary-Language, wer nur Secondary auswählt, wird weiterhin englische Kartennamen sehen.

Anschließend widmen wir uns den Optionen unter Overlay, beginnend mit General. Dort können wir auswählen, welche Informationen wir verstecken wollen. Sinnvoll wäre es, die Tooltips zu entfernen und vielleicht nur jene für die Geheimnisse anzeigen zu lassen. Hide if HS in background sollte ebenfalls ausgewählt werden. Besonders dann, wenn man nebenbei einen Artikel schreibt und das Interface einem sonst den Texteditor verdeckt.

Sind die Häkchen alle gesetzt, können wir mit einem Klick auf Unlock die Positionen frei bestimmen. Es ist empfehlenswert, ein Spiel gegen die KI zu machen, so ist der Deck Tracker nebenbei ohne Zeitdruck einstellbar. Schließlich haben wir unter Player und Opponent noch weitere Häkchen zu setzen. Damit lässt sich die Anzeige deaktivieren, mit welcher Wahrscheinlichkeit man eine bestimmte Karte zieht. Auch Zähler für Yogg-Saron oder C’Thun sind aus- bzw. anwählbar.

Hearthstone Deck Tracker Flavor
Gibt es sonst noch etwas zu beachten?

Für eine Einführung soll es genügen. Wer Turniere spielen will, verzichtet besser auf den Einsatz eines Deck Trackers. Denn selbst wenn Blizzard sie erlaubt, könnten sie im Turnier verboten sein. Wer sich aber erst an das mitloggen der Karten gewöhnt hat, wird sich nicht mehr so schnell umstellen können. Für diese Spieler ist es somit sinnvoller, gleich gänzlich das Programm abzulehnen.

Außerdem sollte man nicht damit rechnen, dass das Overlay nach einer neuen Edition von Karten perfekt funktioniert. Neue Karten werden vermutlich nicht sofort erkannt und einige hilfreiche Anzeigen könnten fehlen. Hier muss man dann auf ein Update warten.

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