H1Z1 King of the Kill: Zensur in China – Polizeiwagen durch Taxen ersetzt

H1Z1 King of the Kill: Zensur in China – Polizeiwagen durch Taxen ersetzt

Eine Änderung in der chinesischen Version von H1Z1: King of the Kill deutet darauf hin, dass der Shooter in China bald einen Publisher findet.

Wie 2p berichtet, wurden in der chinesischen Steam-Version von H1Z1 die Polizeiwagen durch Taxen ersetzt. Das ist in einem Patch erfolgt.

Das führt zu Spekulationen, H1Z1 könnte einen „offiziellen chinesischen Publisher“ überzeugt haben, es unter Vertrag zu nehmen. Deshalb könnte man nun mit dem Entfernen der Polizeiwagen H1Z1 vorzeigbar machen, damit man eine Lizenz der chinesischen Regierung erhält.

Quelle: 17173

Tencent Games wohl logischer Partner

Vor allem der Publishing-Riese Tencent Games wäre ein logischer Partner. Die sollen eine Umfrage gemacht haben, um chinesische Spieler nach H1Z1 zu fragen. Tencent Games startet derzeit mit der Plattform „WeGame“ eine Alternative zu Steam und hat dort einige attraktive westliche Titel exklusiv unter Vertrag genommen wie Paladins, Paragon oder Rocket League.

Wenn Tencent wirklich vorhat, H1Z1 in China zu vertreiben, wäre eine solche „Zensierung“ der Polizeiwagen wohl zu erklären. In China brauchen Spiele eine Lizenz der Regierung, um öffentlich betrieben werden zu können. Da entfernt man „sensiblen Content“ vorsichtshalber lieber.

H1Z1-Update
Komplizierte Verhältnisse in China

Die Beziehung von westlichen Games zu China ist kompliziert. Der Zugang zum chinesischen Markt ist für westliche Entwickler zwar hoch attraktiv, aber die Hürden, um dort wirklich zu erscheinen und Geld zu verdienen, sind hoch. Als „vernünftige“ Strategie scheint es sich zu etablieren, mit ansässigen chinesischen Firmen zusammenzuarbeiten und die eigenen Spiele den aus westlicher Sicht manchmal willkürlichen Vorgaben der chinesischen Regierung anzupassen.

Blizzard macht das etwa mit World of Warcraft oder Diablo 3. Sie arbeiten mit „Netease“ zusammen und haben Änderungen an ihren Spielen vorgenommen. So dürfen etwa Knochen in China nicht blank gezeigt werden.

Um die Lizenz zu erhalten, passen die Entwickler da ihre Spiele für China also schon im Vorfeld an: eine Art Selbst-Zensur, die Rücksicht auf die chinesischen Besonderheiten nimmt.

Diablo 3: „Skelettina! Zieh dir bitte etwas an …“ – So sieht D3 in China aus

Quelle(n): 17173, 2p
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Psycheater

Genau. Schön an die bekloppten Regierungen von aller Herren Länder anpassen. Aber dann laut “ZENSUR” schreien. Wäre vllt der bessere Weg wenn man auf diesen Markt dann verzichtet um eben dieser Regierung so beizukommen und zu zeigen “So geht’s nicht”. Aber nein, das liebe Geld. Doppelmoral at it’s finest

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