GTA 5 Online, RDR2: Mikrotransaktionen könnten mehr Geld einbringen

GTA 5 Online, RDR2: Mikrotransaktionen könnten mehr Geld einbringen

Für seine Spiele wie GTA 5 Online oder Red Dead Redemption 2 (RDR 2) sieht Publisher Take-Two mehr Optionen zur Monetarisierung. Will Spieler aber nicht um das letzte Geld bringen.

In Zukunft könnten weitere Möglichkeiten genutzt werden, mit denen Spiele wie GTA 5 Online oder Red Dead Redemption 2 monetarisiert werden. Der Chef von Take-Two (Publisher von GTA und RDR2) sagt, dass weitere Mikrotransaktionen in ihren Spielen möglich wären. Man will dabei den Spielern aber nicht das letzte Geld aus der Tasche ziehen oder die Spiel-Erfahrung darunter leiden lassen.

Mehr Monetarisierung ohne negativen Beigeschmack

Laut CEO Strauss Zelnick ist Take-Two nicht so sehr von Mikrotransaktionen in Spielen abhängig wie andere Publisher. Es gibt allerdings viele Möglichkeiten, dieses Feld weiter auszubauen. Das bedeutet aber nicht, dass die Take-Two-Spiele nun mit Kaufoptionen überfüllt werden sollen.

“Man kann Sachen nicht immer nur kostenlos anbieten, dafür gibt es einfach kein Business-Model”, sagte Zelnick auf der Cowen and Company Media-Konferenz. “… aber wir wollen die Monetarisierung auch nicht so weit optimieren, dass wir sie im höchsten Maße ausschöpfen.” Das würden die Kunden merken und das würde ihnen nicht gefallen.

GTA 5 Online Büro Zimmer Couch

Außerdem erklärt Zelnick, dass sie aus industrieller Sicht noch zu wenig Geld pro Nutzer einnehmen. Es wird also an einer Lösung gearbeitet, die mehr Mikrotransaktionen zulässt, aber den Spielern nicht negativ auffällt. “Wenn man für etwas zu viel bezahlt, auch wenn es von guter Qualität ist, hinterlässt das ein schlechtes Gefühl. Wir wollen nicht, dass unsere Spieler dieses schlechte Gefühl bekommen.”

GTA 5 Online Motorrad DLC Neu

In GTA 5 Online gibt es neue Inhalte kostenlos. Content wie die große Biker-Erweiterung oder das kürzlich angekündigte Gunrunning-DLC stehen jedem Spieler nach dem Download zur Verfügung und sind mit keinen weiteren Kosten verbunden. Fahrzeuge oder Immobilien aus diesen Erweiterungen können mit der Ingame-Währung gekauft werden.

Mikrotransaktionen gibt es im Spiel durch Shark-Cards, mit denen Spieler ihr virtuelles Guthaben aufladen können. Guthaben gibt es auch, in dem Missionen im Spiel abgeschlossen werden. Diese sind allerdings zeitaufwendig und mit einem gewissen “Grind” verbunden.

GTA 5 Online Shark Cards

Monetarisierung in Red Dead Redemption 2

Als nächster großer Titel von Rockstar steht Red Dead Redemption 2 bevor, das Fans schon sehnsüchtig erwarten. Dass das Spiel Online-Features haben wird, wissen wir bereits. Allerdings ist unklar, wie Mikrotransaktionen in RDR2 eingebaut werden und ob es möglicherweise bezahlbare DLCs geben wird.

Red Dead Redemption 2 2

Der Release von Red Dead Redemption 2 wurde erst kürzlich auf 2018 verschoben 

Quelle(n): Gamespot, VG247
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smuke

Also bitte… ps plus oder xbox live gold hat ja wohl jeder, der online spiele spielt. Das hat doch nichts mit gta zu tun.

CreativeBimbes

Wenn RDR2 genauso buggy an den Start geht wie damals GTA V, ist es kein Wunder das sie über neue Möglichkeiten bei Mikrotransaktionen nachdenken müssen. Damals haben einige Spieler zig Milliarden $ generiert und verschenkt. Die Konten wurden dann zwar wieder reguliert, aber alles was man für das Geld gekauft hat, konnte mal behalten. Wer sich damals einen höllenteuren Fuhrpark, Waffen, Munition, Klamotten und Immobilien zugelegt hatte, verfügt nun über eine solide Grundausstattung. Dann gab es zwischendurch noch einen Glitch mit dem sich teure Sportwagen verdoppeln ließen. Auch das wurde kaum sanktioniert. Wer wollte konnte so zig Millionen $ generieren und kann auf Mikrotransaktionen verzichten. Andererseits bekommt man bei GTA V eine Menge geboten. Es schadet also nicht wenn man die Weiterentwicklung ab und zu, mit dem Kauf einen Shark Card unterstützt. Solange die Kundschaft nicht gemolken wird, sind Mikrotransaktionen in Ordnung, aber spätestens wenn “Lotto-Kisten” auftauchen, ist alles für den Popo. Bei TESO sieht man zur Zeit, wie unschöne Monetarisierung aussieht. Es gibt “Lotto-Kisten” und aus DLCs werden “Erweiterungen”, die natürlich wesentlich teurer sind, aber nicht allzu viel Neues bringen. Und am Ende wundern sich dann die Entwickler, das sich die Kundschaft abwendet.

Pokefan220195

Ich möchte mich auch Mal zu dieser Diskussion hier gesellen und meine Meinung zum System von GTA Online sagen.
Das System ist eigentlich Recht gut umgesetzt, der Content ist gratis und R* macht immer Mal wieder Events mit 2x GTA$ & RP in welchen man Recht gut Geld verdienen kann. Alleine beim Event mit den Kontaktmissionen vor ein paar Wochen habe ich gut 12 Millionen $ verdient, was aber auch viel Grund war.
Und dennoch hole ich mir ab und an für 15€ eine Shark Card (meist aber nur wenn es einen Bonus dazu gibt, kommt auch manchmal vor).
Ich habe schon weitaus schlimmere Online Spiele gespielt, in welchen einem die Microtransaktionen aufgezwungen werden, aber auch GTA ist da nicht immer ganz ohne was die Preise betrifft.

Beispiele kann ich gerne nennen:

-Goldjet für 10 Millionen $
-Goldheli für 5 Millionen $
-Ruiner2000 für 5.4 Millionen $ (glaube ich)

Das ist jetzt mehr oder weniger die absolute Spitze, gut wenn man die Yacht dazu zählt sinds auch nochmals 6-8 Millionen $ (je nachdem welches Modell), aber das alles sind Sachen welche man nicht haben muss.
Nur zeigt sich bei diesen Preisen auch eine gewisse Inflation des virtuellen Geldes.
Während in den Anfangstagen von GTA Online schon 1 Millionen $ viel Geld war, so ist das jetzt eher der Durchschnittliche Gehalt eines Online Spielers, entsprechend fallen dann auch die Preise aus.
Ich erinnere mich noch an die ersten Content Updates, z.B. die Sachen vom Beach Bum Pack waren alle gratis und der Kram vom Glamour Update war auch nicht teurer als 1 Millionen $, aber irgendwann gab es eine Wende (ich glaube es war nach dem Heist Update) und dann kamen die Millionen Preise.
Und genau dort sehe ich ein Problem, denn mit dem jüngst angekündigten Gunrunning Update sehe ich wieder Preise auf Millionen Basis auf uns zukommen und nicht jeder Spieler kann in den Genuss der neuesten Fahrzeuge kommen, was Schade ist.

Naja das war jetzt mein ausschweifendes Statement zu GTA Online und dessen Microtransaktionen, ich danke allen die sich alles dazu durchgelesen haben und wünsche einen guten Tag ^^

TheCatalyyyst

Also ich stelle in GTA Online immer mal wieder fest, dass diese Mikrotransaktionen meinen Spielspaß doch etwas hemmen. Das Spiel hat so eine indirekte Paywall; man kann alle Sachen normal erwerben, aber die Preisstufen sind einfach abgefahren. Gerade für Leute, die nicht so oft Heists machen können (und die gab es anfangs ja noch nicht mal) ist es ein unfassbarer Grind. Selbst “niedrige” Summen wie z.B. 300.000 $ für Bennys Low-Rider (soviel braucht man, wenn ich mich recht entsinne, um ein Auto bei Benny zum Low-Rider zu machen. Verbesserungen wie Hydraulik sind nicht inklusive, selbstverständlich) dauert einfach viel zu lange, es ist nicht verhältnismäßig.

Mag sein, dass die DLC’s Gratis Content liefern, und das ist an sich nichts Schlechtes. Aber dieser Content ist nur durch viel Grind oder eben Shark-Cards erreichbar. Wenn bei GTA ein neues Super-Auto angekündigt wird, ist mir das jedes mal egal gewesen, weil es für mich einfach gar kein Ziel ist, auf das es sich hinzuarbeiten lohnt. Soviel Grind, und dann nur ein Auto? Die Preisgestaltung ist da einfach ein bisschen zu absurd (auch wenn sie realistisch sein mag, aber dann müsste halt das “Grundeinkommen” aus Missionen und Heists so angepasst sein, dass doch noch ein bisschen Spaß entsteht).

Ich möchte niemandem absprechen, dass er trotzdem Spaß an dem Spiel und dem System hat. Ich jedenfalls habe keinen mehr. Schade eigentlich.

ItzOlii

Da bin ich voll bei dir!
Ich war gerade bei Relaese von Gta Online sehr aktiv und hatte ebenso ne sehr aktive Crew wo wir gemeinsam viel spielten und uns daher alles leisten konnten.
Mittlerweile bin ich nur noch Gelegenheitsspieler und deine Beschreibung trifft exakt auf das zu was ich mir auch schon häufig dachte und auch schade fand das man eben als Gelegenheitsspieler fast keine Chance hat, vom finanziellen Aspekt her, an den jeweils neuen Content zu gelangen.
Ich hab mein Geld Monate gehortet nur um dieses Büro und die Yacht zu kaufen und bis dahin kam schon längst neues Zeugs das man für ebensoviel Kohle hätte kaufen können.
Schlussendlich musste ich mir aber auch sagen, hätte ich die x tausend Stunden von Destiny weiterhin in GTA Online investiert wären die Probleme auch nicht da.
Aber eben gerade für Leute die nicht dermassen aktiv sind ist die Preispolitik schon fast Absurd wie du es beschreibst..

Theojin

Ich würde ja lieber 30-40€ für ein anständiges SP Addon hinlegen. GTA Online habe ich nur kurz angetestet, bin ich wohl zu alt für. Ich bin vermutlich auch nicht die Zielgruppe, das wären dann vermutlich meine Kinder, wenn ich welche hätte.

So finde ich es einfach nur schade, daß die famose Welt von GTA V als Einzelspieler nach Durchspielen der Story so gut wie jeden Reiz verliert.

ItzOlii

Das ist eher Geschmacksache als eine Frage des Alters.. bin bei weitem auch kein Kind mehr und unsere Crew bestand ebenfalls aus vielen 30-50 jährigen die heute noch aktiv und auf dem Weg zu lvl 1000 sind.
Gerade als Einzelspieler hat GTAO nur bedingten Reiz, richtig Spass macht es (zumindest für mich) erst wenn du mit mehreren Freunden spielst sofern einem das Setting überhaupt zusagt.
Für mich ist es mit Abstand eines der Besten Online Spiele die ich in all den Jahren spielte, so ziemlich das was wir uns früher als wir noch Kids waren immer wünschten, ein Open World GTA mit vielen Spielern. Aber so sind die Geschmäcker verschieden:)

Psycheater

Ich muss zugeben das ich mit den meisten Mikrotransaktionen kein Problem habe und auch des Öfteren schon zugeschlagen habe (in anderen Spielen) und das Modell von GTA Online eigentlich gut gelöst finde. Immerhin sind ja, wie von Patrick erwähnt, dafür ALLE DLC kostenlos

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