Final Fantasy XIV gibt richtig Geld aus für größeres Inventar, größere Zonen

Final Fantasy XIV gibt richtig Geld aus für größeres Inventar, größere Zonen
Final Fantasy XIV schmeißt solange Geld auf seine Probleme, bis sie verschwinden

Das Fantasy-MMORPG Final Fantasy XIV greift tief in die Taschen und will ein neues Serverzentrum bauen. Dadurch sollen einige der nervigsten Schwächen von Final Fantasy XIV verschwinden: die zu kleinen Zonen und das zu kleine Inventar.

Naoki Yoshida ist gleichzeitig Producer und Director von Final Fantasy XIV. Yoshida ist eine Art Popstar und Mastermind: Was Yoshida sagt, das zählt. Und Yoshida spricht gerne zu seinem Volk.

Final Fantasy XIV - Heavensward
Yoshida (links) ist der Chef von FF14. Hier posiert er mit unserem Chef Dawid Hallmann auf einem Pressetermin.

Am Freitag hat er angekündigt, dass Square Enix in ein neues nordamerikanisches Datenzentrum für Final Fantasy XIV investieren will. Das ist eine große Sache und mit riesigem finanziellen Aufwand verbunden, wie er sagt. Es sei selten, dass ein laufendes MMORPG umzieht.

Final Fantasy XIV platzt aus allen Nähten

Yoshida sagt, als man das Datenzentrum eingerichtet hat, war es das erste Mal, dass Square Enix außerhalb von Japan sowas gemacht hat. Seit das Datenzentrum steht, seit vier Jahren, hat man einige Probleme: Das Datenzentrum ist zu klein, es ist kein Platz für neue Server vorhanden, auch die Internet-Infrastruktur ist wohl nicht optimal.

Daher hat sich Square Enix entschieden, bald in ein neues Zentrum zu ziehen mit mehr Platz, besserem Netz, so dass vieles möglich ist, was bislang nicht möglich war. Das kann man sich leisten, weil Final Fantasy XIV ein stetiger Erfolg sei.

Final-Fantasy-14-Update-3.4-01

Yoshida spricht davon, mit der Erweiterung Stormblood und dem Umzug ins neue Datenzentrum drei Probleme anzugehen, die Spieler von Final Fantasy XIV schon lange nerven:

  • man will das knappe Inventar vergrößern
  • FF14 will „Cross-World“-Matchmaking für Partys einführen und auch das Friend-Management unabhängig von der Welt machen
  • und man will zusätzliche Spielinhalte und eine vergrößerte Fläche für die Zonen schaffen

Drei der nervigsten Probleme sollen gelöst werden

Damit löst man Probleme, die Final Fantasy XIV häufig als Kritikpunkte angekreidet werden: Zu wenig Inventarplatz, wenn man viele Jobs spielt; zu kleine Zonen mit häufigen Ladebildschirmen.

Das nordamerikanische Datenzentrum scheint da Schwierigkeiten zu machen, ist wohl ein Flaschenhals, der die Entwicklung des Spiels limitiert hat. In ein neues europäisches Datenzentrum ist Square Enix erst Ende 2015 gezogen.

Man kann wohl davon ausgehen, dass das ganze Spiel von diesen neuen Features profitiert, nicht nur die US-Server.

Geplant ist der Umzug für „Mitte Mai 2017“, da soll Nordamerika dann 48 Stunden down sein. Japan und Europa werden 24 Stunden Pause einlegen. Die neuen Features kommen dann im Juni mit Stormblood oder vielleicht später.

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Mit so einem Serverumzug soll für Europäer, die auf nordamerikanischen Servern unterwegs sind, der Ping eher schlechter werden – wahrscheinlich bewegt sich das Datenzentrum also Richtung Westen.

Wo die Server jetzt stehen und wo sie hinziehen, verrät Yoshida übrigens nicht. Das hat Sicherheitsgründe.


Mehr neue Pläne von Final Fantasy XIV lest Ihr hier:

Final Fantasy XIV will den Astrologen nerfen – Transmog-Garderobe?

Quelle(n): Square Enix
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ChinaWhite

Off topic: möchte auf Shiva wieder neu anfangen mit einem Beschwörer und wollt fragen wie der Beschwörer im moment da steht und wann man am besten auf Shiva einen Charakter erstellen kann
Thx 🙂

Ryohei Sasagawa

Beschwörer machen mit Lv 60 sehr hohen Schaden in kurzer Zeit aber bis 60 vermisst man da den DMG ^^

Gerd Schuhmann

Denke es geht eher um Stormblood und nicht um ältere Gebiete.

Die neue Stadt soll z.b. nur ein Gebiet sein und nicht 2 wie die bisherigen, hab ich irgendwo in einem Interview gelesen.

Guest

” Das kann man sich leisten, weil Final Fantasy XIV ein stetiger Erfolg sei.” – war auch mal anders, wenn man bedenkt, dass das Spiel unter den bloßen Namen Final Fantasy XIV komplett floppte und erst mit Realm Reborn überhaupt Spaß machte.

Psyclon

Das kann man sich unter anderem leisten, weil man neben einem Abo-System noch ein Merchandise- und Cash-Shop hat.

Ahmbor

Das ist auch der Hauptgrund, von den Abos her steht es laut, inoffiziellen Auswertungen des Lodestones, nicht gerade gut da.

Gerade mal ca. 270.000 Charaktere, nicht Accounts, haben die Hauptstoy des letzten Patches abgeschloßen. Mit jeden Patch nach 3.0 viel die Anzahl der Charaktere die die aktuelle Hauptstory, oder Hauptpunkt um alles in einen Patch freizuschalten, beendet haben.

Der Cash Shop und der Merchandise Shop mit Ingame Codes gibt es nicht ohne Grund.

Gerd Schuhmann

Ich hol das grad alles nach.

Also um 3.1 abzuschließen, muss man ins Endgame – das ist halt krass. Da muss ich mein Charakter equippen, auf ilvl180, um in “Der Anti-Turm” reinzukommen. Dda muss ich als Nachzüglier, bis ich soweit bin, erstmal zig Ini-Runs machen oder noch Items dazukaufen.

Das ist schon krass eigentlich. Normale “Solo vor sich hin Quester” kommen gar nicht bis 3.2.

Ahmbor

Ich weiß garnicht was die sich dabei überhaupt gedacht haben. Vor der 2.0 Relase hat Yoshi-P und das Team verdammt gut auf die Fans gehört und kommuniziert.
Ab der Release, im Zeitraum von 2.2, und den ersten Erfolg hat dies aufgehört. Man hat nur noch das gemacht was man für richtig gehalten hat und die Fans maximal mit Sprüchen hingehalten.

Die Release von 3.0 und 3.1 haben sie nicht ausgenutzt. Die Stimmung bei WoD kippte, aber um jetzt ein richtig dicken Patch nach 3.0 rauszuhauen haben sie ja auch vermasselt. 3.1 war lieblos und der gleiche aufgekochte Brei wie immer.

FFXIV bleibt für mich das Paradebeispiel, wie man einen richtig, richtig guten Relaunch mit der Zeit versemmeln kann.

Dagegen hat sich ESO überraschenderweise zu einen grandiosen Gegenbeispiel entwickelt. Hier wurde auf langer Zeit alles richtig gemacht.

Ryohei Sasagawa

Ganz einfach, PvP euip bekommt man sehr viel schneller als Inis zu laufen. Man kauft sich dann 210 oder höher PvP gear und holt sich die 255er Waffe aus Palast des Toten und dann Farmt man Alexander und schon hat man in 1 Woche aktives Spielen ein iLv von 250+ ^^

Ahmbor

Wie haben das ältere MMORPGs hingekriegt, wo die Spieler ihr Inventar Ingame erweitern konnten? Wieso sind gerade heute, in der Zeit wo Server, verglichen mit damals, preiswerter und wesentlich leistungstärker sind, insbesondere da die meisten Server eh Virtualisiert werden, bei den meisten Spielen ein Problem?

Ich arbeite mit Servern und Netzwerken und kann es mir nicht erklären. Wieso werden gerade heutzutage die Server bei MMORPGs auf das mindeste und nötigste reduziert.
Die kosten, sei es Energie, Traffic oder die Hardware und Betreeung ansich, ist so preiswert wie nie.

Gerd Schuhmann

Es hängt bei FF14 wohl auch viel damit zusammen, dass man die PS3 noch bedient hat. PS3-Unterstützung läuft mit Stormblood aus.

Dieselben Probleme mit dem Inventar hatte Destiny. Das hängt mit dem Arbeitsspeicher zusammen, glaub ich. Bei Destiny hat das mal einer erklärt – das sind relativ komplizierte technische Probleme.

Ahmbor

Und das ist so eine Sache die ich ebenso nicht verstehe. Wieso ist gerade in der heutigen Zeit, wo wir verdammt viel Arbeitsspeicher zu Verfügung haben, hallo DOS Zeit, der RAM aufeinmal ein Problem bei so banalen Sachen wie ein Inventar.

Die Daten des Spielerinventars liegen in einer Datenbank auf einen Server. Die Daten selbst und der Traffic sind nur KiB groß.

Ich habe eher das Gefühl das es schlechte Optimierung ist: Aufgrund Speicherüberfluss. Ein gutes negativ Beispiel war auch der 2D Renderer der Hero Engine in SWTOR. Sprechblasen für Spieler wurden aufgrund dessen noch in der Beta entfernt. Da bei zuviel 2D Elementen die FPS in den Keller gingen.
Man konnte sogar ein paar FPS mehr rausholen wenn man das Interface ausgeblendet hatte.

Vallo

Genau diese Frage habe ich mir auch immer gestellt, besonders auf Hinsicht von FF14. Aber naja, so ist es nun einmal

Psyclon

Tanaka’s Version war ja bekannt dafür, dass alles Server-seitig aufgebaut war, das heißt alle Menüs wurden erst einmal von den Servern gepollt/angefragt. Ich dachte zwar, dass das Spiel von Grund auf neu geschrieben wurde, aber würde mich nicht wundern, wenn man bei solchen Details ein wenig Code-Copy-Pasta gekocht hat.

screwyourbrain

“Am ehesten könnten europäische Spieler, die sich über Nordamerika einloggen, langsamere Reaktionszeiten erfahren. Wir werden versuchen, die Auswirkungen so weit es geht einzudämmen, aber abhängig vom Wohnort werden einige Spieler sie stärker spüren als andere. Wir bitten euch dafür um Verständnis.” http://forum.square-enix.co

Also im Gegensatz zum Artikel eher schlechter und nicht Richtung Osten.

Gerd Schuhmann

Ja, das stimmt. “Increase in Ping” -> Was schlechtes, nichts gutes.

Psyclon

Ich bin da nicht mehr auf dem Laufenden, aber damals war Engine-seitig die Latenz durch Gametics auf 150ms gekoppelt, was zu albernen Lag-Toden führte (Golem in Tempel von Quarn anyone?). Die Latenz an die Ostküste von Deutschland aus ist ca. 120ms-170ms, deshalb sollte es keinen Unterschied machen.

screwyourbrain

das spiel ist immer noch auf 200ms ausgelegt. aber in dem artikel hier auf mein-mmo hatte Gerd Schuhmann ausversehen was falsch eingetragen, da die offizielle Aussage von square enix war, dass der NA Ping für europäische Spieler eher schlechter und nicht besser werden soll. Daher wird sich der Server eher ins Landesinnere verschieben, damit Amerika westküstenspieler einen besseren Ping bekommen.

Vorher stand der ja inoffiziell in Montreal (Kanada)

Ryohei Sasagawa

Größeres Inventar und größere Gebiete , ein Traum wird wahr :D. Der Artikel war schwer zu lesen, da solltet ihr nochmal drüber schauen 🙂

DarkOPM

Bitte nochmal Korrektur lesen, der Artikel hat einige Rechtschreibfehler. Ist nicht böse gemeint, passt aber nicht zum sonst hohen Niveau auf Mein-MMO.

Gerd Schuhmann

Jo, waren die Korrekturleser wohl schon alle im Bett. Ist Sonntags manchmal bisschen schwierig. Tut mir leid.

dRyK

Wo wir schonmal dabei sind. Die Bilder in der Newssektion passen bei mir immernoch nich in die vorgesehenen Newskasten. 😛 Liegts an meiner Auflösung?

DarkOPM

War auch nicht böse gemeint 🙂 Jeder hat irgendwann seinen verdienten Feierabend.

Psyclon

Sollte der Verfasser von solchen Mini-Artikeln selber können 🙂

Gerd Schuhmann

Ja, ja, ja. 🙂

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