3 Paare erzählen von ihrer gemeinsamen Zeit in The Elder Scrolls Online

3 Paare erzählen von ihrer gemeinsamen Zeit in The Elder Scrolls Online

In The Elder Scrolls Online (PC, PS4 und Xbox One) haben schon viele Spieler die große Liebe gefunden oder zumindest innige Freundschaft geschlossen. Zum Valentinstag stellen wir euch drei besonders rührende Liebes- und Freundschaftsgeschichten vor.

Als The Elder Scrolls Online (ESO) Ende 2017 offiziell 10.000.000 registrierte Spieler melden konnte, riefen die Entwickler die Community dazu auf, ihre persönliche ESO-Story einzusenden. Unter diesen „10 Millionen Storys“ waren einige rührende Freundschaft- und Liebesgeschichten.

Drei davon wollen wir euch hier zum Valentinstag mit der Erlaubnis der jeweiligen Spieler vorstellen.

ESO-Hochzeit

Die Story von Chris und Nikki

Chris und Nikki Mohr sind beide große Fans der Elder-Scrolls-Games. Doch Nikki leidet an „Motion Sickness“, der sogenannten „Reisekrankheit.“ Nikki wird beim Spielen in der Ego-Perspektive schnell schlecht. Daher konnte sie immer nur kurz Elder-Scrolls-Spiele wie Oblivion oder Skyrim zocken.

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Doch dann kam ESO mit der praktischen 3rd-Person-Ansicht: Nikki konnte nicht nur endlich so lange spielen wie sie wollte. Nun konnte sie mit Partner Chris Zeit in ihrer Lieblings-Fantasy-Welt verbringen!

Im Real-Life und im Spiel ein Paar

ESO-Chris and Nikki

Seit 2009 sind die beiden schon verheiratet und da man in ESO ebenfalls eine Ehe vor dem Altar der Mara eingehen kann, haben sich auch ihre beiden Khajiit-Helden im Spiel schon das Ja-Wort gegeben. Für Chris und Nikki ist ESO der optimale Ort, um die Alltagssorgen hinter sich zu lassen.

Tamriel ist der ideale Ort für Feierabend-Entspannung

Egal ob es Stress in der Uni, in der Arbeit oder beim Bezahlen der Rechnungen ist: Nach ein paar Stunden des Herumstreunens in Tamriel sieht für die beiden auch das echte Leben wieder rosiger aus.

ESO-Jubiläum

Den beiden geht es dabei nicht mal um den Hardcore-Endgame-Content. Sie genießen es einfach, in die lebendige Welt von Tamriel einzutauchen und dort ein paar Dungeons leerzuräumen, eine Handvoll Mordaufträge für die Dunkle Bruderschaft abzuschließen oder einfach nur die neuesten Angebote im Cash-Shop zu checken.

Die Story von Shelly

Eine besonders rührende Story von Freundschaft kommt von Shelly aus England. Sie war eines Tages mit ihrer Khajiit-Heldin in einem öffentlichen Dungeon unterwegs und traf dort auf einen besonders garstigen Boss. Da sie ihn nicht alleine schaffte, stellte sie ihren Status auf „Suche nach Mitspielern“. Damals gab es auf der Xbox noch keinen Text-Chat.

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Schnell fand sie einen edlen Hochelfen, der ihr gegen das Monster beistand. Zusammen konnten sie das Biest erlegen und verließen das Dungeon wieder. An der Oberfläche erwartete Shelly, dass sich die Gruppe nun auflösen und man getrennte Wege gehen würde. Doch dem war nicht so. Niemand wollte die Gruppe auflösen und beide standen längere Zeit unschlüssig vor dem Dungeon.

„Ich kann dich nicht hören, bitte schreib mir“

Shelly aktivierte den Voice-Chat und bedankte sich bei ihrem Mitspieler. Doch es kam keine Antwort. Doch dann erschien plötzlich eine Nachricht über den Xbox-Live-Messanger: „Ich bin taub und kann dich nicht hören. Bitte schreib mir hier“.

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Das tat Shelly auch sofort und die beiden waren von da an ein festes Team. Sie verbrachten noch den Rest des Tages damit, zusammen Lore-Bücher und Himmelsscherben zu jagen. Dabei chatteten sie via Handy-App fröhlich miteinander.

Ein Dream-Team

Da die beiden so viel Spaß zusammen hatten, spielten sie von da an öfter miteinander. Sie heirateten sogar im Spiel am Altar von Mara. Auf ihrer Hochzeitsreise in dem Dungeon „Vile Manse“ fiel Shelly auf, dass ihr Mitspieler aufgrund seiner Gehörlosigkeit all die coolen Details im Spiel gar nicht mitbekam.

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Im Dungeon gab es nämlich eine Stelle, an der man Gespräche mit Daedra-Fürsten belauschen konnte. Damals waren diese Texte aber nur hörbar. Es gab keine Untertitel. Shellys Freund war bisher immer daran vorbeigerannt und hatte nie dieses großartige Stück Story mitbekommen.

Von da an gab sich Shelly extra viel Mühe, ihrem Partner stets eine Text-Nachricht zu schicken, wenn wieder irgendwelche Audio-Only-Texte im Spiel vorkamen.

Immer noch beste Freunde

Shelly und ihr Freund kennen sich mittlerweile auch im Real-Life. Sie sind zwar „nur“ sehr gute Freunde, aber werden sich wohl ein Leben lang verbunden fühlen. Und das alles begann mit einem zu harten Boss in einem Dungeon in ESO …

Die Story von der großen Liebe

Von der Spielerin hinter dieser Story haben wir leider keinen Namen und kein Bild mehr bekommen, aber die Geschichte ist trotzdem unglaublich rührend. Die Spielerin ist eine autistische Trans-Frau aus Deutschland, die sich im Real-Life mit der Partnersuche äußerst schwertut.

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Daher war sie vor allem online und in Games unterwegs. Im Internet lernte sie eine andere Spielerin aus England kennen. Die beiden verstanden sich gut. Sie verstanden sich sogar so gut, dass sie ein Paar wurden.

„Willst du mit mir vor den Mara-Altar treten?“

Irgendwann überredete die deutsche Spielerin ihre Freundin, auch mal ESO anzufangen. Und als ihre Liebste dann schließlich einen Account hatte und sich einloggte, überraschte sie sie mit einem Amulett der Mara. Das ist das Hochzeits-Item in ESO, mit dem man eine Ehe eingehen kann.

TESO-Waechter

Die beiden heirateten noch am selben Tag im Spiel und sind seitdem unzertrennlich. Ihre Beziehung ist mittlerweile so eng, dass die englische Spielerin nach Deutschland zu ihrer Partnerin zieht. Dort wollen die beiden dann auch im Real-Life heiraten. Und zwar am 4.4. 2018, dem Jahrestag von ESO.

Soviel zu den rührenden Liebes- und Freundschafts-Storys aus ESO. Kennt ihr ähnliche Fälle oder habt ihr auch schon sehr gute Freunde oder gar Partner online in Games gefunden? Dann lasst es uns in den Kommentaren wissen!

Wenn Ihr Lust auf mehr Geschichten über Liebe und Freundschaft in MMOs habt, auch wir haben neulich gefragt: Habt Ihr in einem MMO schon mal Liebe gefunden?


The Elder Scrolls Online ist nicht das einzige Spiel, in dem man heiraten kann. Hier findet ihr noch mehr MMORPGs mit Hochzeits-Option!

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Na tascha

Ich habe damals WoW gespielt und das nur weil ich keine Lust mehr auf Facebook hatte und zum Ausgleich viel auf Twitch unterwegs war. Mir ist dann das Spiel Wow aufgefallen und habe mir das dann auch gekauft. Ich hatte dann eine Zeit lang aus Spaß gestreamt und wechselte aus eine Laune heraus den Server. Nun hatte ich mir eine Jägerin gemacht und bin einer fun Gilde beigetreten und kurze Zeit später auch mein Verlobter. Wir waren gleich mit anderen aus der Gilde in Dungeons unterwegs und haben uns gerne aufs Korn genommen. Einen Tag später haben wir auch schon mit Cam geskypt und ca 2 Wochen später kam er von Kiel zu mir nach Hessen. Ich habe ihn damals mit einem Hamburgerauflauf gelockt 😀 Wir haben dann am Abend zusammen den warcraft Film gesehen und seitdem sind wir auch ein Paar. Er wollte sich Beruflich neu orientieren und hat für mich seine Ausbildung bei der Polizei aufgegeben. Er ist nach 3 Wochen bei mir eingezogen und habe auch zeitnah einen Antrag bekommen. Lustig war damals vielleicht mein Charaktername meiner Jägerin Itsabowjob und der war noch nichtmal zweideutig gemeint

UnexpectedAdventure

Meinen Verlobten habe ich in WoW kennengelernt. Meine Schwester und ich hatten gerade eine neue Gilde gegründet und fragten bei diversen Spielern an, ob sie nicht Lust hätten, die Gilde mit uns groß werden zu lassen.
Einer von ihnen war sogar auf Level 85 (dem damaligen Maximallevel) und obwohl die meisten gildenlosen auf diesem Level sich dazu entschieden haben, keiner Gilde beizutreten, schrieb ich ihn an. Ich war überrascht, als er zustimme, der Gilde beizutreten.
Wir schrieben von Anfang an viel miteinander, tauschten nach wenigen Wochen auch unsere Skype-IDs aus. Bei mir funkte es schnell, ich war 16 und zum ersten Mal verliebt, traute mich aber nicht, ihn darauf anzusprechen. Aber das musste ich auch nicht. Bald darauf tat er es. Das ist nun schon 6 Jahre her und wir sind immer noch glücklich. Seit anderthalb Jahren leben wir endlich zusammen.

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