Horns of the Reach im Test – Was steckt im neuen ESO-DLC?

Horns of the Reach im Test – Was steckt im neuen ESO-DLC?

The Elder Scrolls Online bekam jüngst ein neues DLC-Paket namens „Horns of the Reach“. In der ersten Erweiterung seit Morrowind geht es nicht um Dunkelelfen, sondern um Minotauren, Barbaren und Nord. Wir haben das neue Dungeon „Falkenring“ zusammen mit den Entwicklern erkundet und den Endboss erschlagen.

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Das neue Addon für The Elder Scrolls Online nennt sich „Horns of the Reach“ und dreht sich vor allem um Hörner. Denn egal ob das Gehörn auf den Helmen grimmiger Reikmannen oder auf den Schädeln ausgewachsener Minotauren sprießt – an gehörnten Gegnern besteht kein Mangel!

Doch um was geht es genau im DLC? Horns of the Reach ist – wie schon „Shadows of the Hist“ ein Dungeon-DLC, das neben einigen Erleichterungen vor allem zwei neue Instanzen bringt. Dieses Mal dreht es sich um die Belagerung von Falkenring und einem Abstecher in die Blutquellschmiede.

The Elder Scrolls Online – Skyrim-Nostalgie in Falkenring

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Um die Falkenring-Instanz optimal kennenzulernen, luden uns die Entwickler bei Zenimax zu einem kleinen Dungeon-Run ein. Zusammen mit Mike Finnigan (Dungeon Lead), Jeremy Sear (Lead Content Designer) und Rich Lambert (Creative Director) machten wir uns auf nach Skyrim zur Stadt Falkenring. Die Siedlung wird nämlich von wilden Barbaren und grausigen Minotauren belagert.

Wer Falkenring noch aus Skyrim kennt, wird öfter mal auf bekannte Stellen stoßen. Denn die Entwickler haben die Original-Map aus Skyrim als Vorlage für das Umland von Falkenring genommen. Nur die Stadt selbst ist in der ESO-Zeit ungleich größer. Immerhin sei die Stadt damals auf dem Zenit ihrer Macht gewesen.

The Elder Scrolls Online – Eine Mammut-Aufgabe

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Doch viel Zeit zum Bestaunen der Architektur und Landschaft haben wir nicht. Die bösen Reikmannen und ihre gehörnten Kameraden haben einen engen Belagerungsring um die Stadt gezogen, den wir durchbrechen müssen.

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Dabei treffen wir schnell auf die erste Endgegnerin, die eine Katapultstellung befehligt. Sie ist schnell besiegt und schon kommen wir an die Tore von Falkenring, wo gerade ein riesiges Kriegsmammut die Tore einreißen will.

Schon sind wir im zweiten Bosskampf, der ungleich härter ist als das Duell mit der Kommandantin zuvor. Das Riesenviech trampelt und haut mit den Stoßzähnen um sich. Wer nicht aufpasst, ist schnell erledigt. Cooles Detail: Die Verteidiger auf der Mauer mischen sich ebenfalls ein und spicken das Mammut mit Pfeilen und setzen es in Brand. Dadurch wird es aber noch wilder und haut noch derber zu.

The Elder Scrolls Online – Wenig Trash, aber dafür starker Trash

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In der Stadt ist aber noch lange nicht Ruhe, denn die Feinde sind an einer anderen Stelle durchgebrochen und marodieren in den Straßen von Falkenring. Dabei begegnen uns oft riesige Minotauren, die allesamt harte Gegner sind. Neben den üblichen Prügel-Minotauren gibt es zusätzlich noch welche, die mit Erd- und Feuermagie angreifen und besonders gefährlich sind.

Dazu kommen noch „Trampler“, die ihrem Namen alle Ehre machen und besonders gern ihre Gegner umwerfen und behindern. Zum Glück sind nicht allzu viele der Minotauren durchgebrochen und wir kommen schnell weiter zum nächsten Boss. Die Design-Philosophie in „Horns of the Reach“ sieht klar vor, Bosskämpfe möglichst schnell hintereinander zu bringen und selbst Trash-Mobs als kleine, aber feine Herausforderungen zu präsentieren.

The Elder Scrolls Online – Untote Bosse mit System

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Am Ende der Stadt treffen wir auf ein riesiges Knochenmonster, das sich aber erst blicken lässt, wenn wir drei seiner Gefolgsleute erschlagen und deren Seelen aufsammeln. Die Seelen müssen wir dann in Schreinen reinigen, damit der Boss erscheint. Sind wir zu langsam, kommt der Boss nicht und wir dürfen uns ewig mit dem Trash rumärgern.

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Kaum ist der Boss erledigt, strömen eine Menge Geisterseelen in die nahen Grabhöhlen. Dort haben sich auch die Überlebenden versteckt und wir eilen zur Hilfe. Tief in den Höhlen lauert aber ein untoter Jarl, der von den Geistern zu neuem Unleben erweckt wurde.

Ähnlich wie ein Nekromant aus Diablo 3 ruft er ständig neue Untote und deren Leichen explodieren regelmäßig, wenn wir sie nicht mit einem besonderen Effekt vorher reinigen. Gerade im Veteranen-Modus sind diese Leichenexplosionen sonst ein echter Party-Wiper.

The Elder Scrolls Online – Duell mit dem Riesen-Rindvieh

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Schließlich ist der Untote Herrscher erledigt, doch damit ist noch lange nicht Schluss. Wir müssen noch beim Jarl von Falkenring nach dem Rechten sehen. Und tatsächlich scheint die Halle des Jarls noch in Ordnung zu sein. Drinnen erwartet uns der Herrscher und meckert über die Belagerung.

Während er noch herummault, weisen mich die Entwickler darauf hin, genau aufzupassen. Plötzlich kracht es ordentlich und ein gigantischer Minotaurus springt durch die Wand und zermatscht den schimpfenden Jarl einfach!

The Elder Scrolls Online – Mein Freund, die Säule

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Das Riesen-Rind ist „Domihaus der Blutgehörnte“, der Anführer der Minotauren und ein wahrhaft mächtiger Endboss! Domihaus ist nämlich nicht nur ein wilder Kämpfer, er ist auch ein mächtiger Zauberer, der die Kräfte von Erde und Feuer beherrscht.

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Daher beschwört er neben Atronachs regelmäßig starke Feuerangriffe. Diese Magie richtet immensen Schaden an und kann einen Helden sofort töten. Daher muss man rechtzeitig Schutz hinter den Säulen in der Halle suchen.

Dumm nur, dass die Säulen solch einen Angriff nicht überstehen und es nur eine feste Anzahl davon gibt. Daher sollte man sich immer als Gruppe hinter einer Säule postieren, um so Deckung zu sparen. Doch selbst wenn man den Säulen-Trick beherrscht, ist der Kampf gegen Domihaus eine harte Herausforderung und wenn das Rindviech endlich im Staub liegt, hat man sich den Loot voll verdient.

The Elder Scrolls Online – Der Loot – Hörnerhelme, Trophäen und coole Emotes

Der Loot aus Falkenring kann sich sehen lassen. Es gibt drei neue Rüstungssets, ein leichtes, ein mittleres und ein schweres. Alle Rüstungen sind im coolen Stil der Reikmannen und protzen mit Fellen und Hörnerhelmen. Dazu kommt noch eine Trophäe fürs Housing.

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Wer mag, kann sich den Schädel von Domihaus an die Wand pappen. Wer hingegen lieber selbst zum wilden Rind wird, spammt das neue Emote „/Bullhorns“ und wird zum Mini-Stier.

„Horns of the Reach“ ist als DLC für alle ESO-Plus-Abonnenten kostenlos während des Abos spielbar. Alternativ könnt ihr euch das DLC aber auch für 1.500 Kronen (12,99 Euro) im Echtgeld-Shop im Spiel kaufen. Dies gilt aber nur für die PC-Version.

Auf der Xbox One und der PS4 erscheint Horns of the Reach erst am 29. August 2017.

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