Elder Scrolls Online: Diebstahl, Einbruch, Totschlag – Details zum Justizsystem

Elder Scrolls Online: Diebstahl, Einbruch, Totschlag – Details zum Justizsystem

Beim Fantasy MMO The Elder Scrolls Online wurde jetzt das angekündigte Justizsystem näher beleuchtet.

Das Justiz-System ist wohl das, was die „Elder Scrolls“-Reihe hat und was dem Online-Ableger TESO am meisten fehlt. Können in den Singleplayer-Spielen die vermeintlichen Helden ihre kleptomanischen Triebe voll ausleben, ist das in The Elder Scrolls Online bisher nicht möglich. Doch soll sich das ändern, wie wir seit einigen Monaten wissen.

Jetzt sind weitere Details zum sogenannten Justiz-System bekannt geworden. So soll es drei Verbrechen geben:

  • Diebstahl – Entweder man raubt NPCs direkt per Taschendiebstahl aus oder vergreift sich an ihren Besitzungen in der Welt. Durch die neuen Änderungen soll Tamriel ohnehin deutlich interaktiver werden, es soll noch mehr Objekte geben, die klickbar sind.
  • Einbruch oder unberechtigtes Betreten – in jeder Stadt soll es Wohnhäuser von NPCs geben, die man ausrauben und plündern kann. Dazu muss man sich erstmal Zugang schaffen und dabei sollte man sich besser nicht erwischen lassen.
  • Mord – Zurzeit sehen die Pläne vor, dass Spieler jeden NPC attackieren, aber nur fast jeden töten können. Händler, Quest-NPCs und jene, die für die Reisen zuständig sind, lassen sich nicht umbringen.
The Elder Scrolls Online

Und wie reagieren die NPCs in The Elder Scrolls Online auf diese Verbrechen?

Damit diese Verbrechen auch Konsequenzen haben, führt TESO eine Reihe von Systemen ein. So sollen NPCs ihrer Natur entsprechend auf Verbrecher reagieren. Manche flüchten, manche wehren sich aber auch. Überraschungen sind geplant: Ein vermeintlich leichtes Opfer könnte sich als veritabler Werwolf entpuppen. Dadurch soll die Welt lebendiger und unberechenbarer werden.

Außerdem werden die Stadtwachen die Verfolgung aufnehmen, dabei sollen umstehende Wachen ebenfalls reagieren, wenn ihre Kameraden einen flüchtigen Verbrecher verfolgen. Diese „Heat“, also die Aufmerksamkeit, die nach einer frischen Tat entsteht und die Wachen anlockt, soll relativ rasch verblassen. Dabei sammelt ein Verbrecher allerdings eine Art Kopfgeld, auf das dann „Enforcer“, andere Spieler im Dienste der Ordnungsmacht, Jagd machen können.
Zu diesem Dienst für die Gerechtigkeit können sich Spieler mit dem Anziehen eines Wappenrocks melden – dadurch werden sie auch für Open World PvP markiert.

Das System soll nicht nur ein reines „Katz und Maus“-Spiel zwischen Verbrechern und Gesetzeshütern werden, sondern man plant das komplexer anzulegen – mit einer „Capture the Flag“-Mechanik (dem Zurückbringen von Diebesgut) oder dem Nachspüren von Diebesunterkünften.

Ferner sollen Verbrecher und Gesetzeshüter eigene Skill-Linien erhalten.


In den letzten Tagen fand ein Gilden-Gipfel im Hauptquartier von Zenimax statt, wo die Entwickler von The Elder Scrolls Online ihre Karten auf den Tisch legten und Pläne für die nächsten Monate und vielleicht sogar Jahre besprachen. Dieser Artikel ist Teil unserer Berichterstattung darüber. Mehr zum MMO TESO gibt’s auf unserer Themenseite.

Quelle(n): TF
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Gorden858

Mich würde mal interessieren, was sie für das Kochhandwerk planen. Ist das in Zukunft nur noch für Langfinger sinnvoll oder werden neue Wege geschaffen, an die Zutaten ranzukommen. Bisher bekommt man die ja zu 80% eben aus all diesen Behältern aus denen man zur Zeit noch ungestraft alles rausgrapschen darf.

Hujm

Jetzt nur noch kein abomodellund für ps4 rauskommen und dann hat teso auch mich überzeugt . Denn die konsolengemeinschaft ist halt die größte Kundschaft und da kann teso auch ihr ganzes Potenzial zeigen vielleicht einen einstiegs von 45-60€ Dann kann es zu einen der besten mmos

Galaton

Für die PS4 rechne ich mal mit Februar.
Aber warum kein Abomodell?

Forwayn

Ich staune immer wieder, was Zenimax aus diesem Spiel alles rausholt. So holprig der Start von TESO auch war, die neuen Ideen, die hier präsentiert werden, hauen mich jedesmal von den Socken.

Wenn das mediale Interesse an solchen Spielen sich nicht nur größtenteils auf die Startphase beschränken würde, sondern auch die Langzeitentwicklung Beachtung erführe, stünde diesem Spiel sicherlich eine größere Zukunft bevor.
Deswegen ein großes Lob an Eure Berichterstattung.

Gerd Schuhmann

Ja, ich finde das auch sehr beeindruckend wie der Wandel funktioniert. Wie sich auch die Kommunikation geöffnet hat, wie man das akzeptiert hat. Sehr professionell, bestimmt, höflich. Das ist schon interessant, man merkt langsam, wie sich der Vibe um das Spiel auch ändert, denke ich.

Es ist die Frage, wann die Schlüssel-Systemw (Champion, Justiz und Kaiserstadt) werden und wie sie dann aufgenommen werden.
Aber von den Reaktionen merkt man ja schon, dass TESO heute ein wesentlich besseres Spiel ist als vor 6 Monaten, wenn es auch immer noch paar Performance-Probleme gibt und eben Probleme in der Struktur, die man jetzt beseitigen will.
Aber man schafft’s auf jeden Fall dieses “Katastrophen”-Image (ob jetzt zu Recht oder zu Unrecht), was man im April, Mai, Juni, Juli noch so hatte – das ist man langsam los. Das verblasst einfach

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