Gestern Nacht hat der Chef vom Fantasy-MMO The Elder Scrolls Online, Matt Firor, einen seiner Briefe an die Fans veröffentlicht. Darin geht er auf die künftige und gegenwärtige Entwicklung von The Elder Scrolls Online ein.
Der ungefähre Zeitplan von The Elder Scrolls Online reicht über 2015 hinaus, ordnet Features ein
Das Wichtigste nennt Firor am Ende. Er ordnet die großen Features, die für die nächsten Monate geplant und angekündigt sind, auf einem groben Zeitstrahl an. Dabei macht er deutlich, dass die Pläne bis über das Jahresende hinausgehen werden.
- „Relativ bald“, so Firor, könnten die Fans mit einer Verbesserung der Gruppenbildung und mit den neuen Gesichts-Animationen rechnen. Außerdem sollen die Probleme angegangen werden, die im Moment Spieler in einer gemeinsamen Gruppe voneinander trennen.
- „Demnächst“ oder „in einer Weile“ stehe dann die Einführung der Kaiserstadt auf dem Programm und die des Champion-Systems.
- „Wohl etwas später“, wie Firor formuliert, könnten sich Spieler dann mit dem Justiz-System und dem Zauberweben auseinandersetzen. Das Justiz-System, also die Möglichkeit, in die Hocke zu gehen und dann zu stehlen oder zu morden, erhielt bei der Quake-Con den größten Applaus.
Für das fünfte Update plant man eine Überarbeitung des Kampfsystems. Die Kämpfe sollen, laut Firor, reaktionsfreudiger werden. Den ersten Schritt habe man hier mit dem neuen Waffenwechsel schon getan. Der The-Elder-Scrolls-Online-Chef nennt – außer für die Änderung beim Kampfsystem – keine genauen Daten.
Wir denken mal einen Absatz laut: Da der Patch 1.4. schon auf dem Test-Server ist und einige der Gruppen-Probleme angeht, könnten für 1.4. vielleicht sogar schon die neuen Gesichts-Animationen ihren Weg ins Spiel finden. Die Verbesserung für das “Madame Tussaud”-Syndrom sah auf der Quakecon schon so gut aus, dass hier wohl nicht mehr viel poliert werden musste.
Bis zum Ende des Jahres gebe es dann noch genug Platz für zwei weitere Patches. Da würde sich für 1.5. vielleicht das Champion-System anbieten und für 1.6., zum Jahresende dann, die Kaiserstadt, die das PvP umkrempeln dürfte. Aber das sind Spekulationen. Genauso sinnvoll wäre auch ein Gedankengang wie: „1.4. war PvE, da machen wir 1.5. PvP und bringen die Kaiserstadt und gehen dann mit 1.6. ins PvE zurück.“ Oder es gibt mit 1.5. einen eher lockeren Flavour-Patch, wie es der 1.3er war, um sich Zeit für die gravierenden Änderungen später im Jahr zu verschaffen. Die Content-Menge, die das Team im Moment alle 6 Wochen designet, ist gewaltig.
The Elder Scrolls Online belohnt treue Seelen und resettet die Rang-Listen
An neuen Informationen gab Firor noch bekannt, dass man eine Art „Treue-Bonus“ einführen möchte, um Spieler zu belohnen, die über ein ununterbrochenes Abo verfügen. Als erstes Geschenk stellt er einen Eisgeist in Aussicht. Das Loyalitäts-System soll immer weiter ausgebaut werden. Spieler sollen schon von weitem erkennen: „Da kommt ein Veteran auf mich zu.“
Außerdem will man die Ranglisten bei den Prüfungen resetten. Da habe es in der Vergangenheit Exploits gegeben, die man jetzt gefunden habe. In Zukunft werde die Gruppe wohl alle Bosse in einer Prüfung besiegen müssen, um es auf die Rangliste zu schaffen, heißt es in Firors Brief. Dadurch will Zenimax bestimmte Schiebereien ausschließen.
Das war nur die Zusammenfassung eines Teils des Briefs. Wir haben lediglich die neuen Information herausgefiltert und zusammengestellt. Den ganzen Brief Firors, in dem er auch auf das bisher Geleistete eingeht und das vorstellt, was in 1.4. kommen wird, findet Ihr auf der Website von The Elder Scrolls Online.
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