Destiny 2 wird Spielinhalte von anderen Studios als Bungie erhalten

Destiny 2 wird Spielinhalte von anderen Studios als Bungie erhalten
Alles muss man selber machen lassen

Publisher Activision ist zufrieden mit dem Erfolg von Destiny 1, aber man sieht ein großes Problem: zu wenig Content. Das soll mit Destiny 2 anders laufen.

Die Seite Gamesindustry.biz hat ein Interview mit dem Activision-Chef Eric Hirshberg geführt. Der hadert mit der Frequenz, in der neue Spielinhalte zu Destiny 1 kamen.

„Wir haben eine Menge bei Destiny richtig gemacht, aber eine Sache, die wir nicht richtig gemacht haben: Wir konnten den Hunger auf neue Spielinhalte nicht stillen”, so Hirshberg. Man hatte tolle DLCs und Erweiterungen, aber die Spieler hatten eindeutig Lust auf mehr.

Für Destiny 2 hat Hirshberg einen neuen Plan: Man setzt andere AAA-Entwickler, aus dem System Activision darauf an, mit Bungie zusammen an Destiny-Content zu arbeiten: Darunter Vicarious Visions und High Moon Studios. Das werde dabei helfen, eine robuste Pipeline an neuen Inhalten aufrechtzuerhalten.

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A-Team oder B-Team?

Mein-MMO meint: Interessant ist, dass Hirshberg es so formuliert als könnten es noch mehr Studios außer Bungie, High Moon und Vicarious Visions sein, die Content für Destiny liefern. Bis jetzt ist nicht bekannt, was High Moon und Vicarious Visions genau machen.

  • Vicarious Visions ist für die PC-Version zuständig, das weiß man, aber was darüber hinaus noch aus New York zu Destiny 2 kommt, ist unklar.
  • Die High Moon Studios, hieß es mal, hätten einen Kabale-Raid in der Mache. Das waren aber auch nur dubiose Gerüchte damals.
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Bungie hatte in der Vergangenheit schon verschiedene Teams am Laufen. Es arbeiteten andere Leute an den DLCs als an der Erweiterung oder jetzt an Destiny 2. Das sieht man gut daran, welches Führungspersonal die Öffentlichkeitsarbeit bei den Events und Live-Streams übernimmt.

Das „A-Team“ mit Luke Smith und Mark Noseworthy hatte etwa „The Taken King“ zu verantworten und ist jetzt für „Destiny 2“ zuständig – auch bei den Raids “Die Gläserne Kammer” und “Crotas Ende” hatte Smith wohl seine Finger im Spiel.

Währenddessen war eine Art „B-Team“ für andere Inhalte wie „Haus der Wölfe“ oder „Rise of Iron“ verantwortlich.

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Vielleicht gibt’s auch deshalb “parallele Handlungsstränge” in Destiny, die nicht wahnsinnig viel miteinander zu tun haben. Manchmal wirkt es so, als hätten sie einige Figuren und Handlungsstränge vergessen.

Ein drittes Team, das „Live-Team“, hat die Events zwischendrin gestaltet.

Das Problem bislang war: Man hat deutlich gemerkt, wann das A-Team dran war, wann das B-Team und wann das Live-Team.

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Dieser „Team-Ansatz“ ist für Bungie also nichts Neues. Wenn’s Activision gelingt, mehrere Teams zu bilden, die hochwertigen Content zu Destiny 2 liefern können, ohne dass die Qualität abfällt, könnte das in der Tat die Content-Probleme lösen.

Bungie hat gerade in der Zusammenarbeit mit Vicarious Visions häufig betont, wie eng die Zusammenarbeit ist und dass man die nicht als Vertragsarbeiter, sondern als Verlängerung des eigenen Studios betrachtet.

Was sagt Ihr zu der Neugkeit? Freut Ihr Euch auf mehr Content oder seid Ihr eher skeptisch?


Ess wird sich einiges bei Destiny 2 ändern:

Destiny 2: Langweiliger Loot? – Der Zufall bei den Waffen verschwindet

Quelle(n): gamesindustry.biz
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Chriz Zle

Immer diese dämlichen Versprechen -.-
War es nicht auch Bungie die versprochen haben das bei D1 niemals wieder so eine lange Contentdürre wie nach TTK kommen sollte? Und was war? Es kam so und die Dürre war genau so schlimm.

Anstatt jetzt im Vorhinein wieder soviel “leere” Worte raus zu kloppen sollten sie lieber ihre eigene Meßlatte nicht zu hoch setzen. Macht doch dann einfach und beweist uns Spielern das ihr es wirklich ernst meint?!

Ist ja schön und gut das es jetzt mehr geben wird, aber trotzdessen ist bei mir einfach ein riesiger Zweifel tief verankert aufgrund der ganzen leeren Verprechen im Vorgänger.

Mampfie

Einfach alle drei Monate ein DLC in der größe von Haus der Wölfe liefern und das Problem ist gelöst.
Alle drei Monate zwei neue Strikes, 5 Story Missionen, 1-2 PvP Maps und ein Endgame bereich ala Arena, Raid oder ein extrem schwerer 6 Spieler Strike und die Spieler sind zufrieden.

Torchwood2000

Ja klar, und wer bitteschön soll das alles innerhalb 3 Monaten ausdenken,entwickeln,programmieren und zum laufen bringen??? Bleib doch mal realistisch!

BigFreeze25

Genau darum geht es doch in diesem Artikel: Aufteilung der Aufgaben an mehrere Studios, sodass ausreichend Content nachgeliefert wird. Ob nun 3 Monate Abstand zwischen den DLC’s realistisch oder nicht sind, hängt wohl in erster Linie davon ab, wie viele Entwickler man auf diese Art und Weise beschäftigt bekommt…
Allerdings braucht man auch nicht zwingend alle 3 Monate was neues bringen, wenn man es denn schafft, dass ein DLC für eine längere Zeit ausreichend Content liefert.

TomGradius

Also, wohlwissend, das Destiny in Sachen Artwork und Gunplay eine andere höhere Liga einnimmt, kann ich in Sachen PVE Langezeitmotivation immer nur auf Borderlands 2 samt allen Addons verweisen. Falls es bei Destiny auch nur annähernd in diese Richtung gehen sollte, läuft vieles richtig.

Psycheater

“Wir haben eine Menge bei Destiny richtig gemacht, aber eine Sache, die wir nicht richtig gemacht haben: Wir konnten den Hunger auf neue Spielinhalte nicht stillen…”

Ähm, da wurde aber auch die dolle PVP Balance vergessen, oder?!? ????

Mormegril90

Ich verstehe deine Ansicht schon.
Das RICHTIGE, KOMPLETTE Spiel hat noch niemand (außer vllt Leute von bungie selbst) gespielt. Der Version für streamer und co war ka auch nicht die Vollversion.

Bei den ganzen Infos fragt sich halt die Community (und auch die Journalisten) “wie beeinflusst das dass Spiel bzw das spielen von D2?“ und die spärlichem Infos werden dann mit dem vergleichen was man bisher aus D1 kennt und im Vergleich zum Bekannten und Gewohnten werden dann eher negative Schlüsse gezogen, weil das neue das Unbekannte ist.

Aber ich denke nicht das deswegen alle die negative Kritik äußern, gleich meinen das bungie D2 verkackt.
Man sollte das eher sehen als “im Vergleich zu D1 klingt das aber sehr anders“

Alexhunter

Wie gesagt, ich will dir doch deine Meinung nicht abstreiten. Jeder wie er denkt.
Und Destiny ist zumindest nicht so ein typischer MMO, dass soooo viel Zeit verschlingt und man immer dran bleiben muss um nicht den Anschluss zu verlieren. So wie es jetzt aktuell ist, kann ich sehr wohl entweder andere Games Zocken oder mal generell Pause vom Zocken einlegen und verpasse trotzdem nicht den Anschluss.

Wenn du mit dem einem Game glücklich bist, ist es doch ok. Ich möchte zwischendurch auch mal was anderes spielen, z.B. ein Rennspiel oder sonst was anderes.

André Wettinger

Also ich versteh das nicht so wirklich. Einerseits soll das Spiel leichter werden da es nicht mit den normalen Leben vereinbar war. Andererseits soll jetzt ne Contentflut kommen. Nehmen wir jetzt mal an es gibt einen Quartalsweisen Content. Schaff ich da nicht auch wieder einen Spagat. Für die Feierabendgamer ist der Punkt Zeit eine Konstante!. Wenn man da mit jeden Content die Werte hoch setzt, bekommen wir das gleiche in grün. Oder es wird immer so wenig das wirklich jeder up to date ist.
Wird immer mehr zu einen Mysteriösen Fall. Vorallem da es jetzt einen Garry gibt. ????????

Gerd Schuhmann

Och, ich denke das geht.

Wenn du sagst: Wir wollen, dass Spieler 4 Stunden die Woche spielen.
In einem Patch/DLC haben wir ungefähr 40 Stunden Content (mit Wiederspielbarkeit).

Dann musst halt einmal im Vierteljahr was Neues bringen. Das ist so “ungefähr” der Takt, auf den sich die meisten Spiele geeinigt haben. Einmal im Vierteljahr neuer Content.

Bei Destiny war’s jetzt stellenweise so, dass sie auf “2mal im Jahr runter sind” – das war zu wenig: 7 Monate lang nichts Neues, das ist einfach ein Problem.

Was sie nicht wollen, ist das vom Anfang: “Du MUSST drei Chars im Endgame haben, um die besten Chancen auf Itemdrop XY zu kriegen”: Du musst 12 Stunden die Woche aufwärts Destiny spielen, um mitzuhalten.

Ich denke, das wollen sie nicht mehr.

Alexhunter

Natürlich zwingt mich keiner. Aber Destiny ist so ein Spiel was man überwiegend nicht alleine, sondern in der Gruppe mit Kumpels zockt. So wie es bisher ist, verpasse ich nix und kann trotzdem Monatelang andere Games Zocken und bin trotzdem Max Level mit der aktuell besten Ausrüstung und Waffen. Wenn Kumpels in der WA Gruppe “Lust auf Raid?” schreiben und ich gerade Lust habe, dann kann ich den mitlaufen und Spaß haben.
Wenn jetzt aber ständig contentnachfluss gibt und ich dann mittendrin aufhöre, dann verliert man den Anschluss.

Das was ich geschrieben habe, gilt ja auch für mich. Andere werden es sicher anders sehen und denen kann es nie genug Content geben. Viele wollen auch nix anderes Zocken, wenn bei Destiny immer genug Zutun gibt. Ich hab das am Anfang von Destiny 1,5 Jahre auch so gemacht, dass ich nur dieses eine Game gespielt habe. Irgendwann war einfach die Luft raus und ich freute mich wieder auf andere Spiele.

ItzOlii

Sollte das mit dem Zusammenspiel von mehreren Studios klappen ist das sicherlich ne positive Neuigkeit.

Aber grundsätzlich..Qualität vor Quantität..

Axl

Ich glaube es erst wenn der stetiger Fluss von Content fließt.
Natürlich kann man nicht immer erwarten, dass jeder im Fluss folgende Content “A-Qualität” hat.
Es wird mit unter vermutlich viel geben was sich irgendwie so anfühlt, als würde es nur eine Lücke zwischen 2 Krachern füllt. Aber ich hoffe inständig dass es nicht so wird, wie im D1…

Aber…

Noch 14 Tage 4 Stunden 39 Minuten noch bis zur Beta 🙂

Ick freu mir… ^^

Der Ralle

“Dieser „Team-Ansatz“ ist für Bungie also nichts Neues. Wenn’s Activision gelingt, mehrere Teams zu bilden, die hochwertigen Content zu Destiny 2 liefern können, ohne dass die Qualität abfällt, könnte das in der Tat die Content-Probleme lösen.”

Dem gibt es nichts mehr hinzuzufügen. Amen !!!

PetraVenjIsHot

Ich glaube der Herr auf dem Bild ist Matt Sammons und nicht Chris Barrett.

Gerd Schuhmann

Echt? Dachte immer das wär Chris Barrett. 🙂 Dann lösch ich das mal fix. Doof.

Ändert aber nichts an der Aussage.

PetraVenjIsHot

Der Chris Barrett sieht so ähnlich aus wie der Bruder von Mara Sov, deswegen konnte ich mich an den so gut erinnern 😀

https://pbs.twimg.com/media
https://imgur.com/K5lepP7

PetraVenjIsHot

Klar, is ja auch ned wild 🙂

Gerd Schuhmann

Die Hierachien sind echt komisch.

Also Luke Smith war “Raid Design Lead” für Destiny und The Dark Below. Dann war er Creative Director für TTK. Und für Destiny 2 ist er Game Director.

Und die DLCs hatten auch alle Game Director und Lead Designer und Chef-Producer. Barrett für Rise of Iron. Matt Sammons für House of Wolves dann … und einer hat auch The Dark Below gemacht. Ich muss mir da mal die Streams noch mal anschauen, glaub ich.

Ich find’s echt schwer, da durchzublicken. Die Hierachien bei Bungie sind echt schwierig.

Auf jeden Fall gibt’s ein A-Team und dann eine oder mehrere B-Teams. Das ist ja die Hauptsache.

PetraVenjIsHot

Ich blick bei der Unterscheidung zwischen Creative Director, Lead Designer, Chef Producer, Game Director und was weiß ich noch eh nie durch 😀 Wer macht da was? (-> rhetorische Frage)

Smokingun

Was die Story angeht, hat Bungie einige Fehler gemacht.
Ich glaube daran, dass Bungie aus den Fehlern gelernt hat und die Chance nutzt.
Allerdings ein Projekt über verschiedene Standorte zum Erfolg zu bringen ist nicht ganz ohne.
Lasst uns alle ganz fest die Daumen drücken, ganz uneigennützig. 🙂

SP1ELER01

Die Story ist im Prinzip echt genial, wenn man sich denn Mal die Mühe macht alle Toten Geister zu finden, um dann die grimoire karten lesen zu können.
Leider war die “Präsentation” der Story durch die grimoires (die man auch erstmal freischalten musste) echt zum ko*zen…

Smokingun

Vieles von der Story habe ich tatsächlich in der Kommentarsektion von meinMMO kennengelernt. 🙂
Ich finde die grimmoire Karten zu verwenden und die Story zu erzählen ganzschön lächerlich und diesem epischen Spiel nicht würdig.
Aber meiner Meinung nach, gehört das auch zu einem der Fehler die Bungie gemacht hat und ich hoffe jetzt auf Verbesserung. 🙂

SP1ELER01

Wenn man sich die ersten Videos der E3 anguckt, da sieht man im inventar, dass die grimoire zunächst IM Spiel abrufbar waren, worde dann aber zum Release entfernt.
Im Spiel wäre es echt sinnvoll gewesen, dann hätte man zwischen Orbit und Aktivität die “Ladezeit” nutzen können für die ein oder andere Karte. Aber das komplett aus dem Spiel zu nehmen und extern zu servieren war eine wirklich dumme Entscheidung!

Smokingun

Gute Idee. Die Ladezeiten würden somit sinnvoll genutzt, für den der will.

Chris Brunner

Soll mir recht sein, solange nicht Dinge wie Vorratslieferungen Einzug ins Spiel halten und man nicht für jeden kleinen Mist Geld ausgeben darfst, ist alles gut. Da solls mir schon recht sein, wenn mehr Leute eingespannt werden.

Marc El Ho

Na zum Glück bist du einverstanden sonst hätten die das gar nicht so machen können wie sie sich das vorstellten….

Chris Brunner

Na zum Glück gibt es Leute die noch Sarkasmus beherrschen….

Alexhunter

Ich will gar nicht mehr content als es zuletzt bei D1 gab ????
Immer nur Destiny only zu Zocken, wird dann mit der Zeit langweilig auch wenn regelmäßig neuer Content kommt.
So wie es jetzt war, passt das für mich. Neuer Destiny DLC erschienen und man zockt einige Wochen bis Monate Destiny, dann mal wieder einige Monate andere Games. Dann wieder Destiny DLC….Und so weiter.

Marcel Brattig

Mir egal Hauptsache content zum zocken

Manuel

“Das Problem bislang war: Man hat deutlich gemerkt, wann das A-Team dran war, wann das B-Team und wann das Live-Team.”
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Also das ist ja nett formuliert:)

Ich finde es eine gute News! Mehr Content ist immer gut:)

dh

Bin mal gespannt wie sich das auf die Story auswirkt. Ich hoffe, dass die wenigstens etwas zusammen hängen.

Carti

Da fällt mir das Sprichwort: “viele Köche verderben den brei“ ein. Kann funktionieren wenn die Kommunikation zwischen den Teams ordentlich hinhaut.

Mormegril90

An das Sprichwort habe ich auch als erstes gedacht.

Der Punkt ist halt um so mehr man die Handlungsstränge, Charakterentwicklung mit einer anspricht und mit einander teilweise verknüpft etc., um so mehr Zeit nimmt das in Anspruch. Gerade wenn einem Team die story- bzw Charakterentwicklung nicht so zu sagt wie dem anderen Team …

Chris Brunner

Ich denke Story und Charaktere werden schon noch von Bungie entwickelt und vorgegeben. Ich denke andere Entwickler Teams ergänzen dann nur letzten Endes in der Arbeit um so in kürzerer Zeit mehr zu Designen/Programmieren. 😀

Mormegril90

Ja das wäre zumindest das sinnvollste es so zu machen 😀
Bezüglich des hauptspiel ist sicherlich sowie so schon alles erdacht und fertig programmiert. Steht somit in Sachen Content alles fest. Muss man dann mal sehen wie es mit den DLC’s dann wird und ob alles zusammen ein schlüssiges Bild gibt…

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