Crowfall: Neues MMO rechnet mit dem Genre ab

Crowfall: Neues MMO rechnet mit dem Genre ab

Das Entwicklerstudio ArtCraft Entertainment Inc. möchte mit dem kommenden Fantasy-MMO Crowfall neue Maßstäbe setzen. Dabei soll das Spielprinzip von Themenpark und Sandbox-MMORPGs neu konzipiert werden.

Viel ist über Crowfall noch nicht bekannt, nur dass es die MMO-Szene komplett umkrempeln möchte. Möglich, wenn man sich die Entwickler-Prominenz hinter dem Spiel anschaut: Gründer von ArtCraft Entertainment J. Todd Coleman war Creative Director von Shadowbane, Wizard101 und Pirate101. Ein weiterer Mitgründer ist Gordon Walton, der zuvor Executive Producer von Ultima Online, Star Wars Galaxies und Star Wars: The Old Republic war.

Somit bringen sie einiges an Erfahrung mit, welche sie auch brauchen können: Obwohl sich Crowfall an dem 2004 erschienen und mittlerweile eingestellten Shadowbane orientieren soll, wird es weder ein typisches Sandbox, noch ein typisches Themenpark-MMO werden.

Die Klagemauer von ArtCraft Entertainment

Crowfall_D1Gameplay

Auf der Website play2crush.com haben die Entwickler etwas Luft abgelassen und ihren Standpunkt gegenüber dem MMO-Genre auf provozierende Art verdeutlicht. Beginnend mit einem Seitenhieb auf die Gaming-Industrie, die sich nur noch am Erfolg auf dem Massen-Markt orientiere, schreiben sie: “Mit einem Themepark-MMO kann man nicht verlieren und mit einem Sandbox-MMO kann man nicht gewinnen. Wenn man weder gewinnen, noch verlieren kann, warum spielt man dann überhaupt?”. Gute Frage, doch möchte man mit Crowfall unbedingt gewinnen und ein MMO der nächsten Generation entwickeln. Klar ist auch, was man nicht möchte:

Wir wollen keine Ratten mehr töten und keine Erfahrungspunkte-Balken mehr füllen oder unnötigen Krempel sammeln.

Was das alles zu bedeuten hat, ist noch unklar, da die Entwickler sich mit Spielinformationen bedeckt halten. Klar und übersichtlich soll hingegen die Comic-Grafik von Crowfall werden.

Dynamische Eroberung und eine Spieler bestimmte Wirtschaft als heiliger Gral
Crowfall_CaravanBanner

Die Grundidee des Spiels beinhaltet zwei Kernfeatures: Zum einen die dynamische Eroberung und zum anderen eine von Spielern bestimmte Wirtschaft. „Diese beiden Konzepte miteinander zu vereinen ist der heilige Gral der MMO-Entwicklung“, so Coleman.

Bei den Eroberungen kämpfen die unterschiedlichen Server um ihr Territorium, ähnlich wie das in Guild Wars 2 im „Welt gegen Welt“ passiert. Die Besonderheit bringt dabei das neuartige Serversystem: Anders als in den MMO-Titeln zuvor wird die grundlegende Spielwelt nicht auf alle Server verteilt und anschließend von den jeweiligen Spielern eines Servers bewohnt, sondern jeder Server hat sein eigenes virtuelles Reich. So könnte auf Server A die Spielwelt einer brennenden Steppe ähneln und auf Server B könnten Berge, Flüsse und Täler die Landschaft verzieren. Laut Coleman sei jeder Server „sehr einzigartig“ und durch eine dynamische Spielwelt prädestiniert dazu, verändert zu werden.

Crowfall_WorldArchitectureChart

Wie genau die spieler-regulierte Wirtschaft strukturiert ist, erfährt man wohl in Kürze. Das Crafting-System soll jedenfalls ein zentraler Bestandteil des Spieles sein und Parallelen mit dem von EVE Online, Ultima Online oder auch Star Wars Galaxies aufweisen. Kein Wunder: Die Designer Legenden Thomas Blair und Raph Koster, die großen Einfluss auf das Crafting in SWG hatten, ziehen jetzt bei Crowfall ihre Fäden.

Sie kritisieren vor allem, dass es in den letzten Jahren keine neuen Impulse beim Handwerk gab. In einem Interview mit mmorpg.com zeigen sie sich optimistisch, dass es dem Team gelingt, mit frischen Ideen der Stagnation entgegenzuwirken. Crafting soll die Spieler wieder begeistern und eine Schlüsselrolle einnehmen, ob nun für das Herstellen von Ausrüstung, Eroberungs-Items oder dem Bauen von Städten.

Crowfall_PreAlphaCraftingInterface

Auf einer Entscheidung folgt die Konsequenz

In Crowfall spielen Entscheidungen eine essenzielle Rolle. Jede Entscheidung zieht Konsequenzen nach sich. Dadurch sollen die Spieler tiefer in das Spielgeschehen miteinbezogen werden, als je in einem MMO zuvor. Wie diese hohen Ziele umgesetzt und erreicht werden sollen, ist noch nicht bekannt. Auf der offiziellen Crowfall Website läuft ein Countdown bis zum 25.02.2015 ab, anschließend soll es eine große Ankündigung zum Spiel geben, worin hoffentlich nähere Spielinformationen enthalten sind. Bis dahin kann man sich schon Account erstellen und durch das Forum stöbern, wo die Entwickler schon erste kleine Hinweise zum Spiel bekannt gaben.

Crowfall_TemplarPreview

Fazit: Ganz schön große Töne, die ArtCraft Entertainment und besonders J. Todd Coleman da anschlagen. Aber Coleman spricht mir wahrlich aus der Seele. Das MMO-Genre muss sich weiterentwickeln, um starken Schwankungen und Einbußen der Spielerzahlen entgegenzuwirken. Das ist Fakt. Wir haben alle gesehen, was mit den Titeln der letzten Jahre passiert ist: Free-to-Play, Megaserver und nicht immer zufriedenstellende Quartalszahlen. Zurückführend auf neu etikettiertem Einheitsbrei, der in die Jahre gekommen ist. Wer traut sich da noch, ein neues AAA-MMORPG zu entwickeln?

Auf dem westlichen Markt gibt es außer Everquest Next fast nichts, denn die Risiken sind groß – gehören Online-Rollenspiele doch zu den aufwendigsten Projekten in der Spielebranche. In Asien ist die Welt ein wenig anders. Dort werden regelmäßig neue Titel veröffentlicht und bringen frischen Wind auf dem Markt, aber hoffnungsvolle AAA-MMOs wie Black Desert und Bless Online lassen hierzulande noch auf sich warten. Daher finde ich es gut, dass die Entwickler von Crowfall sich öffentlich dazu bekennen, mal einen neuen Schritt zu wagen und das MMO-Genre im Kern zu sanieren.

Crowfall_CharacterCreate_preview

Vor der Ankündigung am 25.02 lässt sich nur mutmaßen und spekulieren, ob und wenn ja, inwieweit Crowfall die Szene revolutionieren wird. Die Frage ist auch: Wie werden die ganzen Neuheiten umgesetzt und welche Neuheiten erwarten uns noch? Dennoch bin ich sehr gespannt, ob die Suche nach dem heiligen MMO-Gral von Erfolg gekrönt sein wird. Was meint Ihr?

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TNB

Klingt schon mal nicht schlecht. Wird jedenfalls klein Einheitsbrei MMO, soviel steht schon mal fest. Jetzt müssen die Systeme natürlich noch überzeugen und ob das auch alles so funktioniert. Denn zwischen Theorie und Praxis liegen zum teil Welten. Aber bei den Namen die da mitwirken, bekommt man als MMO Fan schonmal feuchte Unterhosen.

Das Black Desert oder Bless Online hier jemanden hinter dem Ofen hervorlocken bezweifle ich. Die werden genauso untergehen, wie die ganzen anderen Asia MMOs die in den Westen kamen. Es wird eine kurzen Hype geben, im ersten Monat sind die Server voll und dann ist auch schon wieder Schluss. Die Spieler sind einfach ausgebrannt, wegen dem Überangebot, da hat aktuell jedes MMO eigentlich schon verloren.
Falls das Genre wirklich mal wieder vorangebracht wird, dann wird es vielleicht mal wieder ein erfolgreiches MMO geben. In Asien zocken die ja immer wie wild, alles was denen vor die Griffel kommt. Im Westen haben wir WoW und dann kommt ganz lange nichts. Der Rest dümpelt so vor sich hin, einzige Ausnahmen sind vielleicht noch GW2 und Eve.

Gerd Schuhmann

Hast du echt das Gefühl, es gibt ein “Überangebot” an MMOs? Also im letzten Jahren kamen “so in der Oberliga” drei, mit TESO, WildStar, ArcheAge.
Und in den nächsten 2 Jahren dürften es so 5 sein.

Ich hab eher das Gefühl, die Leute sind heiß auf neue Games. Wobei halt einige “Veteranen” schon so anspruchsvoll sind und so genau in ihren Wünschen, dass die sich da zur Frustration gepolt haben.

Möbius

Ich bin der Meinung, daß alle o. a. MMOs nicht an den Wünschen der “Veteranen” gescheitert sind, sondern von allen grundelegende handwerkliche Fehler gemacht wurden:

– TESO -> Zusammenspiel nicht wirklich möglich (in einem MMO!)
– WildStar -> Komplette Auslegung auf Hardcore-Spieler
-> ArcheAge -> P2W in Reinform

Alles Gründe, warum ich mit den Spielen aufgehört habe. Und was das traurige ist: Technisch sind die alle sehr gut gemacht!

Keupi

Also bei TESO gebe ich dir vollkommen recht. Wildstar könnte noch umschwenken. Und Archeage hat ggfs das falsche Setting ? Die Asia-MMORPGs kommen ja bekanntlich nicht so gut an in unseren Breitengraden, von Ausnahmen mal abgesehen.

Möbius

Das Setting von ArcheAge fand´ ich persönlich gut. Wenn man es auf dem Westkontinent gespielt hat, mußte man teilweise schon dran schreiben, daß es es sich um ein Asia-MMO handelt ^^

Dawid

Am Setting liegt es nicht, denke ich. Da gibt es Spiele, die noch ein gutes Stück “asiatischer” aussehen. Zum Beispiel wäre da Tera und das Spiel ist auch im Westen sehr populär. Selbst GW2 wirkt asiatischer als ArcheAge.

Gerd Schuhmann

Jo, das stimmt schon. Aber wenn ich bei manchen höre: uh, da kommt ein Spiel und das hat irgendein “falsches” Feature oder irgendwas fehlt und dann ist das schon komplett abgemeldet.

Da kann ich nur den Kopf schütteln, wie festgefahren viele MMO-Spieler auch einfach sind.

Das merkt man ja, da kommt ein neues MMO und da verschränken die Leute schon die Arme vor der Brust und, bevor sie sich damit beschäftigt haben, geht’s schon: Wird bestimmt Scheiße! Und dann wird da nachgelesen und so dann: Was?! Kein flexibles Klassensystem! Was ein Dreck?

Wie? Genderlock! Pah, geh weg!

Ich hab da immer das Gefühl, die Leute denken, es kommen 50 AAA-Spiele im Jahr raus und die nächste alles richtig machende Perle der Glückseligkeit ist irgendwo dabei. Es sind aber nur 2 oder 3 im Jahr und die werden alle Makel und Schönheitsfehler haben.

Ich seh das eher wie mit Kinofilmen: Ich guck mir auch Superman – Man of Steel an, obwohl ich Superman nie so spannend fand und ich beim Blick auf den Hauptdarsteller schon dachte “oh oh” – aber es kommt halt in dieser Preisklasse im Genre dann sonst nix. Ich hätte auch lieber Batman IV geguckt, aber nicht wie Batman III, sondern wieder mehr wie Batman II. Aber den gibt’s halt nicht.

Bei MMO-Veteranen hab ich oft so das Gefühl, die warten da auf ein Game, was gar nicht kommt, was gar nicht gemacht wird. Wie vorhin N811-Rogue sagte: So das perfekte MMO, was eh nur in der Vorstellung existieren kann.

Dieses “Das wird doch eh scheiße” … ich kann das nachvollziehen, aber da polt man sich echt in eine Richtung, als wäre man so in ewigem Liebeskummer erstarrt.

Möbius

Ich weiß nicht, ob die Spieler zu anspruchsvoll geworden sind und evt. von einem Spiel träumen, das es gar nicht geben kann oder schlichtweg übersättigt sind. Als jemand der ein MMO-Magazin mitgestaltet hat man mit Sicherheit auch einen anderen Blick auf die Dinge und bekommt mehr aus den verschiedenen Communities mit. Ich kann halt nur für mich sprechen und da schaut es so aus, daß ich es für mich wirklich an den von mir angesprochenen handwerklichen Fehlern liegt warum ich die besagten Spiele nicht mehr anfasse. Und ich bin mehr als erstaunt, daß solche Fehler gemacht wurden. Bestes Beispiel ist TESO. Hätte die Möglichkeit bestanden wirklich ohne Hürden in einer Gruppe zusammen spielen zu können, hätte mir sogar der unsägliche Veteranen-Grind noch Spaß gemacht.

Seit GW1 und HdRO suche ich nach einem vernünftigen MMO und ich finde es einfach nicht. Hätte z. B. HdRO so weiter gemacht wie bis zu Isengard … ich würde es heute noch spielen.

TNB

Ich meine nicht nur Neuerscheinungen sondern auch schon bestehende MMOs. Es gibt einfach unzählige aktuell, wo sich natürlich die Spielermassen auch aufteilen. Viele bekommen ja ab und an mal größere Updates oder Erweiterungen, wo sich ein Blick lohnt und zu schauen, ob mögliche Kritikpunkte ausgeräumt wurden.

Verstehe mich nicht falsch, ich bin absolut Heiß auf ein neues MMO. ABER es kommt einfach nichts, wo ich sage “Geil” oder “Boah das sieht mal richtig interessant aus”. Man gucke sich die Berichte zu den neuen MMOs an und es passiert nichts. Man registriert es und denkt sich “´Joar, ist ja nichts neues was die da machen”.

Natürlich werden auch neue MMOs auf alte System zurückgreifen, aber stellenweise machen die Entwickler immer wieder die gleichen Fehler und das obwohl man auf mehrere Jahre Erfahrung von anderen Spielen zurückgreifen kann.

Ich bin ja auch ein “Veteran” und natürlich bin ich anspruchsvoller geworden. Das ist ein ganz normaler Prozess, warum sollte ich mich verschlechtern, wenn es doch schon mal besser ging? Auch habe ich nicht mehr die Zeit, die ich damals als Schüler oder Student hatte. Da muss das MMO einfach passen und darf nicht zu viele Kritikpunkte haben, weil mir meine Freizeit wichtig ist und ich da Spaß haben möchte und kein Frust.

Der nächste Punkt ist für mich auch die F2P Problematik. Leider sind die meisten F2P Spiele Abzocke und unspielbar für mich. Stellenweise muss man 30-70€ in einem F2P Spiel pro Monat hinblättern um auf den Stand eines Abo Spiels zu kommen. Da mache ich nicht mit 🙂 Gibt auch positivere Beispiele für F2P Spiele, dort hat mir dann das Spiel selber aber nicht gefallen.

Ich warte weiter und mal schauen, vielleicht kommt ja eines Tages noch mal ein MMO, was ich sehr intensiv spielen werde. Bis dahin zocke ich halt andere Sachen, aber ich verschwende nicht meine Zeit mit MMOs die mir nur halbherzig gefallen oder im “Grunde” solide sind.

André Zazzles

Also erstmal meckern: Solche versprechen habe ich in den letzten Jahren schon öfters gehört und dann wurden sie doch nicht eingehalten. ArcheAge sollte auch eine Spieler gesteuerte Wirtschaft bekommen und dann greift Trion massiv mit seinem Cashshop in eben diese Wirtschaft ein. Ich bin bei solchen Ankündigungen immer etwas skeptisch..
Aber, gut anhören tut es sich auf alle fälle. Die Idee mit den Unterschiedlichen Gebieten je nach Server gefällt mir besonders gut. So werden die Eroberungen auch zu etwas besonderem.

In deinem Fazit sprichst du mir aus der Seele. Während bei uns im westlichen Markt die großen AAA-Titel auf sich warten lassen, erscheint in Korea, Japan und China ein Hit nach dem anderen. Und damit sind nicht nur Bless Online und Black Desert gemeint. Auch Titel wie Phantasy Star Online 2, Icarus Online, Revelations Online etc. Titel von denen man hier kaum etwas weiß im östlichen Markt aber gefeiert werden. Meiner Meinung nach sehr Schade.

Chris Utirons

Vor dem Release brüllen alle wie toll die alles machen werden, dann kommt eh der Standard MMO Brei, da man ansonsten keine Kunden bekommt. Das wichtige ist nicht zu Hardcore zu sein und nicht zu Softcore. Sanboxspiele sind meisten für viele Spieler zu Hardcore zumindest wenn PvP im Spiel ist.

Arebs

Tolle Ideen, aber ob das wirklich so gut umgesetzt wird… Wenn ja, wird es geil.

Coreleon

Nette ansprachen aber was bleibt dann am ende von den tollen ideen übrig, wenn die Geldgeber endlich rendite wollen und das Spiel aufm Markt geschmissen wird?

Gerd Schuhmann

Shadowbane – das weiß ich noch. Da hab ich DAOC gespielt, damals als erstes Game und wir hatten einen in der Gilde, der kam schon von Everquest. Und der hat jahrelang vorgeschwärmt, wie Shadowbane werden wird und was es da alles gibt und wie das alles verändern wird.

Und dann war’s doch, wenn ich mich richtig erinner, zum Release eine ziemliche Enttäuschung. Das war so für mich das erste Mal, das ich einen MMO-Hype erlebt habe, freilich ohne das damals benennen zu können.

Sebastian Paul

Ja, ich denke Shadowbane war – zumindest für die DAoC-Spieler – damals der erste große “XYZ-Killer”, das Spiel welches, in unserem Fall, DAoC komplett vernichten würde.
Tja, das war dann aber wohl doch nichts^^

Und später kam dann Vanguard, welches mindestens EverQuest 2 (und 1) entvölkern sollte, wenn nicht sogar WoW.

Passierte auch nicht.

Was die unterschiedlichen Welten für verschiedene Server angeht: Ist nichts neues, wenn man das ganze etwas freier interpretiert hat bereits DAoC so ähnlich funktioniert, wo die Spieler auch in drei stark unterschiedliche Länder unterteilt waren und gegeneinander Krieg führten.

Und aktuell arbeitet natürlich EverQuest Next auch daran, dass jeder Server durch die Entscheidungen der Spieler nach einiger Zeit eine völlig unterschiedliche Welt und Geschichte haben wird.

Gerd Schuhmann

Für mich war ja Trials of Atlantis der DAOC-Killer. 😀

Sebastian Paul

Für mich war es eine Mischung aus TOA und New Frontiers.

Die Grenzgebiete mit New Frontiers gefielen mir gar nicht, sie erinnerten vom Design und der Funktion her stark an Planetside, allerdings ohne das entsprechende FPS-Gameplay.

Und mit TOA kamen dann auch noch die Artefakte und MLs, die einfach jenseits von gut und böse gebalanced waren. Ganz typisch Mythic, die schon vorher gezeigt hatten, dass sie einfach nie verstanden wie ihre Spieler ticken.
Artefakte sollten mal selten sein, dabei war jedem klar, dass die (große) Itemgeile Spielerzahl des Spieles diese Dinger ganz fest in ihre Templates einbauen würden und sie mit aller Kraft erfarmen würden.

Die ML-Raids selbst waren jedoch abgesehen von der Wipe-Gefahr und den LDs eigentlich ne coole Sache, irgendwie vermisse ich heutzutage solche ewig langen Massenraids.

N811 Rouge

> Und der hat jahrelang vorgeschwärmt, wie Shadowbane werden wird und was es da alles gibt und wie das alles verändern wird.

Hehe, das kenn’ ich von anderen Titeln. Seit Jahren sind die besten MMOs doch tatsächlich die, die noch gar nicht erschienen sind 🙂

Die Vorstellungskraft und das Wunschdenken der Spieler sind eben viel größer, als das die Realität idR dagegenhalten könnte *g*

Dawid

Ja, Albion Online habe ich auf dem Schirm. Bin informiert und habe auch mehrere Streams geschaut. Sieht ganz gut aus, aber das Interesse scheint in Deutschland noch recht gering zu sein, im Gegensatz zum Ausland. Mal schauen, ob wir die Entwickler bald kontaktieren, bzgl. Presse-Zugang oder Interview.

Capscreen

Auch mir nehmen die Entwickler praktisch die Worte aus dem Mund. Es ist einfach zu wenig passiert und man freut sich momentan nur noch auf wenige MMO – Titel, wenn überhaupt noch auf eines.
Doch auch Carbine hat unter anderem solche Sätze genutzt und mit Kampfansagen auf sich aufmerksam gemacht (insofern man von Aufmerksamkeit bei Ws sprechen kann) und was ich daraus geworden? Nichts. Erst etwas leisten und dann kann man scharf schießen, aber nicht vorher.

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