Crowfall ist ein interessantes PvP-MMORPG, das erfolgreich über eine Kickstarter-Kampagne finanziert wurde und sich eine treue Fangemeinde aufbauen konnte.
Die Entwickler des MMOs glauben nicht an ein Free2Play-Modell. Sie orientieren sich beim Bezahl-Modell am ursprünglichen Modell von Guild Wars 2, dem Buy2Play. Wer spielen möchte, der kauft sich Crowfall einfach. Dann bekommt er Zugang zum Spiel ohne Einschränkungen. Wer sich dazu entscheidet, das optional angebotene Abo abzuschließen, der wird dafür mit einigen Komfortfunktionen belohnt, die aber keine spielerischen Vorteile bringen werden, sondern dem Spieler selbst das Gefühl geben, dass sein Account mehr Wert ist.
Crowfall wird Buy2Play, nicht Free2Play – Wer will, gibt einfach mehr Geld aus
Zudem wird das Team optionale Items im Shop anbieten, mit denen die Spieler beispielsweise ihre Burgen in den Ewigen Königreichen ausbauen und verschönern dürfen. Diese Items werden in den Preisen zwischen einer Handvoll bishin zu Tausend US-Dollar variieren. Das Konzept kommt laut den Artcraft Studios gut an. Etwa 40 Prozent der Spieler von Crowfall hätten sich dazu entschieden, mehr Geld auszugeben, als sich einfach das MMO zu kaufen.
Zudem gab das Team bekannt, nun eine weitere Crowdfunding-Kampagne über Indiegogo gestartet zu haben. Hierbei handelt es sich um eine Kampagne, mit welcher nicht das Spiel Crowfall direkt unterstützt wird, sondern das Unternehmen dahinter. Investoren geben ihr Geld und bekommen dafür aber auch mehr zurück, sollte die Firma erfolgreich sein. Hierbei handelt es sich um eine neue Form des Crowdfundings, welches Indiegogo kürzlich eingeführt hat. Die Artcraft Studios wurden dazu eingeladen, sich daran zu beteiligen.
Crowfall wird mit den Spielern für die Spieler entwickelt
Gordon Walton, Präsident und Executive-Producer bei den Artcraft Studios, erklärt, dass man diese Kampagne nicht gestartet habe, weil das Unternehmen das Geld brauchen würde. Um Crowfall fertigstellen zu können, wäre nur noch relativ wenig Geld nötig, auch, wenn das Budget grundsätzlich sehr gering für ein MMORPG ist. Doch für das, was man entwickeln will, ist das eingenommene Geld im Grunde ausreichend. Doch das Unternehmen möchte weiterhin unabhängig bleiben und nicht von einem großen Publisher abhängig werden. Mehr Kapital hilft hierbei.
Generell entwickle man in erster Linie für die Spieler und auch gemeinsam mit ihnen. Sobald ein Feature fertig ist und man es den Testern zur Verfügung stellt, wartet man das Feedback ab. Je nachdem, wie gut es ankommt, wird es komplett überarbeitet oder bleibt im Spiel. Diese Freiheiten und diese Interaktion mit den Fans will man sich nicht nehmen lassen.
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Finde auch das es das bests ist wie GW2 zu machen. Beste Konzept meiner Meinung nach.
Das Preiskonzept finde ich gut. Ist denke mal auch das beste in der heutigen Zeit.