Auf der PAX East haben die Entwickler von Funcom weitere Infos über die Zukunft des Barbaren MMOs Conan Exiles verlauten lassen. Darunter Details zu Mounts, Handel und neuen Sklaven.
Conan Exiles dreht sich erst einmal um das Überleben in einer harschen, wüsten Welt, in der einem alles und jeder ans Leder will. Sogar der eigene Penis ist bald nicht mehr vor kastrationsfreudigen Barbaren-Mitspielern sicher! Höchste Zeit, dass sich Zivilisation im Ödland ausbreitet.
Conan Exiles Handel statt Krieg
Zivilisation entsteht durch Ackerbau und Handel und zumindest letzterer soll in Form eines „Handels-Sklaven“ ins Spiel kommen. Dieser Lakai soll dabei mit allerlei Waren beladen werden und diese dann verkaufen oder tauschen. In einem Gedankenspiel reden die Entwickler auch davon, eigene Münzen zu prägen, wenn man ein besonders starker Barbarenfürst ist.
Wer lieber seine Waren selbst durch die Ödnis karrt, kann dazu die ebenfalls angekündigten Reittiere nutzen. Auf den Viechern soll man nicht nur reiten können, vielmehr lassen sie sich auch als Packtiere nutzen. Sogar ein Karren für noch mehr Stauraum soll geplant sein.
Mounts – Mit dem Esel durch die Wüste
Dadurch würde Conan Exiles sich stark an das von Handel und Wirtschaft geprägte Online-Rollenspiel Black Desert Online annähern, wo man ebenfalls schon früh einen Esel hat und diesen vor einen Karren voller Waren spannt, die man dann für gutes Geld an weit entlegenen Märkten verscherbelt.
Ebenfalls cool: Die Entwickler denken darüber nach, dass man auf großen Tieren wie Nashörnern Plattformen mit weiteren Strukturen bauen kann. Damit wären coole Kriegsbestien möglich, von deren Rücken aus Bogenschützen den Feind beschießen.
Mehr Komfort-Features im Ödland
Neben Handelswaren und Reittieren will Funcom auch ein Feature bringen, mit dem man interessante Orte und gleichgesinnte Spieler finden kann. Man will dies aber nicht einfach als Wegmarke auf der Map lösen, sondern mit einer Art Kompass (einen Stein an einer Schnur) der zum jeweiligen Ziel zeigt, aber nicht angibt, wo und wie weit dies weg sei. In der Barbaren-Welt ist kein Platz für zu viel Bequemlichkeit!
Daher wird es auch spezielle Chat-Systeme (Voice und Schrift) erst geben, wenn sich diese „richtig anfühlen“. Was es dafür umso mehr geben wird: Einzigartige Waffen und mystische Viecher aus der Conan-Lore, die man mit den Waffen totschlagen kann. Fiese Spieler sollen bald auch Fallen auslegen können, darunter Attrappen, die von den echten Fallen ablenken.
Spieler sollen nicht alles können
Der bisherige Level-Cap soll erhöht werden, aber nicht so hoch, dass man alle Rezepte lernen könne. Die Spieler sollen also nicht alles können und sich eher spezialisieren müssen. Allerdings will man bestimmte Rezepte zusammenlegen und so mehr Möglichkeiten bieten.
Mehr Möglichkeiten sind auch bei den Sklaven geplant. Die beliebten Tänzer-Sklaven sollen bald Verstärkung in Form von Musikern und Sängern bekommen, auch in verschiedenen Kultur-Stilrichtungen. Die Entwickler denken auch darüber nach, dass Server-Admins kurzzeitig die Kontrolle über NSCs übernehmen können, um diese in Rollenspiel-Situationen einzusetzen.
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Klingt ja cool, aber da haben sie noch ordentlich Arbeit vor sich.
Was das ganze jetzt aber mit Black Desert zu tun haben soll ist mir schleierhaft.
Seit Jürgen damals Black Desert für die Gamestar testen musste, ist er Esel-geschädigt.
Ich hoffe die lassen den Teil mit den Nashörnern aus. Den der Focus auf den Nahkampf ist das, was Conan gerade interessant macht.
Bin mal gespannt was davon alles tatsächlich umgesetzt werden wird.
Ich auch. Klingt aber erstmal spannend.