Der Reveal-Trailer zu Call of Duty WW2 kommt richtig gut an. Das konnte man von der “Infinite Warfare”-Enthüllung nicht behaupten.
Ende April ließen Activision und Sledgehammer Games die Katze aus dem Sack: Der nächste Ableger der CoD-Franchise wird Call of Duty WW2 heißen und in einem “Zweiter Weltkrieg”-Setting spielen. Nach den Sci-Fi-Settings der letzten Jahre mit Advanced Warfare, Black Ops 3 und Infinite Warfare geht es in 2017 also wieder zurück in die Vergangenheit. Die Fans zeigen sich begeistert!
Bei Infinite Warfare, dem CoD-Teil aus 2016, war das krasse Gegenteil der Fall: Der Enthüllungstrailer bekam tonnenweise Dislikes und entwickelte sich zum am schlechtesten bewerteten Trailer auf Youtube überhaupt.
Infinite Warfare enttäuschte Fans und Publisher
Nach nur wenigen Tagen musste der Trailer zu IW 1,5 Millionen Daumen nach unten einstecken, was den Negativ-Rekord für einen Trailer auf Youtube bedeutete. Inzwischen, ein gutes Jahr später, hat der Trailer satte 3,5 Millionen Dislikes. Ein Albtraum für die Verantwortlichen!
Der Hauptgrund dafür ist schnell gefunden: Das futuristische Weltraum-Setting kam in der leidenschaftlichen Fangemeinde überhaupt nicht gut an. Mit Raumschiffen durchs Weltall zu düsen und in der Schwerelosigkeit herumzuhüpfen – das war und ist für viele zu weit weg von dem, was man sich unter einem Call of Duty vorstellt. Da kam Battlefields “Erster Weltrkieg”-Setting deutlich besser an, das die Gunst der Shooter-Fans auf seine Seite zog.
Vor wenigen Tagen gestand Activisons CEO Eric Hirshberg, dass Infinite Warfare tatsächlich das falsche Spiel zur falschen Zeit war. Auch finanziell war IW nicht der Erfolg, den man geplant habe, so Hirshberg.
WW2 wird nun wieder zu den Wurzeln von Call of Duty zurückkehren. Dies sei es jetzt “das richtige Spiel zur richtigen Zeit vom richtigen Entwicklerteam”.
“Boots on the Ground” mit WW2 kommt an
Während der Enthüllung von CoD: WW2 wurde von den Entwicklern mehrfach betont: “Boots on the Ground”. Damit ist gemeint, dass das Spiel kein futuristischer Space-Shooter mit Laserpistolen, Wallruns, Jetpacks oder Hightech-Anzügen wird, sondern eben ein bodenständiger Shooter, der auf Realismus setzt – bei dem die Soldaten wirklich ihre Stiefel auf dem Boden haben.
Und das kommt an: Der Reveal-Trailer zu WW2 hat keine 1,5 Millionen Dislikes wie der Vorgänger, sondern “nur” 80.000. Denen steht aber eine überwältigende Mehrheit von knapp einer Million Likes gegenüber.
Damit haben es die Verantwortlichen geschafft, die Stimmung in der CoD-Fangemeinde einmal komplett zu drehen. Laut Activision-Boss Bobby Kotick habe sich nun die negative Social-Media-Meinung, die letztes Jahr ein gewaltiges Problem war, in Rauch aufgelöst. Auch der “Youtube-Dislike-Albtraum” ist nun vorbei und wurde durch Hunderttausende Likes für den Reveal-Trailer ersetzt.
Der WW2-Trailer ist übrigens der Trailer in der CoD-Geschichte, der am schnellsten die 10 Millionen Views erreichte – nämlich nach nur einem Tag.
Auf Activisions Investorenkonferenz zum ersten Quartal 2017 wurde mitgeteilt, dass die Vorbestellungen zu Call of Duty: WW2 – ebenso wie zu Destiny 2 – sehr stark gestartet seien. Bleibt abzuwarten, ob die Stimmung zum Release am 3.11. auch noch so gut sein wird.
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So ich sage nur Boost Jumping und Zuckunft das sind doch keine Spiele was haben auch wenn da die Entwickler gedacht dass das ewig gut geht sicherlich nicht ich zocke seit dem ersten Teil und sage von Erfahung das der Booster nichts in solchen Games zu tun hat lieber Spiele ich im 2 Weltkrieg und davon habe ich genug Ahnung.
Der zweite Weltkrieg ist DER Pivotpunkt des 20 Jhdts, der wirkt und beschäftigt noch für Generationen. Auch den Generationen, die nach eigener Aussage “gar nix mehr damit zu tun haben”. Dass diese Aussage nicht ganz wahr sein kann, sieht man m.M. gerade im Medium Computerspiel. Die Spiele, in denen diese Ereignisse aufbereitet werden, finden gerade bei der jüngeren Generation immer noch sehr großen Anklang.Ob das Medium nun geeignet ist, sich dem Thema zu nähern steht wohl auf einem anderen Blatt.
Den WW2 hätte es ohne WW1 in dieser Form nie gegeben. Ist also nix mit Pivot.
Und was heutzutage noch davon rumkommt, ist nur noch eine traurige Popvariante.
Aber immerhin sind die Nazis die Bösewichte des Jahrtausends, gleich neben Zombies. Es wird auch gar nix aufbereitet, nur immer wieder der selber teilweise unwahre Mist aufbereitet.
Sehr wohl Pivot! Ich glaube es ist unstrittig, dass der Zweite Weltkrieg weit wirkmächtiger ist als der Erste. Dieser ist kaum im allgemeinen Bewusstsein. Und genau das ist mein Punkt, es gibt dieses kollektive Bedürfnis quer durch die Generationen sich mit ihm auseinaderzusetzen. Dass ein CoD nicht die beste Wahl sich dem Thema intellektuell zu nähern steht außer Frage. Aber darum gehts bei meinem Argument auch nicht, das bleibt davon unberührt bestehen.
Ich bestreite es!
Unter anderem durch den Versailler Vertrag
https://de.wikipedia.org/wi…
hatte Hitler ein breite Grundlage in der Bevölkerung.
Wie ich feststelle haben möglicherwise jüngere Generationen durch das ganze Anti Nazi Gedöns der USA Medien aber nichts anderes mehr in Sicht. Das ist Schlecht.
Wer WW2 sagt, muss WW1 sagen, ansonsten bleibt nicht viel an Ursachen übrig. Hitler hat sich nicht an die Macht gezaubert, er wurde tatsächlich demokratisch gewählt.
Wer sich an WW2 ohne WW1 festnagt, wird nie verstehen wie es dazu kommen konnte. Wie ich an dir zu sehen glaube, ist der WW2 nicht mehr viel mehr als mediale Gaukelei.
Aus historischer Perspektive widerspreche ich da auch gar nicht. Historische Vorgänge bauen immer aufeinander auf, das ist ja keine neue Einsicht. Mir gehts um ein psychologisches Phänomen, schwer zu fassen: Die kollektive Erinnerung, da ist der 2 WK nun mal das zentrale Ereignis des 20 Jahrhunderts
Das ist das was ich angeführt habe, die sträfliche Vernachlässigung der Geschichte aufgrund medialer Übersimplifizierung.
Kommt wohl dadurch, das die USA so richtig im WW2 mitgemischt hat und die ganzen Filme die Geschichte mehr und mehr verwischen. Der letzte moralische sieg der USA gegen das ware Böse, davon zehren die schon lange.
Und wenn es nicht um Geschichte geht, worum dann? Kein Wunder das du es nicht fassen kannst.
Mir gefällt das du dir Mühe gibst dich auszudrücken!
Schon geil, dass die Ankunft auf Omaha Beach zum 50. Mal aufgelegt wird. WW2 ist wirklich mal so ein verschlissenes Thema, aber immer noch das beliebteste. Da die bekanntesten und größten Schlachten in einem Spiel das meiste bringen, werden sich diese auch hier wiederholen und demnach wohl eher nichts neues bringen.
Mir persönlich geht es sowieso nur um die Story, da Multiplayer der übliche Müll ist und einem nur den Feierabend versaut, anstatt ihn genießen zu können.
Geil? Omaha Beach?
Google mal nach Hein Severloh. Omaha war ein Massaker. Am ehesten kommt noch Saving Private Ryan an die Story ran.
Ich freu mich drauf.
Ach naja, gekauft haben es dir Kiddies trotzdem alle (wenn auch nicht so stark wie die übrigen Teile). Schade eigentlich; hatte gehofft das es mit COD endlich mal steil bergab geht
Was hat man denn davon dass man sich wünscht dass es mit einem Spiel”steil bergab ab”gehen soll?
Wusstest du, das die Player quasi aus den Augen schiessen? Soviel zu Kugel Simmulation.
Es kann nur besser werden.
Wird sich zeigen, ob sie nicht letztlich wieder nur das Setting und die Grafik aufgehübscht haben..
Abwarten und Saft trinken, sieht vielversprechend aus.