Black Desert: Open Beta startet in 2 Wochen in Korea, wird vielleicht die Zukunft des MMO-Markts bestimmen

Black Desert: Open Beta startet in 2 Wochen in Korea, wird vielleicht die Zukunft des MMO-Markts bestimmen

Die Open Beta für Black Desert startet am 17. Dezember in Korea mit einigem Aufwand. Das Spiel ist „Free2Play“ in Anführungszeichen. Man wird versuchen, das Spiel angemessen zu monetarisieren.

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Wie mmoculture berichtet, startet die Open Beta von Black Desert in Korea mit einigem Aufwand. Publisher Daum hat sich mit 9000 südkoreanischen Internet-Cafès zusammengetan, um dem Game den Start zu erleichtern. Sieben verschiedene Grafik-Grund-Einstellungen wird es geben, damit User mit unterschiedlich starken PCs das Game optimal genießen können. Eine Woche vorm Start kann man den Client runterladen, zwei Tage vorher dann schon mal den Charakter erstellen. Wie man weiß (und auch im Trailer zur Open Beta bewundern kann), ist das bei Black Desert was ganz Besonderes.
Kurz nach der Open-Beta soll es dann wohl ins Release gehen. Anfang 2015 dann in Europa mit ersten Beta-Tests begonnen werden.

Man darf gespannt sein, wie die Koreaner Black Desert aufnehmen. Es klingt ein bisschen seltsam und großspurig, aber: An Black Desert könnte es sich vielleicht entscheiden, in welche Richtung zukünftige AAA-Projekte und damit das ganze Genre gehen. Die Augen des MMO-Markts sind im Dezember daher vielleicht eher auf Black Desert und Südkorea gerichtet denn auf den Westen und World of Warcraft, das eher auf Bewährtes setzt.

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Mehr zu Black-Desert gibt es in unserem ausführlichen Preview zum Sandbox-MMO.

Quelle(n): mmoculture
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Dave

Naja, ist das nicht ein bisschen dick aufgetragen?
Erwartet jemand tatsächlich mehr als 0815 bzw. Grindquesten á la Tera oder als Questen in Form von Minitextboxen wie in FF14? Erwartet hier jemand PvP oder Crafting auf dem Niveau von DAoC? Die Dynamik eines GW2 und ausgereiftes /hardcore PvE aus WoW oder WS gepaart mit mit einem dynamischen, actionbasiertem Kampfsystem wie es in AoC, Tera, GW2 zu sehen war?

Ich kann dies alles bisher nur mit :nein beantworten. Und auch wenn ich keine Glaskugel besitze befürchte ich damit schmerzlich Recht zu behalten. Ich wünsche mir sehr, dass BD nicht nur ein Grafikblender ist, sondern spielerisch den Tiefgang bringt, den es nötig hätte um eine Rolle zu spielen.

Muss es denn echt erst wieder Blizzard sein, die Mr.Obvious der Gamingbranche, die sie die besten Sachen aus den Games der letzten Jahre Krallen und einen Dauerblockbuster draus basteln?

Gerd Schuhmann

Das Crafting-System in DAOC überschätzt du aber, oder? Ich hab damals gecraftet, ich erinner mich dunkel dran, dass das ziemlicher Mist war. 🙂

Ich denke man erwartet sich von BD neue Impulse im Genre. Die Frage ist im Moment: Wo geht’s die nächsten Jahre hin? Themepark oder Sandbox?

Und ich denke schon, dass Black Desert jetzt wieder ein Gradmesser ist, ob das alles so funktioniert. Ob Sandbox kommerziell ein Erfolg sein kann. Da werden aus der Branche sicher einige genau darauf achten.

Ich glaub nicht daran, dass jetzt ein “Heilsbringer” kommt, der alles perfekt macht und alles begeistern wird, aber die Tendenz ist interessant.

So eine eierlegende Wollmilchsau wie du sie beschreibst – daran glaube ich ohnehin nicht, auch wenn das viele gerne hätten.

Bisher weiß man oder was man gelesen hat: Quests schwach, Wirtschaftssystem stark, Kampfsystem stark, Grafik stark. Eine Mischung aus ArcheAge und Tera mit Sandbox-Elementen.

Wer wirklich auf Quests und Geschichten steht, da geht das MMO-Genre gerade nicht hin. Da gehen Singleplayer-RPGs hin.

Also Sandbox und Quests – das kann man sich wohl mal aus dem Kopf schlagen, das wird’s nicht geben, so wie ich das beobachte. Vielleicht mit EQNext – wie das dann mal alles wird … weiß der Geier.

Die neuen Asia-Games wollen stark in Richtung PvP gehen … ob das in MMOs außerhalb von Instanzen funktionieren kann … ach, da ist auch noch kein Patentrezept gefunden. DAOC gilt da als “heiliger Gral”, das liegt sicher auch daran, dass die meisten das seit 10 Jahren nicht mehr gespielt haben. TESO wollte ja so in die Richtung gehen – … so durchwachsener Erfolg, oder? Man hört wenig Lobeshymnen auf Cyrodiil.

Das kann man ja mal klar sagen: Die Probleme des MMO-Genres sind seit Jahren dieselben. Man hat noch keine Lösungen dafür gefunden. Man versucht es halt weiter.

Aber ich glaube schon, dass sich viele, die den Markt bestimmen, genau Black Desert ansehen werden. Das ist wahrscheinlich das spannendste, was in den nächsten Monaten passiert, auch wenn’s für uns direkt keinen Einfluss hat.

Dave

Nun, es ist aber schon so, dass man durch die Analyse der Sachen, die bei den mehr oder weniger erfolgreichen MMOs der letzten Jahre und ihrem Niedergang schon ein nettes Portfolio funktionierender Ideen zusammen bekommen kann.

Diese in einem Topf zu verrühren und mit eine Prise Können, Glück und dem richtigen Händchen so zu kombinieren, dass es klappt…das ist die hohe Kunst.

Zugegeben – ich hab DAoC nie gespielt und nur “hörensagen” einnfliessen lassen. Ab 2006 hab ich aber jedes MMO zumindest von innen gesehen.

Meiner Meinung nach wird ein reines Themepark nicht mehr soviel Erfolg haben können wie WoW seinerzeit. Ein reines Sandbox wird für Viele (wie mich) einfach schon wieder zu offen sein. Das perfekte MMO bietet seinen Spielern gleichermassen schnell durch gute Questen, PvP, Erkundung oder Crafting gleichermaßen seinen Charakter zu entwickeln. Natürlich hat jemand der stundenlang Felder beharkt oder Brot gebacken hat auf der Maximalstufe keinerlei Skills um ein Schwert zu führen, aber ebenso wenig wird jemand der von Kindesbeinen an in einer Militärschule war ein Feld bestellen oder richtig gutes Brot backen können.

Ich bin auf BD gespannt, erwarte ab ernicht mehr als ein “Puff!!!” in der Geschichte der MMOs. Ich erinnere mich noch an Archage (?) welches recht knapp nach WoW erschien und grafisch alles in den Schatten stellte was man aus MMOs kannte….zerissen und abgeschaltet! Wie so viele danach auch…

Deshalb hab ich die Befürchtung, dass wenn sich jemand so sehr auf Grafik konzentriert hat..irgendwie der Rest eventuell auf der Strecke bleiben musste.

Gerd Schuhmann

Das perfekte MMO bietet seinen Spielern gleichermassen schnell durch gute Questen, PvP, Erkundung oder Crafting gleichermaßen seinen Charakter zu entwickeln. Natürlich hat jemand der stundenlang Felder beharkt oder Brot gebacken hat auf der Maximalstufe keinerlei Skills um ein Schwert zu führen, aber ebenso wenig wird jemand der von Kindesbeinen an in einer Militärschule war ein Feld bestellen oder richtig gutes Brot backen können.

——
Ja, natürlich, Das ist so ein typisches Problem. Das Fans genaue Vorstellungen haben, wie ein Spiel sein sollte, was das alles können muss, nämlich alles.

Man will ja eigentlich in den Spielen alles können und überall dahingehen, wie in “Game of Thrones” oder in einem großen Fantasy-Film und da alle Möglichkeiten haben. Und sich das perfekte MMO so zusammensetzen.

Aber die Realität ist: Sowas ist nicht in Entwicklung, sowas kommt nicht so bald. So groß, so vermessen denkt keiner mehr. Man hätte davon gehört. 🙂

Ich weiß nicht, wie viele klassische AAA-MMOs im Moment in Entwicklung sind und von denen man schon mehr weiß. Vielleicht vier: Bless Online, Black Desert, Everquest Next und Skyforge. Die vom Budget “groß” sind.

Das war’s. 4 Titel, die so in den nächsten 1,2 Jahren kommen werden. Noch paar Ports älterer Spieler in den Westen. Und einiges so Cross-Genre, “MMO-Elemente”, aber das geht weit von Fantasy weg, an das viele klassische MMORPG-Spieler denken. Für danach sind dann einige zarte Pflänzchen schon in Entwicklung, wo man so hört. “Nur für PS4” usw., tja.

Dieses Jahr gab es auch nur zwei große “neue Releases”: WildStar und TESO, ArcheAge war ein Port noch. Das war’s für 2014 schon.

Und für keins der 4 Neuen würde man im Moment die Hand ins Feuer legen. Für EQNext noch am ehesten und da weiß man am wenigstens drüber.

Ich hab bisschen die Befürchtung, dass MMO-Spieler sich nach Mister Right sehen, und das wird nie kommen. Und in der Zwischenzeit schießen sie (völlig zu Recht) in die wenigen Angebote, die es gibt, dann schon Löcher.

Also Black Desert ist vielleicht die interessanteste oder die nach EverquestNext zweitinteressanteste MMORPG-Alternative in den nächsten ZWEI JAHREN. Und da gibt’s Leute, die nach 2 Minuten schon sagen: Genderlock! Geh mir weg! Ich warte auf … ja, auf was eigentlich? Entweder, dass ein veröffentliches Spiel noch mal die Kurve kriegt oder man geht halt aus dem engen Genre weg in ein weiteres.

Ich sehe im Moment kein MMORPG, das so in Richtung “großer Wurf”, “Messias” geht – außer vielleicht EverquestNext und da würd ich auch einige richtig fette Fragezeichen dransetzen.

Nomad

Ja, stimme da weitestgehend zu. Die Entwicklung mit allem was da dran hängt ist schwierig. Und die Erwartungshaltung der Spieler noch schwieriger, da sie meist selber nicht so ganz genau wissen, wie es sein soll, ausser super gut natürlich.
ich bin mir aber sicher, dass die Zeit der Themeparks vorrüber ist, denn sie kann die Wünsche der Spieler nicht mehr erfüllen und der Aufwand, der getrieben werden muss, um die Spieler zu unterhalten explodiert. Das kann keiner mehr finanzieren. Man sieht das an neueren Spielen, die entweder für die meisten nach ein/zwei Monat/en spielen, wo sie durch alles gerushed sind, bereits erledigt sind. Oder aber, wenn der Content dann komplexer, herausfordernder wird, aufgeben, weil sie es nicht hinkriegen. Dann gehen sie ne zeitlang wieder zu vanilla zurück, bis das nächste Hypespiel kommt. In dieser kurzen Zeitspanne müsste sich das Spiel amortisiert haben, und das wird immer schwieriger.
Ich denke, es muss schon in Richtung mehr KI/Sandbox,etc gehen. Die Spieler müssen sich ihre Welt, ihren Spaß, selber “schaffen” können, und das Spiel gibt nur noch die “Förmchen” vor. Enscheidend ist dann für das Gelingen, dass die Förmchen eben gut, clever und spannend sind, und ständig ergänzt werden. Tja, und der Publisher muss eben klug operieren. Wenn da zuviel Geldgier ins Spiel eingreift, dann gehts auch daneben.
Es wird sicher noch ne Weile dauern, Sauregurkenzeit, bis die Technik, das Knowhow der Entwickler, das Verständnis der Geldgeber (“ist eben nicht nur ein Spiel”) soweit gereift ist.

Andreas Sanchez

Ein perfektes MMO wird es nicht geben den jeder hat einen anderen Geschmack^^

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