Der Shooter Battleborn soll nächstes Jahr für PC, PS4 und Xbox One erscheinen. Jetzt stellt man 12 der Helden vor und erklärt die Pläne, wie MOBA- und RPG-Elemente das FPS-Genre stärken sollen. Einem Free2Play-Modell wie League of Legends erteilt man wohl eine Absage.
In einem Interview mit The Verge spricht einer der Köpfe hinter Battleborn über die Pläne für das ungewöhnliche Spiel: der CEO und Präsident von Gearbox Randy Pitchford.
Für ihn folgt Battleborn einem ähnlichen Weg wie das Prunkstück seiner Firma, die Borderlands-Reihe. Auch bei Battleborn will man einen Shooter mit RPG-Elementen verbinden und dabei darauf achten, dass die RPG-Systeme schön bekömmlich sind.
Statt 50 Stunden Charakterentwicklung – 30 Minuten
Wo man in Borderlands 50 und mehr Stunden braucht, um einen Charakter mit Skills zu versorgen, ihn langsam zu entwickeln, passiert das in Battleborn in einer halben Stunde, über die Dauer eines Matches. Dass sowas möglich sei, davon hätten ihn Warcraft 3 und später MOBAs überzeugt, erzählt Pitchford.
Als eigene Stärke bei Gearbox sieht man allerdings die Entwicklung eines Shooters an. Da traf es sich gut, dass das MOBA-Konzept überhaupt nicht an die Perspektive „von oben“ gebunden ist, sondern auch First-Person funktioniert. Und diese First-Person-Perspektive ist nach wie vor Pitchfords liebste Art, ein Game als Spieler zu zocken.
Battleborn wird wohl kein Free2Play-Titel, folgt traditionellem Verkaufsmodell
Ein Shooter mit MOBA-Elementen wäre dann auch zugänglicher als typische First-Person-Shooter, erklärt Pitchford, denn wo ein Neuling im FPS-Kampf gegen andere Spieler kein Land sieht, hat er bei einem MOBA-Shooter zumindest ein paar NPCs, die er platt machen kann.
Ein weiterer Pluspunkt, den Pitchford aufführt, sind die Möglichkeiten bei einem MOBA seinen Helden den eigenen Bedürfnissen anzupassen. Das will man mit Battleborn auch erreichen, der eigene Held soll modifizierbar sein. Dabei will man aber nicht Spielen wie League of Legends oder DOTA 2 folgen. Man möchte kein Geld verdienen, indem man Hüte verkauft, sondern eher auf ein traditionelles Verkaufsmodell setzen
Battleborn startet mit 25 einzigartigen Charakteren, die sich deutlich voneinander unterscheiden. Und damit geben sie den Spielern auch mehr Abwechslung bei den Skills, als das sehr beschränkte Skill-Set das FPS-Spieler sonst kennen, führt der CEO von Gearbox weiter aus.
12 der 25 Helden von Battleborn in der Kurzfassung
12 von den ungewöhnlichen Helden stellt man in diesem Trailer vor. Das sind Thorn, Oscar Mike, Phoebe, Orendi, Caldarius, Marquis, Rath, Montana, Miko, Boldur, Benedict und ISIC. Vom Pilzmenschen mit einem Faible fürs Messer- und Kopfwerfen bis zum Killer-Roboter mit Stil ist da wirklich alles bei.
Battleborn soll am 9. Februar für PC, Playstation 4 und die Xbox One erscheinen. Zu unserem Artikel über die Beta-Anmeldung geht es hier lang.
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Eigentlich will ich nur ein neues borderlands…
Aha, dan ist das also nur ein arena shooter und nicht sowas wie borderlands, schade
Bzzzz…falsch! Anders als die anderen gerade aufkeimenden Sprösslinge dieses Trends wird Battleborn auch einen Story-Modus haben.
Echt? Sehr geil, danke für die info
Was genau ist eigentlich ein moba?
Das, was früher mal ein DOTA-Like war, bis League of Legends gesagt hat: Das geht nicht klar, ihr sagt ab sofort alle MOBA dazu!
“12 der 25 Helden von Borderlands in der Kurzfassung”…ihr meint wohl Battleborn
Eigentlich meinten wir Battlefront!
Die sollten sich wirklich mal mehr Mühe bei den Titeln geben. Wird man ja ganz verrückt. 🙂