Armored Warfare: Wie spielt sich das neue Free2Play-Panzer-MMO? Der Mein-MMO Test

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Im Kopf werden ein paar Bahnen umgelenkt

Armored Warfare ist wesentlich taktischer als ein Shooter. Man muss am besten 30 Sekunden vorher wissen, was als nächstes passieren wird, um darauf zu reagieren. Gerade die Positierung ist alles.

Während mancher Red-Bull-Freund an dieser Stelle aufstöhnen wird, sich sein dauerzuckendes linkes Auge reibt und „Laaangweilig“ brüllt, hab ich genau diese Voraussicht als Vorteil von Armored Warfare empfunden: Der Spielstil ändert sich mit der Zeit. Man rafft langsam die Feinheiten. Im Kopf werden ein paar Bahnen umgelenkt. Irgendwann versteht man, aus dem Radar zu lesen, ob der Gegner ein schwach gepanzertes Fahrzeug ist, das man ruhig frontal nehmen kann, oder ob es ein dicker Panzer ist, zu dem es Abstand zu bewahren gilt.

Man bekommt ein Auge fürs Terrain, sieht schon aus der Entfernung eine Anhöhe mit Buschzeug und denkt sich: “Lecker, da werde ich die nächsten 5 Minuten verbringen und gucken, ob sich in der Stadt unter mir was zeigt, wenn unsere Späher was aufscheuchen.”

Armored-Warfare-Munition
Blau, rot oder orange … jede Munitionsart hat andere Werte und Vorzüge.

Dann kann man noch im Vorfeld eines Schusswechsels die passende Muniton auswählen: Nimmt man ein durchschlagendes blaues Geschoss oder setzt auf eine Hohlladung. Alles Entscheidungen, die man erst im Laufe mehrere Partien durch Trial-and-Error versteht. Ein gutes Gefühl, nach einer Partie mehr zu wissen als vorher!

Panzer ist nicht gleich Panzer

Dieses Bedachte gilt umsomehr fürs Zielen und Schießen. Bei Nachladezeiten um die 6 Sekunden tut jeder Fehlschuss doppelt so weh wie in einem Shooter. Das Drehen der Türme, die verschiedenen Zielzonen, das Flankieren von Gegnern und das Gefuddele, bis man ein fahrendes oder stehendes Ziel in großer Entfernung wirklich trifft: All das fühlt sich erstaunlich befriedigend an.

Vor allem der Sound, wenn man einen Volltreffer landet, ist richtig gut!

Wie unterschiedlich Panzer sein können, wurde mir erst im Verlauf des Spiels klar. Es gibt einige Grundtypen: Die Kampfpanzer sind die schweren Kolosse, Begleitpanzer und Jagdpanzer schneller unterwegs, verzichten dafür aber auf Panzerung; dann gibt es noch extrem leicht gepanzerte Kampffahrzeuge, die dafür nicht mit einer Kanone, sondern mit einer Art schwerem Maschinengewehr ballern. Hier ist ein Dauerfeuer möglich. Da kommt man sich manchmal so vor, wie eine Stechmücke unter Elefanten, aber dafür merkt man den Speed und das bessere Handlung deutlich. Das Spielerlebnis ist ein ganz anderes!

Außerdem gibt es noch Artillerie, die hinten steht und in Vogelperspektive ballert.

Armored-Warfare-Konfiguration
Panzer können mit erworbenen Punkten auf festen Progressions-Wegen ausgebaut werden.

Doch auch zwei Kampfpanzer derselben Klasse spielen sich marginal unterschiedlich. Und ändern sich dann noch mal, wenn man einige Partien mit ihnen absolviert hat und den Panzer langsam verbessern kann. Hier merkt man jede Motorverbesserung, jeden Kilometer-pro-Stunde mehr, jede Änderung bei der Konfiguration des Turms wirkt sich gleich auf Schusswinkel aus. Das ist ein interessantes Konzept.

Armored-Warfare-Setzkasten

Wenn man das mal mit einem MMORPG vergleicht: Zu Beginn hat man nur zwei „Grundklassen“ – einen leichten Panzer mit MG und einen schwereren mit Kanone – doch rasch spalten sich diese Grundtypen in immer neue Konfigurationen auf, die zwar im Kern dasselbe sind, sich in den Feinheiten aber doch unterscheiden: Schön gemacht.
Für Militär-Freaks interessant: In den „besseren Tiers“, die man freischaltet, spiegelt sich auch die reale Entwicklung der Panzer in unserer Welt wieder, von 50er Jahre-Mühlen über die des Kalten Kriegs bis hin zu aktuellen Vehikeln.

Auf der letzten Seite unseres Tests geht es um das Gute und das nicht so Gute an Armored Warfare und wir ziehen ein Fazit.

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Wikinger

Hallo erst mal,

also das Spiel ist wie ich schon in anderen dieser Art erlebt habe. Gut gedacht aber schlecht gemacht.

Klar ist, das eine Firma Geld verdienen will, aber wenn ich mir die Siege erkaufen muss, anstatt spielerisches Geschick an den Tag zu legen, läuft was falsch. Und hier ist es so das sehr viele Spieler Gedankenlos ihre Panzer weg schmeißen. Teamplay ist das nächste Manko, sich hinter einem Fels, Hügel oder ähnlichem zu verstecken in der Hoffnung nicht gefunden zu werden, sehr fragwürdig. Dazu kommt noch das Premium Panzer, eine sehr hohe Panzerung mitbringen und so Unbeschädigt durch die reihen Marschieren.

Auch schlecht ist, das eine Wartezeit von Durchschnittlich drei Minuten, nicht berauschend ist. Ich persönlich habe schon mehrmals nach 10 Minuten +, abgebrochen, obwohl als Info steht das es nur eine oder zwei Minuten Wartezeit wären.
Doch dann ist man noch nicht im Spiel. Nach der Ladezeit zum eigentlichen Spiel, dauert es dann nochmals knapp eine Minute.
Die Spielzeit dann selbst ist nach knapp drei Minuten vorbei, für den Fall das man nicht gleich als erster Stirbt. Seltener das ein Spiel länger geht.

Man kann es durchaus spielen. Meine Hoffnung ist, das sie die Wartezeiten auf ca. 30 Sekunden senken können, dann wäre es nochmals interessanter.

Ich wünsche euch trotzdem viel Spaß beim spielen.

Phash

Hey, wer sich mal einen genaueren Einblick antun möchte, der kann sich mal meine Playlist ansehen 🙂

außerdem gibts grad eine nette Promo-Aktion …
https://www.youtube.com/pla

Julius Keusch

“Wie ein Shooter mit sehr dicken Menschen”

Danke dafür. Ehrlich. Musste lachen. 😀

mmonsta

ja geil gleich nen test :D….ich werds mir mal geben. thx für den artikel.

Comp4ny

Was die Zähigkeit betrifft zum Leveln, kann ich nur auf folgende News hinweise:

http://aw.my.com/de/news/ge

Gerd Schuhmann

http://mein-mmo.de/armored-

Hatten wir hier schon, jo.

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