ARK: „Das Community-Team managt auch Balancing und Qualitäts-Tests“

ARK: „Das Community-Team managt auch Balancing und Qualitäts-Tests“
Bisschen zu Indie für ein Studio mit einem Mega-Hit, oder?

Der Chef-Entwickler von ARK Survival Evolved gibt zu, dass es bei der Kommunikation oft hapert. Das Community-Team sei überfordert, die kümmerten sich ja auch noch um Qualitätssicherung und das Balancing.

Wir haben schon häufig darüber berichtet, wie schwer es ist, der Kommunikation von ARK Survival Evolved zu folgen. Das meiste läuft über Twitter-Posts der Entwickler und Community-Manager. Manchmal twittert Chef-Entwickler Jeremy Stieglitz nachts um 2:00 Uhr Ortszeit noch etwas, bevor er ins Bett fällt.

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Was er da aber twittert, zählt am nächsten Morgen schon nicht mehr, weil irgendetwas schiefgegangen ist – meist die Zertifizierung eines Patches für PS4 oder Xbox One oder es gibt irgendeinen anderen Ärger.

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Diese Schwächen in der Kommunikation sind meistens harmlos, aber doch ärgerlich.

In der Regel führt das dazu, dass Patches viel später kommen, als eigentlich angekündigt. Die „ETA“ – die geschätzte Zeit der Ankunft – wird fast immer überschritten, manchmal sogar drastisch.

Da wird aus einem Mittwoch der einen Woche schon mal ein Dienstag der nächsten. Aber daran haben sich die meisten Fans längst gewohnt.

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Community-Team ziemlich überfordert

Ärger bekam ARK aber wegen der Preiserhöhung im Rahmen des baldigen Releases am 8. August. Das wurde wohl schlecht kommuniziert und es gab viel Trubel deshalb.

Stieglitz ist zurzeit auf einer großen Presse-Rundfahrt und spricht mit verschiedenen Seiten. Da gibt er interessante Einblicke.

Auf diese Kommunikation-Probleme angesprochen, sagt Chef-Entwickler Stieglitz im Interview: „Ich weiß nicht, ob wir wirklich richtig mit der Spielerbasis kommuniziert haben, was genau passiert. Ehrlich gesagt, manchmal sind wir nicht so sehr auf die Kommunikation fokussiert, wie wir das sein sollten.“

Das liege daran, dass das Community-Team außerdem noch die Qualitätssicherung und die Balance des Games manage, so Stieglitz: „Also sind sie ziemlich überfordert,“

Wie das “managen” genau aussieht, wie weit das Community-Team daran beteiligt ist, lässt er offen.

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„Dean Hall soll erstmal seine eigene Spiele fertig machen“ – aber es ist toll, dass er ARK spielt

Mit Dean Hall, der besonders sauer darüber war, dass ARK so früh erscheint und zu so einem hohen Preis, hat Stieglitz wohl kein Problem. Zwar stichelt er ein bisschen und sagt gegenüber der GameStar: „Dean Hall soll erstmal seine eigenen Spiele fertigstellen.“

Aber andererseits äußert er auch seine Bewunderung für Dean Hall und dessen DayZ. Stieglitz findet es toll, dass Hall Ark gespielt und dass es ihm wohl gefallen hat. Er hofft, Hall spielt ARK weiter.

Sympathisch und kompetent, aber irgendwie chaotisch und überfordert

Mein MMO meint: Das Besondere an Studio Wildcard ist, dass gleich ihr erstes Spiel so ein Hit wurde. Indie-Studios mit einem Millionenseller sind selten. Irgendwo sind Stieglitz und seine nächtlichen Tweets sympathisch und das ganze Studio wirkt fannah, authentisch und zugänglich. Stieglitz und das ARK-Team müssen eine Menge drauf haben, sonst wären sie nicht so erfolgreich.

Allerdings: Das Community-Team managt auch das Balancing und die Qualitätssicherung? Das ist doch eine Spur zu Indie für ein Spiel von solchen Dimensionen wie ARK Survival Evolved. Dieser Charakter “Genial, aber chaotisch” spiegelt sich denn auch im Spiel selbst wieder. Da würden sich viele Fans wünschen: ARK wäre etwas weniger genial und dafür deutlich stabiler in der Performance und “Sauberkeit” – gerade jetzt, wo es auf den Release zugeht.

Das Kern-Team von ARK soll, laut Stieglitz, aus “30 und noch was”-Leuten bestehen. Das ist für ein Spiel wie ARK zu wenig. Das Studio muss wachsen und hätte das die letzten Jahre schon tun müssen.

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Quelle(n): pcgamesn, gamestar
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